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BMDV Förderung und Freiräume für innovative KI-Projekte

Veröffentlicht am 16.12.2022

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst Teil des täglichen Lebens. Die Daten werden intelligent verknüpft und ausgewertet, während man mit dem Sprachassistenten spricht, Fotos auf dem Smartphone optimiert oder Musik streamt. Auch im mobilen Bereich kann KI das Leben verbessern.


BMDV fördert 3 Großprojekte

Das Bundesministerium für Digitales (BMDV) hat drei große Projekte zur Entwicklung intelligenter Anwendungen mit dem Ziel, die Nutzung des Güterverkehrs zu erhöhen, Jetlag auf Reisen zu vermeiden und die Suche nach vermissten Personen zu beschleunigen, gefördert. Digitalminister Dr. Volker Wissing überreichte den Projektverantwortlichen hierzu ende November in Berlin die finanziellen Zusagen in Höhe von 8,3 Millionen Euro.

Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie für die digitale Transformation. Deutschland steht hier im internationalen Wettbewerb um die besten Ideen und erfolgreiche Geschäftsmodelle der Zukunft. Deshalb fördern wir die breit gefächerte Nutzung von KI und helfen dabei, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Start-ups zu vernetzen.“

Innovationsoffensive Künstliche Intelligenz in der Mobilität

Die Förderung ist Teil der „Innovationsoffensive Künstliche Intelligenz in der Mobilität“, in der bisher 11 KI-Projekte von der Bundesregierung in Höhe von 48 Millionen Euro gefördert hat. Neben der finanziellen Förderung setzt sich der BMDV auch dafür ein, die Rahmenbedingungen für Innovationen in Deutschland zu verbessern.

Wissing: „Große Datenmengen sind der Treibstoff für die Weiterentwicklung der Künstliche Intelligenz. Daten zur Verfügung zu stellen und besser nutzbar zu machen, ist deshalb ein zentrales Ziel unserer Digitalstrategie. Auch in Europa setze ich mich für ein innovationsfreundliches Klima ein. Zu viel Regulierung bremst KI ein, Innovation braucht Freiräume.“

Die vom BMDV geförderten Projekte

ALMODA erreicht im Inntal einen grenzüberschreitenden Datenraum zwischen Deutschland und Österreich für eine alpine Mobilität 4.0. Kommunikations-, Navigations- und Verkehrsüberwachungsdaten durchlaufen es in Echtzeit und werden von modernsten KI-Methoden verarbeitet, um ein sicheres und umfassendes digitales Lagebild zu erstellen. Getestet werden drei Anwendungsfälle: grenzüberschreitende Suche nach vermissten Personen, digitale Überwachung von Gefahrenbereichen wie Bahnübergängen und Hub-to-Hub Logistikszenarien.

KIBA verbessert die Waggonbeladung mithilfe von KI. Die Zuweisung von Ladeeinheiten wie LKW-Anhängern zu Waggons im kombinierten Verkehr erfolgt automatisiert und optimiert unter Berücksichtigung komplexer Laderegeln und der Verfügbarkeit geeigneter Waggons. Geschätzte Ladeeinheiten werden von KI vorhergesagt, sodass Zugkonfigurationen unter Berücksichtigung von Fahrplänen in ganz Deutschland optimiert werden können. Dadurch können Güterzüge besser ausgelastet werden, Leerfahrten reduziert und Wartezeiten, Infrastruktur und Umweltbelastung reduziert werden.


Chronolite will die Beleuchtung von Autos, Zügen und Flugzeugen an die individuellen chronobiologischen Bedürfnisse, also die biologische Uhr des Nutzers, anpassen. Es soll ein IoT (Internet of Things) -Industriestandard für den mobilen Bereich entwickelt werden, um mit Beleuchtungssystemen zu kommunizieren. Personalisierte Beleuchtungsprozesse (Beleuchtungszweck, Helligkeit, Farbtemperatur) werden mit KI-Techniken ermöglicht, um das Wohlbefinden, die Arbeitsleistung und die Fahrleistung der Reisenden zu verbessern. Quelle: Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV)

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