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Sicherer Weihnachtsbaumtransport – Wichtige Hinweise

Veröffentlicht am 11.12.2023

Die Weihnachtszeit ist in Deutschland eine Periode voller Traditionen und Bräuche, wobei der Kauf und Transport eines echten Weihnachtsbaumes für viele Menschen ein jährliches Highlight darstellt. Laut einer Statista-Umfrage aus dem Jahr 2022 entschied sich knapp die Hälfte aller Deutschen für einen echten Weihnachtsbaum. Dieser Brauch bringt jedoch auch Herausforderungen mit sich, insbesondere wenn es um den Weihnachtsbaumtransport geht. Ein unsachgemäß transportierter Weihnachtsbaum kann nicht nur zu Schäden am Fahrzeug und Baum führen, sondern auch Verkehrssicherheitsrisiken bergen und Bußgelder nach sich ziehen.


Vorbereitung des Fahrzeugs

Die Vorbereitung des Fahrzeugs ist ein entscheidender Schritt für einen sicheren Transport. Vor dem Kauf des Baumes sollten alle unnötigen Gegenstände aus dem Kofferraum und hinteren Fußraum entfernt werden, um genügend Platz zu schaffen. Wichtige Sicherheitsausrüstungen wie Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten müssen jedoch im Fahrzeug bleiben. Um den Innenraum zu schützen, empfiehlt es sich, die Rücksitze umzuklappen und den Fahrzeugboden sowie die Lehnen mit einer Folie oder Decke auszulegen. Dies verhindert, dass Nadeln, Holzsplitter oder Harz den Innenraum beschädigen.

Transportmethoden

Es gibt zwei Hauptmethoden für den Transport eines Weihnachtsbaums: im Fahrzeuginnenraum oder auf dem Autodach. Jede Methode hat ihre spezifischen Anforderungen.

Im Fahrzeuginnenraum: Wenn der Baum im Innenraum transportiert wird, sollte das untere Ende des Stammes nach vorne zeigen und an der Rückenlehne der Vordersitze anliegen. Der Baum kann mit Spanngurten gesichert werden. Um Schäden an den Vordersitzen zu vermeiden, kann ein Holzbrett, das in ein Handtuch oder eine Decke gewickelt ist, zwischen Stamm und Rückenlehne platziert werden. Es ist wichtig, dass der Baum nicht die Sicht des Fahrers einschränkt und alle Verkehrszeichen sowie Spiegel sichtbar bleiben.

Auf dem Autodach: Beim Transport auf dem Autodach sollte der Baum mit dem Stammende in Richtung Motorhaube zeigen. Um den Lack zu schützen und ein Verrutschen zu verhindern, empfiehlt es sich, eine Decke unter den Baum zu legen. Der Baum sollte dann mit Spanngurten auf dem Dachträger befestigt werden. Dabei ist darauf zu achten, dass die Gurte straff und der Baum fest an seinem Platz ist. Zusätzliche Seile oder Netze können verwendet werden, um die Sicherheit weiter zu erhöhen.

Rechtliche Vorschriften und Sicherheitshinweise

Bei beiden Transportmethoden müssen Rücklichter, Blinker und das Kennzeichen sichtbar bleiben. Ragt der Baum mehr als einen Meter über das Fahrzeugheck hinaus, ist eine rote, gut sichtbare Fahne und bei Dunkelheit eine rote Lampe erforderlich. Verstöße gegen diese Vorschriften können mit einem Bußgeld geahndet werden.

Es ist wichtig, sich mit den relevanten Abschnitten der Straßenverkehrsordnung vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass der Transport des Weihnachtsbaumes den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Dies schließt die korrekte Nutzung von Warnzeichen bei Überladung und die Einhaltung der Verkehrssicherheitsvorschriften ein.

Angepasster Fahrstil

Unabhängig von der gewählten Transportmethode sollten Fahrer:innen ihren Fahrstil anpassen. Ein beladenes Fahrzeug verhält sich anders, insbesondere in Kurven und beim Bremsen. Ein moderates Tempo und sanftes Beschleunigen sowie Bremsen sind empfehlenswert.

Bei der Beförderung eines Weihnachtsbaumes ist es wichtig, auf unerwartete Situationen vorbereitet zu sein, wie z.B. plötzliche Wetteränderungen oder Verkehrsstörungen. Ein vorausschauender Fahrstil und die Bereitschaft, die Geschwindigkeit anzupassen oder einen sicheren Ort zum Anhalten zu finden, sind dabei entscheidend.

Fehler bei der Beladung und beim Transport können zu Bußgeldern und Punkten in Flensburg führen. Daher ist es wichtig, sich im Vorfeld mit den geltenden Vorschriften und besten Praktiken vertraut zu machen.


Fazit:

Der sichere Transport eines Weihnachtsbaums erfordert sorgfältige Vorbereitung, die richtige Wahl der Transportmethode und ein angepasstes Fahrverhalten. Die Kenntnis der rechtlichen Rahmenbedingungen ist ebenso wichtig, um Bußgelder zu vermeiden und die Weihnachtszeit unbeschwert genießen zu können. Quelle: ATU

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