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KÜS Trend-Tacho: Reparaturbewusstsein bei Autofahrern

Veröffentlicht am 26.11.2024
Eine Umfrage des KÜS Trend-Tacho zeigt: Autofahrer legen großen Wert auf die Reparatur von Unfallschäden. Sicherheitsaspekte und Kostenüberlegungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Freie Werkstätten genießen vor allem bei kleineren Reparaturen das Vertrauen der Kunden, während bei größeren Schäden Vertragswerkstätten bevorzugt werden.
 

Die Ergebnisse der aktuellen KÜS Trend-Tacho-Umfrage verdeutlichen, wie sehr Autofahrer sich der Bedeutung von Unfallschäden und deren Beseitigung bewusst sind. Die Befragung hebt hervor, dass Sicherheitsaspekte, finanzielle Überlegungen und die Wahl der richtigen Werkstatt entscheidende Kriterien bei der Reparatur eines Fahrzeugs sind. Neben der Funktionalität spielt das äußere Erscheinungsbild des Autos für viele Fahrzeughalter ebenfalls eine wichtige Rolle.


Reparaturpräferenzen im Überblick

Schäden am Fahrzeug entstehen oft schneller, als man denkt – sei es durch eine unvorsichtige Bewegung mit einer Einkaufstasche oder einen unscheinbaren Mauervorsprung. Neben den sichtbaren Schäden können solche Vorfälle auch sicherheitsrelevante Folgen haben. Peter Schuler, Hauptgeschäftsführer der KÜS, betont, dass selbst kleinere Beschädigungen die Verkehrssicherheit beeinträchtigen können und deshalb nicht unterschätzt werden sollten.

Die Umfrageergebnisse zeigen, dass freie Werkstätten in puncto Kosten von 87 % der Befragten als günstiger eingeschätzt werden. Gleichzeitig halten 88 % die Qualität der Reparaturen in freien und Vertragswerkstätten für gleichwertig. Bei größeren Schäden, die umfassendere Reparaturen erfordern, ziehen jedoch 63 % der Umfrageteilnehmer Vertragswerkstätten vor. Anders verhält es sich bei kleineren Reparaturen: Hier sprechen sich 84 % der Teilnehmer für freie Werkstätten aus.

Ästhetik und Fahrzeugpflege im Fokus

Für viele Autofahrer ist ein gepflegtes Fahrzeug ein Ausdruck von Wertschätzung und persönlichem Stil. Rund 74 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass ein sauberes und optisch ansprechendes Fahrzeug für sie von Bedeutung ist. In diesem Zusammenhang legen 66 % Wert darauf, dass zur Reparaturleistung auch eine Fahrzeugreinigung angeboten wird. Dennoch gibt es bei kleinen Dellen oder Beulen etwas mehr Toleranz: Etwa 63 % der Befragten sind der Meinung, dass eine Beseitigung solcher Schäden nicht zwingend notwendig sei, wenn die Funktionalität des Fahrzeugs dadurch nicht beeinträchtigt wird.

Hintergrund der Umfrage

Die Datenerhebung wurde von der BBE Automotive GmbH im Auftrag der KÜS und des Fachmagazins kfz-betrieb durchgeführt. Befragt wurden im September und Oktober 2024 insgesamt 1.000 Personen, darunter 300 telefonisch und 700 online. Zielgruppe waren Personen, die innerhalb ihres Haushalts für Autothemen mitverantwortlich sind. Um eine repräsentative Aussagekraft zu gewährleisten, wurden die Ergebnisse auf Basis von KBA-Daten gewichtet.

Bedeutung der Sicherheitsaspekte bei Reparaturen

Die Sicherheit des Fahrzeugs ist für viele Autofahrer ein Hauptargument, wenn es um die Reparatur von Unfallschäden geht. Selbst kleine Kratzer oder Dellen können potenziell die Stabilität von Bauteilen oder die Funktionalität von sicherheitsrelevanten Systemen beeinträchtigen. Ein nicht korrekt reparierter Schaden könnte beispielsweise dazu führen, dass moderne Assistenzsysteme wie Park- oder Spurhalteassistenten nicht mehr einwandfrei arbeiten. Die Sensibilität der Autofahrer für diese Problematik ist laut KÜS Trend-Tacho erfreulich hoch. Dies zeigt, wie wichtig es ist, dass Werkstätten ihre Kunden nicht nur über die ästhetischen, sondern auch die funktionalen Folgen von Beschädigungen aufklären. Hier können freie und Vertragswerkstätten durch gezielte Beratung punkten.

Nachhaltigkeit und Kostenbewusstsein im Fokus

Neben der Sicherheit rückt auch die Nachhaltigkeit bei der Reparatur von Unfallschäden zunehmend in den Mittelpunkt. Viele Werkstätten setzen mittlerweile auf umweltfreundliche Verfahren, um Ressourcen zu schonen. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz von Smart-Repair-Techniken, die speziell für kleinere Schäden entwickelt wurden. Diese Methoden benötigen weniger Material und verursachen oft weniger Abfall als herkömmliche Reparaturverfahren. Autofahrer begrüßen diese Entwicklungen, da sie nicht nur umweltfreundlich, sondern auch kosteneffizient sind.

Darüber hinaus achten immer mehr Fahrzeughalter auf Transparenz bei den Reparaturkosten. Digitale Kostenvoranschläge und die Möglichkeit, Reparaturdetails online nachzuverfolgen, sind zunehmend gefragt. Freie Werkstätten punkten hier oft durch Flexibilität und günstigere Angebote. Trotzdem sind Vertragswerkstätten durch ihren direkten Zugang zu Originalersatzteilen und markenspezifisches Know-how bei größeren Reparaturen nach wie vor konkurrenzfähig.


Fazit

Der KÜS Trend-Tacho zeigt, dass Autofahrer bei der Entscheidung für Reparaturen sowohl Sicherheit als auch Kosten im Blick haben. Während freie Werkstätten bei kleineren Schäden überzeugen, genießen Vertragswerkstätten bei umfassenden Reparaturen einen Vertrauensvorsprung. Zusätzlich bleibt das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs ein wichtiger Aspekt, der die Wahl der Werkstatt und die Zufriedenheit der Kunden beeinflusst. Quelle: KÜS

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