Am Weltumwelttag kündigt Euromaster eine Fortsetzung der Partnerschaft mit der NGO Planète Urgence an. Das Unternehmen, Teil des Michelin-Konzerns, plant eine breit angelegte Wiederaufforstungskampagne in besonders gefährdeten Gebieten. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie, die den ökologischen Fußabdruck des gesamten Werkstattnetzwerks reduzieren soll.
Mehrjährige Kooperation mit ökologischem Schwerpunkt
Bereits seit dem Vorjahr kooperiert Euromaster mit der international tätigen Organisation Planète Urgence, die sich dem Erhalt von Wäldern und der Unterstützung lokaler Gemeinschaften widmet. Die neu aufgelegte Partnerschaft stellt nun gezielt Maßnahmen zur Wiederaufforstung in den Fokus. Innerhalb von drei Jahren sollen Projekte umgesetzt werden, die sowohl der Umwelt als auch der lokalen Bevölkerung zugutekommen.
Die Auswahl der Projektstandorte erfolgt nicht zentral, sondern unter Einbeziehung aller Stakeholder. Mitarbeitende, Partnerbetriebe, Lieferanten und Kundinnen und Kunden können über die Website von Euromaster ihre Stimme abgeben und so Einfluss auf die Umsetzung nehmen.
Drei Standorte zur Wahl: Regenwald, Savanne, Trockenwald
Zur Auswahl stehen derzeit drei Regionen mit jeweils spezifischen Herausforderungen und Potenzialen:
- In Peru sollen abgeholzte Flächen im Amazonasbecken rekultiviert werden, um das Klima zu stabilisieren und Lebensräume zu sichern.
- In Benin liegt der Fokus auf der Wiederherstellung degradierter Savannenlandschaften, die durch intensive Nutzung belastet sind.
- In Madagaskar steht die Erneuerung bedrohter Trockenwälder im Mittelpunkt, die Heimat zahlreicher endemischer Arten sind.
Diese Auswahl zeigt den ganzheitlichen Ansatz der Initiative: Die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume wird nicht isoliert betrachtet, sondern in den sozialen und ökologischen Kontext der jeweiligen Region eingebettet.
Umweltbewusstsein entlang der Wertschöpfungskette
Für Euromaster ist die Aufforstung kein isoliertes CSR-Projekt, sondern Teil eines größeren Ziels: Das Unternehmen strebt danach, das umweltfreundlichste Netzwerk für Reifen- und Autoserviceleistungen zu werden. Die geplanten Maßnahmen reichen von emissionsarmen Werkstattprozessen über Schulungen für Mitarbeitende bis hin zu gezieltem Ressourcenmanagement.
Ein wesentliches Element ist dabei die aktive Einbindung aller Beteiligten entlang der Liefer- und Leistungskette. Die Wiederaufforstungsprojekte dienen nicht nur als CO₂-Kompensation, sondern auch als Instrument zur Bewusstseinsbildung für nachhaltiges Handeln im automobilen Alltag.
Mit der nun verlängerten Kooperation geht Euromaster einen nächsten Schritt in Richtung konsequenter ökologischer Ausrichtung. Die Entscheidung, sich auf Projekte mit messbarer Wirkung und klarer Beteiligungsstruktur zu konzentrieren, unterstreicht die Ernsthaftigkeit des Engagements. Statt auf kurzfristige Kampagnen setzt das Unternehmen auf langfristige Partnerschaften, die echten Wandel ermöglichen.
Der Blick nach vorn zeigt ein klares Ziel: Die ökologische Verantwortung soll nicht nur intern umgesetzt, sondern auch im Kontakt mit Kunden, Partnern und Dienstleistern gelebt werden. Die Initiative mit Planète Urgence bildet dafür eine zentrale Plattform.
Klimaschutz durch lokale Verankerung
Ein zentrales Element der von Planète Urgence koordinierten Aufforstungsprojekte ist die enge Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinschaften. Die Maßnahmen werden nicht als externe Eingriffe organisiert, sondern entstehen im Dialog mit der Bevölkerung vor Ort. So werden etwa landwirtschaftliche Nutzflächen in agroforstwirtschaftliche Zonen überführt, die sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Funktionen erfüllen. Die partizipative Projektumsetzung fördert das langfristige Überleben der neuen Wälder und stärkt gleichzeitig die Eigenverantwortung und Resilienz der lokalen Strukturen.
Die ökologischen Maßnahmen sind auf langfristige Wirkung angelegt – entsprechend hoch sind die Anforderungen an die Kontrolle und Bewertung der Ergebnisse. Planète Urgence setzt auf ein strukturiertes Monitoring-System, das die Entwicklung der bepflanzten Flächen, das Überleben der Setzlinge und die ökologische Regeneration dokumentiert. Diese Transparenz ist für Euromaster entscheidend, um sicherzustellen, dass die angestrebten Umweltziele auch tatsächlich erreicht werden. Die Daten fließen in die interne Nachhaltigkeitsberichterstattung ein und dienen als Grundlage für zukünftige Entscheidungen.
Umweltkommunikation als Teil der Unternehmenskultur
Neben den operativen Maßnahmen spielt die Kommunikation eine wesentliche Rolle im Nachhaltigkeitsverständnis von Euromaster. Ziel ist es, Umweltbewusstsein als festen Bestandteil der Unternehmenskultur zu verankern – vom Werkstattpersonal bis zur Geschäftsleitung. Die Aufforstungsprojekte dienen dabei als konkretes Beispiel für das Zusammenspiel von unternehmerischer Verantwortung und ökologischem Handeln. Interne Schulungen, Informationsmaterialien und digitale Kampagnen sorgen dafür, dass die Belegschaft nicht nur informiert, sondern aktiv eingebunden wird.
Die aktuelle Partnerschaft mit Planète Urgence ist für Euromaster mehr als ein singuläres Umweltprojekt. Vielmehr soll sie als Modell dienen, das auch auf andere Geschäftsbereiche und Regionen übertragbar ist. Geplant ist eine sukzessive Ausweitung der Zusammenarbeit auf zusätzliche Länder innerhalb des europäischen Servicenetzes. Zudem prüft das Unternehmen weitere Kooperationsmöglichkeiten mit NGOs, die in den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Ressourcenschonung und nachhaltige Mobilität tätig sind. Die langfristige Vision: ein europaweit einheitliches Umweltkonzept mit lokaler Umsetzungskraft.
Fazit
Die erneute Partnerschaft zwischen Euromaster und Planète Urgence zeigt, wie sich Umweltverantwortung konkret und langfristig in einem Unternehmen verankern lässt. Durch die gezielte Kombination aus ökologischer Aufforstung, sozialer Teilhabe und aktiver Mitbestimmung entsteht ein Projekt, das weit über symbolische Umweltaktionen hinausgeht. Die Einbindung von Mitarbeitenden, Partnern und Kunden stärkt das Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
Gleichzeitig positioniert sich Euromaster klar als Vorreiter in der Branche und nutzt die Kooperation als strategisches Instrument zur nachhaltigen Unternehmensentwicklung. Mit der konsequenten Ausrichtung auf Transparenz, Wirkungskontrolle und Skalierbarkeit schafft das Unternehmen eine solide Grundlage für zukünftige Umweltinitiativen. Die Aufforstungsprojekte in Peru, Benin und Madagaskar sind dabei erst der Anfang eines umfassenden Engagements für Klima, Biodiversität und soziale Verantwortung. Quelle: Euromaster