Um den Generationenwechsel in Fachbetrieben des Reifenhandels erfolgreich zu gestalten, setzt die Goodyear Retail Systems GmbH (GRS) auf gezielte Nachwuchsförderung. Im Rahmen eines mehrstufigen Qualifizierungsprogramms werden potenzielle Nachfolger auf ihre zukünftige Rolle in der Unternehmensführung vorbereitet. In der aktuellen Programmrunde profitieren 21 Teilnehmende von einer kombinierten Ausbildung aus Theorie, Praxis und strategischer Beratung – inklusive enger Zusammenarbeit mit der Universität Siegen.
Zukunft gestalten durch gezielte Managementqualifizierung
Die Anforderungen an Unternehmensnachfolger im Reifenfachhandel steigen kontinuierlich – nicht nur durch den strukturellen Wandel der Branche, sondern auch durch veränderte Erwartungen an Führung, Organisation und Digitalisierung. Das Management-Förderprogramm von GRS reagiert darauf mit einem klar strukturierten Lernkonzept, das praxisnahe Inhalte und wissenschaftliche Impulse verbindet.
Fünf thematisch gegliederte Module führen systematisch an betriebswirtschaftliche, strategische und zwischenmenschliche Führungsaufgaben heran. Die Teilnehmenden erarbeiten sich Fachwissen zu Marktdynamiken, Mitarbeiterführung und Entscheidungsfindung in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld. Die Kooperation mit der Universität Siegen ermöglicht darüber hinaus Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse zu Handel und Marketing – mit konkretem Bezug zur Praxis im Reifenfachhandel.
Strategisches Denken trifft Praxis: Modulbesuch in Hanau
Ein zentrales Element des Programms ist der enge Bezug zur betrieblichen Realität. Im März 2025 stand das dritte Modul an, das sich auf Führungsverhalten, Teamentwicklung und moderne Personalstrategien konzentrierte. Austragungsort war der Goodyear-Standort Hanau, an dem neben Fachvorträgen auch ein Blick hinter die Kulissen der Reifenfertigung geboten wurde.
Begrüßt wurden die Teilnehmer durch die Geschäftsleitung von Goodyear Germany. Im Anschluss gab es eine ausführliche Vorstellung des Werks, bei der insbesondere auf die Verbindung von Effizienz, Innovationsfähigkeit und Produktqualität eingegangen wurde. Die anschließende Besichtigung der Produktionsanlagen veranschaulichte, wie moderne Fertigung im Kontext eines international aufgestellten Unternehmens funktioniert.
Dabei nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit für gezielte Fragen, etwa zur Automatisierung, zur Nutzung von KI in Produktionsprozessen oder zur Rolle von Nachhaltigkeit im Produktdesign. Die praxisnahe Vermittlung dieser Themen wurde von den Beteiligten als besonders gewinnbringend wahrgenommen.
Theorie und Praxis sinnvoll verzahnt
Das positive Feedback zum Modulbesuch in Hanau zeigt den Wert, den reale Einblicke in betriebliche Abläufe für die Nachwuchsausbildung haben. Im Austausch mit Führungspersonal aus Produktion und Management entstanden lebendige Diskussionen zu aktuellen Herausforderungen der Branche – von Personalbindung über Markenführung bis zu digitalen Transformationsprozessen.
Durch die Kombination aus Fachinput, Werksführung und Diskussion entsteht ein Lernumfeld, das theoretische Inhalte mit konkreter Erfahrung verknüpft. Genau diese Verzahnung macht das Management-Förderprogramm von GRS zu einem relevanten Instrument für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Reifenfachhandels.
Wettbewerbsvorteile durch marktorientierte Weiterbildung
Neben der internen Unternehmensführung spielt auch die Marktpositionierung eine wichtige Rolle. Die Teilnehmenden des GRS Förderprogramms lernen, wie sich ein Betrieb erfolgreich im lokalen Wettbewerb behaupten kann – etwa durch gezielte Markenkommunikation, kundenorientierte Angebote und den Einsatz digitaler Werkzeuge. Themen wie Online-Präsenz, digitale Kundenbindung und der Einsatz von KI zur Effizienzsteigerung in Vertrieb und Werkstattprozessen werden gezielt behandelt.
Durch die Verbindung von betriebswirtschaftlichem Grundlagenwissen und praxisnaher Anwendung entsteht ein ganzheitliches Verständnis für die Mechanismen des Marktes. So können die angehenden Führungskräfte Chancen besser erkennen und Wettbewerbsvorteile gezielt ausbauen.
Netzwerkeffekte innerhalb der GRS-Partnerstruktur
Ein weiterer Mehrwert des Programms ergibt sich aus dem Netzwerkcharakter innerhalb des Goodyear Retail Systems. Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichen Betrieben, Regionen und Betriebsgrößen. Dieser Mix schafft eine Plattform für den Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe. Innerhalb der Module entstehen nachhaltige Kontakte, die auch über das Programm hinaus Bestand haben.
Durch diesen Austausch profitieren die Teilnehmenden nicht nur von den Inhalten der Schulungen, sondern auch von den realen Praxiserfahrungen der Kolleginnen und Kollegen. Gleichzeitig stärkt das Programm die Verbundenheit innerhalb des GRS-Systems und fördert den Wissenstransfer unter den Partnerbetrieben.
Fazit
Mit dem Management-Förderprogramm setzt die Goodyear Retail Systems GmbH ein klares Zeichen für nachhaltige Unternehmensentwicklung im Reifenfachhandel. Die Kombination aus fundierter Weiterbildung, wissenschaftlicher Begleitung und praxisnahen Einblicken schafft ein solides Fundament für angehende Betriebsnachfolger. Dabei geht es nicht nur um Fachwissen, sondern auch um Persönlichkeitsentwicklung, strategisches Denken und unternehmerische Verantwortung. Durch die enge Vernetzung der Teilnehmenden entsteht zusätzlich ein brancheninternes Netzwerk, das den langfristigen Erfolg der Betriebe stärkt. Das Programm leistet damit einen aktiven Beitrag zur Zukunftssicherung des Reifenfachhandels und etabliert sich als ein wirksames Instrument zur gezielten Führungskräfteentwicklung. Quelle: GRS
