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GDHS-Meistertreffen 2020

Veröffentlicht am 12.02.2020

Auf dem GDHS-Meistertreffen traf Qualifikation auf Innovation. Der Startschuss für die Partner-Veranstaltungen 2020 der GD Handelssysteme fiel beim diesjährigen Meistertreffen in Bremen. Rund 180 GD Hanelssystem Partner und Kfz-Meister kamen zusammen, um sich über neueste Technik und Innovationen der Branche zu informieren. Thorsten Brückner, Leiter Autoservice, und sein Team hatten für die Teilnehmer des Treffens 2020 ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Unter dem Motto „Qualifikation trifft Innovation“ trafen sich Anfang Januar rund 180 Partner und Kfz-Meister der Premio- und HMI-Partnerunternehmen in Bremen. Die Veranstaltung schloss die Lücke zwischen neuesten Technologietrends, Fachvorträgen und praxisorientierten Workshops. Für die Teilnehmer stand am ersten Veranstaltungstag der Besuch der Hausausstellung ganz im Zeichen der „Innovation“. Die FRI (Free Tire Purchasing Initiative), die Einkaufsorganisation der GDHS-Partner, ist seit einigen Jahren für die Organisation der Hausausstellung verantwortlich, die auch in diesem Jahr keine Mühen gescheut hat. Rund 30 Aussteller präsentierten Brancheninnovationen und neueste technische Entwicklungen und beantworteten Fragen der Teilnehmer.


„Unsere Messe ist ein wichtiger Teil unserer Veranstatlung, denn der direkte Austausch von Hersteller und Fachkraft ist selten und wird in dieser Fülle nirgendwo in der Branche geboten“, sagte Throste Brückner.

Viele spannende Gastvorträge zum Thema Digitalisierung des Automotive Aftermarket

Die richtige „Qualifikation“ stand an dem zweiten Veranstatlungs-Tag im Mittelpunkt der Vorträge und Veranstaltungen. „Qualifikation, du musst sie haben!“ Said Detlef Müller, bekannt aus Grip – dem Motormagazin, der mit dem Moderator Helge Thomsen vom „Youngtimer Duell“ und Thorsten Brückner für einen kurzen Gastauftritt auf der Bühne stand. Dennis Epping, Manager Retail Operations (GDHS), hatte das Event-Motto zum Thema gemacht und einen Vortrag über die Entwicklung der Fahrzeugtechnologie und die Zukunft der Mobilität gehalten. Dennis Epping nannte die fortschreitende Digitalisierung der Branche sowie die neuen Technologien als Haupttreiber für die Veränderung des Fahrzeug- und Kfz-Servicemarktes. Darüber hinaus wird ein verändertes Kundenverhalten, das sich vor allem in einem zunehmenden Umweltbewusstsein niederschlägt, zusammen mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ zunehmend an Bedeutung gewinnen. Als Vertreter der Marke Goodyear war auch Holger Rehberg, Produktmanager, in Bremen präsent und präsentierte das Thema „Entsorgung von Sealant-Reifen“.

„Die Entscheidung für Elektromobilität ist vor mehr als zehn Jahren gefallen, leider hat Deutschland das nicht mitbekommen“, so die klaren Worte von Prof. Friedbert Pautzke,Professor für Elektromobilität, Hochschule Bochum.

Der Gastredner stellte in seinem Vortrag über die Zukunft der Elektromobilität verschiedene Szenarien vor, machte jedoch deutlich, dass die Frage nicht mehr nach der Vorherrschaft der Elektromobilität bestand, sondern wann und wie. Nach einem Rückblick auf die Entwicklung des Elektroautos beleuchtete Prof. Pautzke unter anderem die Frage nach den Umweltauswirkungen der Elektromobilität von der Produktion über den Betrieb bis hin zum späteren Recycling. Prof. Pautzke illustrierte diesen Punkt mit einem sogenannten Life Cycle Assessment, der systematischen Analyse der Umweltauswirkungen von Produkten während ihres gesamten Lebenszyklus. Für die Meister im Publikum hat Prof. Pautzke ein sehr realistisches Bild davon gezeichnet, was sich in der Werkstatt ändern wird, welche neue Arbeit in Zukunft für die Meister und ihre Teams kommen wird und welche Aktivitäten bald nicht mehr benötigt werden. Prof. Pautzke prognostizierte eine Verlagerung des Arbeitsfeldes hin zu vorwiegend informationstechnischen Aufgaben. Er gab aber auch Entwarnung, denn wer die Entwicklungstrends rechtzeitig erkennt, muss sich keine Sorgen um die Zukunft machen.

Der erste Teil des Vortrags von ASA-Livestream-Geschäftsführer Frank Beaujean befasste sich mit dem digital vernetzten Workshop und was er heute eigentlich bedeutet. Wenn die digitale Technologie bequem, einfach und kostengünstig zu erwerben wäre und im Alltag Erleichterungen bringen würde, wäre sie auch in Unternehmen erfolgreich und ressourcenschonend. Laut Beaujean gehört die Archivierung von Daten in elektronischer Form für den Klimaservice, die Achsvermessung oder das Auswuchten von Rädern seit langem zum digitalen Werkstattalltag. Anschließend erklärte der Spezialist, worum es beim ASA-Livestream genau geht, welche gesetzlichen Anforderungen zu beachten sind und was einem Unternehmen einfällt, das noch nicht über die erforderliche spezielle Schnittstelle verfügt.


Andreas Lamm (Würth GmbH & Co. KG) widmete sich der wachsenden Bedeutung der „Klimatisierung“. Denn gerade bei Hybrid- und Elektrofahrzeugen ist die Klimaanlage zusammen mit der entsprechenden Prüfung eine Dienstleistung nur für speziell geschulte Fachkräfte. Lamm berichtet, dass es gute Verdienstmöglichkeiten für hochqualifizierte Unternehmen und Kfz-Werkstätten gibt. Quelle: GDHS

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