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ATU Tipps: So heizen Sie Ihr Auto im Winter richtig

Veröffentlicht am 18.01.2023

 


Wichtige Tipps von ATU zum Thema „Heizen im Winter“: Bei Temperaturen nahe oder unter dem Gefrierpunkt verwandelt sich der fahrbare Untersatz schnell in einen Kühlraum. Eine gute Heizstrategie hilft, den Innenraum des Fahrzeugs so schnell wie möglich auf eine angenehme Temperatur zu bringen, ohne zu viel Energie zu verbrauchen. wie Autofahrer:innen ihr Auto effizient aufwärmen können, verrät ATU-Experte Franz Eiber.

ATU: Motor nicht im Stand warmlaufen lassen!

Klingt verlockend, ist aber doch keine Lösung: Der Fahrzeuginnenraum vorheizen und die Scheiben enteisen, indem man das Fahrzeug im Stand laufen lässt. Der Motor benötigt im Stand eine erhebliche Zeit, um die Betriebstemperatur zu erreichen, wodurch unnötig Kraftstoff verbraucht wird. Außerdem wird ein Bußgeld von 80 € verhängt, wenn Fahrer:innen den Motor warmlaufen lassen.

Klimaanlage einschalten

Es wird zudem empfohlen, im Winter die Klimaanlage einzuschalten. Wenn sie eingeschaltet ist, sorgt sie dafür, dass die Luftfeuchtigkeit im beheizten Cockpit während der kalten Jahreszeit niedrig bleibt und die Scheiben beschlagfrei sind. Die Klimaanlage funktioniert jedoch erst nur bei Temperaturen über 5 Grad Celsius. Ist es kälter, schalten die meisten Klimaanlagen automatisch ab, um Vereisungen zu verhindern. Damit die Klimaanlage sowohl im Sommer als auch im Winter funktioniert, sollte sie jährlich nachgeprüft und alle zwei Jahre gewartet werden.

Gut ausgerüstet

Während des Winters gehören zur Standardausstattung im Fahrzeug Handschuhe, Daunenjacke und Mütze. Tragen Autofahrer:innen beim Fahren jedoch eine dicke Jacke, riskieren sie, dass der Sicherheitsgurt bei einem Aufprall nicht richtig hält. Daher ist es sicherer, Sitzheizungen zu verwenden. Wenn der fahrbare Untersatz nicht damit ausgestattet ist, ist ein beheizbarer Sitzbezug eine komfortable Alternative.

Heizung richtig einstellen

Für eine optimale Heizung im Innenraum des Fahrzeugs ist es wichtig, die Heizung richtig einzustellen. Wenn die Windschutzscheibe beschlagen ist, sollte man das Gebläse auf die höchste Stufe stellen und die Luft auf die Windschutzscheibe leiten. Nur bei klarer Sicht können sich die Fahrer:innen um die Temperaturregulierung kümmern. „Das Gebläse wird dazu auf mittlere Stärke zurückgeregelt und die Düsen auf die Stellung Frontscheibe und Fußraum eingestellt“, erklärt der ATU-Experte. Wärme steigt von unten auf und erwärmt den Innenraum des Fahrzeugs. Die ideale Innentemperatur beträgt 20 – 21°C.

Stromfresser nach Gebrauch ausschalten

Heizbare Scheiben und Außenspiegel sind nützliche Funktionen, um schnell eine klare Sicht zu bekommen. Sie verbrauchen aber viel Energie und haben keinen Einfluss auf die Temperatur im Innenraum des Fahrzeugs. Deshalb sollten Fahrer:innen sie nach der Benutzung schnell ausschalten, um die Batterie zu schonen und den Kraftstoffverbrauch nicht unnötig zu erhöhen. Eine energiesparendere Alternative sind ein beheiztes Lenkrad und die Standheizung. Im letzteren Fall wird der Energieverbrauch für das Vorheizen weitgehend durch den fehlenden Kaltstart kompensiert.

ATU Tipps zum Heizen von E-Autos

Ein großer Vorteil von Elektroautos im Vergleich zu Autos mit Verbrennungsmotor ist, dass sofort warme Luft aus dem Gebläse strömt, da die Heizung elektrisch ist. Um den Stromer batterieschonend zu heizen, empfiehlt es sich, die Heiztemperatur im Fahrzeug auf einen tieferen Wert einzustellen oder ganz auf Umluftbetrieb umzuschalten.


„Sind E-Fahrer oder E-Fahrerinnen allein unterwegs, genügt häufig sogar das Einschalten der Sitz- und Lenkradheizung. Beide beeinträchtigen die Akkuleistung deutlich geringer als der elektrische Zuheizer“, weiß Experte Eiber.

Es ist empfehlenswert, bei Elektroautos vor dem Fahren die Vorheizfunktion oder Standheizung zu verwenden. Dadurch wird der Innenraum des Autos warm und es ist nicht nötig, die Scheiben zu enteisen. Die neuesten E-Modelle können sogar über eine Smartphone-App vorgeheizt werden. Der Experte rät dazu, das Auto während dieses Vorgangs an einer Wallbox oder Ladesäule anzuschließen, um die Batterieleistung nicht zu beeinträchtigen. Quelle: ATU

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