Die Zusammenarbeit von Automechanika und VDIK setzt ein deutliches Zeichen für den Aftermarket. Beide Partner vereinen ihre Stärken, um zentrale Entwicklungen der Branche sichtbarer zu machen und den Austausch zwischen Herstellern, Serviceorganisationen, Werkstätten und Handel zu fördern. Im Mittelpunkt stehen zukunftsrelevante Themen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des automobilen Aftermarket.
Gemeinsame Veranstaltungsreihe als strategische Plattform
Unter dem Motto „Road to Automechanika“ startet eine Veranstaltungsreihe, die den Zeitraum bis zur nächsten Leitmesse im September 2026 strukturiert begleitet. Die Formate werden durch das Know-how der internationalen Fahrzeughersteller im VDIK inhaltlich ausgestaltet und durch Experten aus dem Verbandsumfeld ergänzt.
Die Reihe adressiert Fragestellungen wie die Aftermarket-Strategien neuer Marktteilnehmer, die wachsende Bedeutung von Fahrzeugdaten oder die Zukunft des Flottenservice. Zusätzlich werden Entwicklungen im Unfallschadenmanagement und die Rolle der Automobilhersteller im Servicegeschäft beleuchtet. Fachbesucherrelevante Sonderpreise zu Themen wie Aftersales-Services, Connectivity oder Werkstatt-Tests ergänzen das Programm und steigern die Sichtbarkeit der Formate.
Die Kooperation ermöglicht es, Perspektiven aus Herstellerumfeld, Branded Service und Handelsgruppen in den Dialog einzubringen. Durch die Kombination aus praktischer Herstellererfahrung und internationaler Messepräsenz entsteht ein umfassendes Bild der aktuellen Marktanforderungen.
VDIK-Präsidentin Imelda Labbé betont den Mehrwert der gebündelten Expertise. Der Verband bringt die Aftersales-Kompetenz der internationalen Marken ein, während die Automechanika ihre Rolle als global führende Messemarke ausfüllt. Die gemeinsame Initiative schafft neue Anknüpfungspunkte für Innovation, Know-how-Transfer und Branchenorientierung.
Neue Fördermitgliedschaften zur Netzwerkstärkung
Im Zuge der Kooperation führt der VDIK Fördermitgliedschaften ein, die Unternehmen und Organisationen einen erweiterten Zugang zum Verbandsnetzwerk ermöglichen. Die Mitglieder können sich in Veranstaltungen einbringen, ihre Organisation präsentieren und vom fachlichen Austausch profitieren. Diese Struktur stärkt die Sichtbarkeit des Verbands und eröffnet neuen Marktteilnehmern Zugang zu relevanten Entscheidungsebenen im Aftermarket.
Die Automechanika gilt seit Jahrzehnten als internationale Leitmesse des automobilen Aftermarket. Mit 15 Standorten weltweit wird die Marke durch rund 130 Partner und Branchenverbände unterstützt. Ihr breites Themenspektrum reicht von Werkstattausrüstung über Ersatzteile bis zu digitalen Services.
Die globale Präsenz spiegelt die Dynamik des Marktes wider und macht die Frankfurter Leitmesse zum Orientierungspunkt für Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette. Produktionszyklen vieler Marktakteure richten sich am Messetermin aus, was die Relevanz der Veranstaltung zusätzlich unterstreicht.
Auswirkungen auf Werkstätten und Teilegroßhandel
Die Kooperation rückt die Rolle von Werkstätten und dem Teilegroßhandel stärker in den Mittelpunkt. Durch die geplanten Formate entsteht ein klarerer Überblick über technische Anforderungen, Datenzugänge und zukünftige Serviceprozesse. Für Werkstattbetriebe gewinnt die Frage an Bedeutung, wie sich markengebundene und freie Serviceangebote im Aftersales-Geschäft weiterentwickeln. Der Großhandel profitiert von frühzeitigen Informationen zu Teileversorgung, Technologiezyklen und strategischen Ausrichtungen der Hersteller. Die neue Transparenz erleichtert die Einschätzung kommender Marktbewegungen und unterstützt die Planung der eigenen Angebotsstruktur.
Mit der zunehmenden Digitalisierung erweitert sich der Anwendungsbereich datenbasierter Services. Fahrzeugdaten und vernetzte Systeme beeinflussen Diagnoseprozesse, Wartungsintervalle und Ersatzteilmanagement. Die gemeinsame Initiative von Automechanika und VDIK greift diese Entwicklung auf und bereitet die technische Komplexität für die Fachöffentlichkeit auf. Themen wie Remote-Diagnose, Over-the-Air-Updates oder digitale Serviceportale erhalten mehr Sichtbarkeit. Dadurch können Marktteilnehmer genauer beurteilen, welche Qualifikationen und Investitionen notwendig sind, um künftige Anforderungen zu erfüllen.
Fazit
Die Kooperation zwischen Automechanika und VDIK setzt ein starkes Signal für den markengebundenen Aftermarket. Durch die gemeinsame Veranstaltungsreihe entsteht eine Plattform, die Branchenthemen strukturiert aufbereitet und den Austausch zwischen Herstellern, Serviceorganisationen und Handel intensiviert. Die Verbindung aus internationaler Messekompetenz und Herstellerexpertise schafft zusätzliche Sichtbarkeit und bietet Orientierung für Werkstätten, Großhandel und Servicebetriebe. Die „Road to Automechanika“ wird damit zum Impulsgeber für fachliche Diskussionen und strategische Weichenstellungen bis zur Messe 2026. Quelle: Automechanika Frankfurt

