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Das ATR-Trainingscamp 2017

Veröffentlicht am 12.07.2017

Finale des bundesweiten Wettbewerbs ATR-Trainingscamp 2017 in Hamburg: 15 Regionalsieger büffelten Theorie und bestanden praktische Prüfung

In der Luft kreisten Polizei-Hubschrauber, direkt unterm Fenster rollten Räumfahrzeuge und Wasserwerfer vorbei: Die größte Hürde beim ATR-Trainingscamp waren in diesem Jahr nicht die anspruchsvollen Prüfungen, sondern der parallel stattfindende G20-Gipfel in Hamburg. Doch die 15 jungen Auszubildenden des Kfz Gewerbes nahmen es sportlich gelassen. Genau diese Einstellung und diese Motivation macht den Wettbewerb aus: jeder will etwas lernen, jeder möchte sich in die Gruppe einbringen. Deswegen ließen sich die zwei jungen Frauen und 13 Männer auch nicht vom G20-Chaos vor der Tür ablenken. Aufmerksam folgten sie den Erläuterungen der Trainer, bestanden allesamt die schriftliche Prüfung am ersten Camp-Tag und auch den ungleich schwierigeren praktischen Teil mit Benzin- und Dieseltechnik sowie Elektrik und Elektronik bis hin zur Klimatechnik am zweiten Tag.


Wir haben in den zwei Tagen wirklich viel gelernt“, fand Darko Kocev, der den Vorentscheid in Flensburg gewann. Vor allem die praxisnahen Übungen überzeugten ihn. „Während der Schulzeit sind wir kaum in der Werkstatt.“ Ähnlich positiv bewertete auch der Hamburger Regional-Sieger Nils Kube die hohe Qualität des Finals. „In der Schule haben wir häufig nicht so gute Möglichkeiten.“ Gefragt, ob er sich vorstellen könne, das Finale zu gewinnen? „Nein, da habe ich keine Hoffnung“, winkt er ab. Doch da sollte sich Kube irren. Denn der junge Azubi erzielte am Ende die meisten Punkte und sicherte sich Platz 1. Direkt dahinter landete Christian Rücker auf Platz 2, der sich ähnlich überrascht zeigte. Bescheiden und zurückhaltend sagt er anschließend: „Ich freu mich sehr. Ein toller Wettbewerb.“ Der dritte Platz ging schließlich an Markus Heidl. Die drei Erstplatzierten dürfen sich Anfang September auf ein Wochenende in Tschechien freuen, wo sie – auf Einladung von Febi Bilstein – hautnah beim Truck-Racing dabei sein können. Aber natürlich dürfen sich auch die anderen Teilnehmer als Gewinner fühlen. „Ihr habt prima mitgemacht, dickes Lob an Euch alle“, zollte Elmar Wenzel (Chef der ATR-Akademie) dem Nachwuchs größten Respekt. Auch der hauptverantwortliche Trainer Mirko Gustosattestierte den Teilnehmern eine gute Leistung: „Es hat richtig Spaß gemacht, ein tolles Team.“


Quelle: ATR

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