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[Video] Continental mit einem digitalen Zwilling für ECUs

Veröffentlicht am 10.01.2025
Continental hat mit dem Virtuellen ECU Creator einen bedeutenden Schritt in Richtung softwaredefinierter Fahrzeuge gemacht. Diese innovative Lösung ermöglicht die Entwicklung und Erprobung von Software für elektronische Steuergeräte (ECUs), ohne auf physische Hardware angewiesen zu sein. Das digitale Abbild eines ECUs bietet hohe Leistung, weltweite Verfügbarkeit und Kosteneffizienz. Die CLEPA Innovation Awards 2024 würdigen dieses Produkt, das die Automobilsoftwareentwicklung revolutioniert.
 

Die CLEPA Innovation Awards sind eine anerkannte Plattform, die Innovationen in der Automobilbranche auszeichnet. Continental wurde für dem Virtual ECU Creator geehrt, eine Lösung, die es Entwicklern erlaubt, softwaredefinierte Fahrzeuge schneller und effizienter voranzutreiben. Das virtuelle Steuergerät fungiert als digitaler Zwilling und ermöglicht es Teams, Softwareentwicklung ohne physische Hardwarekits zu starten – ein entscheidender Vorteil in der agilen Fahrzeugentwicklung.


Revolution durch den Virtual ECU Creator: Ein digitaler Zwilling für ECUs

Der VCU Creator ist eine Cloud-basierte Plattform, die virtuelle Steuergeräte (Virtual Control Units) simuliert. Damit können Entwickler frühzeitig mit der Programmierung und dem Testen von Fahrzeugsoftware beginnen, unabhängig von der Verfügbarkeit physischer Hardware. Dies ist besonders wertvoll in der Automobilentwicklung, wo Zeit und Ressourcen oft knapp sind.

Die Vorteile des VCU Creators umfassen:

  1. Unabhängigkeit von physischer Hardware: Virtuelle ECUs können weltweit geteilt und parallel genutzt werden, was die Entwicklungszeit verkürzt.
  2. Globale Verfügbarkeit: Die Cloud-Lösung ist rund um die Uhr verfügbar und ermöglicht es Teams, standortunabhängig zu arbeiten.
  3. Kosteneffizienz: Die Nutzung digitaler Zwillinge reduziert den Bedarf an teuren Hardwareprototypen und senkt die Entwicklungskosten.

Softwaredefinierte Fahrzeuge: Ein Weg in die Zukunft

Die Automobilindustrie bewegt sich zunehmend in Richtung softwaredefinierter Fahrzeuge, die durch flexible und hoch entwickelte Softwarelösungen angetrieben werden. Continental setzt mit dem Virtual ECU Creator neue Maßstäbe in diesem Bereich. Die Plattform fördert die Zusammenarbeit in Entwicklungsteams, verbessert die Testprozesse und unterstützt die Branche bei der Bewältigung der Herausforderungen des digitalen Wandels.

Die Automobilentwicklung befindet sich im Spannungsfeld von Kostendruck, komplexen Anforderungen und immer kürzeren Innovationszyklen. Hier setzt der Virtual ECU Creator an, indem er die Grundlage für eine softwarebasierte Fahrzeugentwicklung legt. Virtuelle Steuergeräte ermöglichen es, Entwicklungsprozesse zu parallelisieren, was zu einer deutlichen Reduktion der „Time-to-Market“ führt. Entwickler können komplexe Szenarien simulieren und testen, bevor ein physischer Prototyp überhaupt gebaut wurde. Dies minimiert Fehler in frühen Entwicklungsphasen und sorgt für eine höhere Qualität in der Endproduktion.

Die Integration des ECU Creators in eine sichere, hochperformante Cloud-Umgebung ist ein zentraler Faktor seines Erfolgs. Die Plattform bietet nicht nur ununterbrochene Verfügbarkeit, sondern ermöglicht es auch, weltweit verteilte Teams effizient zusammenzuarbeiten. Durch die skalierbare Infrastruktur können Entwickler mehrere Instanzen gleichzeitig nutzen, was den Aufwand für Hardwaretests deutlich reduziert. Zudem erleichtert die Cloud-basierte Architektur die Integration in bestehende Entwicklungs- und Testumgebungen, was Unternehmen Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet.

Nachhaltigkeit durch digitale Entwicklung

Ein oft übersehener Vorteil der virtuellen Steuergeräte ist ihr Beitrag zur Nachhaltigkeit. Die Reduktion physischer Prototypen verringert nicht nur die Materialkosten, sondern auch den Ressourcenverbrauch und den CO₂-Ausstoß. Darüber hinaus können Entwickler durch Simulationen frühzeitig Optimierungspotenziale erkennen, etwa bei der Energieeffizienz von Fahrzeugkomponenten. Der Virtual ECU Creator unterstützt so nicht nur die Digitalisierung der Fahrzeugentwicklung, sondern trägt auch zu einer nachhaltigeren Automobilproduktion bei.

Die Vision eines vollständig softwaredefinierten Fahrzeugs bringt sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich. Während die Integration komplexer Softwarelösungen ein hohes Maß an Fachwissen und Investitionen erfordert, bieten sie gleichzeitig enorme Potenziale für Innovationen. Neue Geschäftsmodelle wie „Software as a Service“ (SaaS) könnten entstehen, während Fahrzeugfunktionen künftig durch Software-Updates erweitert oder angepasst werden können. Der Virtual ECU Creator bereitet Entwickler und Unternehmen auf diese Transformation vor und schafft eine Brücke zwischen traditionellen Hardwarelösungen und der softwaregesteuerten Zukunft.

Fazit und Ausblick

Der Virtual ECU Creator von Continental bietet nicht nur eine visionäre Lösung für die Softwareentwicklung, sondern repräsentiert auch einen zentralen Baustein für die nächste Generation softwaredefinierter Fahrzeuge. Als Gewinner des CLEPA Innovation Awards setzt Continental ein starkes Zeichen für die Zukunft der Automobilindustrie.


Die Auszeichnung bei den CLEPA Innovation Awards 2024 unterstreicht Continentals Führungsrolle im Bereich Digitalisierung. Mit Lösungen wie dem Virtual ECU Creator wird das Unternehmen die Entwicklung zukünftiger Fahrzeuggenerationen beschleunigen. Gleichzeitig zeigt die Ehrung, wie wichtig Innovationen für den Erfolg in einem sich wandelnden Markt sind. Quelle: CLEPA

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