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Gebrauchte Elektroautos brauchen einen validen Batterietest

Veröffentlicht am 22.04.2024

Die Elektromobilität hat einen unaufhaltsamen Aufschwung erlebt, der eine Vielzahl von gebrauchten Elektrofahrzeugen auf den Markt gebracht hat. Mit dieser Entwicklung sind jedoch auch neue Herausforderungen verbunden, insbesondere im Hinblick auf die Bewertung des Batteriezustands und die Stabilisierung der Restwerte. In diesem Kontext spielt TÜV Rheinland eine entscheidende Rolle als Anbieter des Battery Quick Checks, einem zuverlässigen Werkstatttest für den Batteriezustand von Elektroautos.


Die steigende Anzahl gebrauchter Elektroautos (BEV) auf dem Markt bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich. Laut Prognosen von Dataforce wird die Zahl der gebrauchten Elektroautos im Jahr 2024 um satte 85 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunehmen. Gleichzeitig sinken jedoch die Restwerte und die Nachfrage, nicht zuletzt aufgrund der gesunkenen Neuwagenpreise und der zurückgehenden Zahlungsbereitschaft der Konsument:innen. Dies führt zu einem unkalkulierbaren Niveau der Restwerte, was für Leasinggeber und Vermarkter schmerzhafte Abschreibungen bedeuten könnte. Lesen Sie mehr zum Thema: Elektroauto

Bedeutung des Batteriezustands für den Restwert

Ein zentraler Faktor für den Restwert gebrauchter Elektroautos ist der Gesundheitszustand der Antriebsbatterie, auch als State of Health (SoH) bezeichnet. Die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) berücksichtigt mittlerweile den Zustand der Batterie in ihren Gebrauchtfahrzeugbewertungen. Insbesondere ein Batteriezertifikat kann den Restwert signifikant erhöhen. Doch hier liegt die Herausforderung: Ungenaue Testverfahren und unzuverlässige Angaben auf den Zertifikaten stellen ein massives Risiko dar.

Die Bewertung des Batteriezustands von Elektrofahrzeugen stellt eine komplexe Aufgabe dar, da verschiedene Faktoren berücksichtigt werden müssen. Neben der Restkapazität der Batterie spielen auch die prognostizierte Lebensdauer und mögliche Alterungsprozesse eine Rolle. Traditionelle Testverfahren und Schnelltests bieten oft nur unzureichende Ergebnisse und können zu falschen Einschätzungen führen, was wiederum das Risiko von unerwarteten Kosten für Käufer:innen und Vermarkter:innen erhöht. Eine verlässliche und präzise Bewertung des Batteriezustands ist daher unerlässlich, um das Vertrauen der Verbraucher:innen zu stärken und die Akzeptanz von Elektrofahrzeugen auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu fördern.

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Der zuverlässige Battery Quick Check

Der Battery Quick Check von TÜV Rheinland bietet eine Lösung für die genaue Diagnose des Batteriezustands und die Erstellung verlässlicher Batteriereports. Durch die enge Zusammenarbeit mit TWAICE, einem Spezialisten für die Analyse und Simulation von Alterungsprozessen in Lithium-Ionen-Batterien, gewährleistet der Battery Quick Check eine hohe Präzision und Verlässlichkeit. Das innovative Verfahren nutzt die Daten des On-Board-Diagnose-Systems (OBD) und führt eine umfassende Analyse der Batterieparameter durch. Dadurch erhalten Leasinggeber, Vermarkter und potenzielle Käufer:innen fundierte Informationen über den aktuellen Zustand der Batterie, was zu transparenten und fairen Geschäften auf dem Gebrauchtwagenmarkt führt.

Funktionsweise des Battery Quick Checks

Der Battery Quick Check funktioniert durch die Verwendung des On-Board-Diagnose-Systems (OBD) und die Auslesung relevanter Daten wie Strom, Spannung und Temperatur der Batterie. Qualifiziertes Werkstattpersonal oder Sachverständige lesen mittels eines Werkstattdiagnosegeräts über die OBD2-Schnittstelle eines Fahrzeugs alle relevanten Daten aus. Diese werden anschließend mithilfe eines innovativen Batterieanalyseverfahrens verarbeitet und durch intelligente Algorithmen mit hinterlegten Referenzwerten verglichen. Das Ergebnis ist ein unabhängiger Batteriereport, der insbesondere die Restkapazität der Batterie in Prozent angibt und maximal vertrauenswürdig ist.

Angesichts des wachsenden Marktes für gebrauchte Elektroautos ist es von entscheidender Bedeutung, verlässliche Batterietests zu etablieren. Der Battery Quick Check bietet hier eine Lösung, um den Gesundheitszustand der Antriebsbatterie objektiv zu bewerten und damit die Restwerte der Fahrzeuge zu stabilisieren. Nur mit solchen validen Testverfahren können Leasinggeber und Vermarkter die Zukunft der Elektromobilität nachhaltig gestalten und das Vertrauen der Verbraucher:innen in gebrauchte Elektrofahrzeuge stärken.


Fazit

Die Investition in zuverlässige Batterietests wie den Battery Quick Check ist nicht nur ein Schritt hin zur Stabilisierung der Restwerte gebrauchter Elektroautos, sondern auch ein Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen Elektromobilität. Durch die Gewährleistung einer transparenten Bewertung des Batteriezustands können potenzielle Käufer:innen beruhigt werden, was langfristig die Akzeptanz und Verbreitung von Elektrofahrzeugen unterstützt. Es liegt somit im Interesse aller Beteiligten, auf valide Batterietests zu setzen und so die Zukunft der Mobilität gemeinsam zu gestalten. Quelle: TÜV Rheinland

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