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Keine Chance für Autodiebe dank praktischer Hilfsmittel

Veröffentlicht am 07.08.2023

Gemäß dem Bundeskriminalamt (BKA) stieg die Anzahl der Autodiebstähle im Jahr 2022 deutlich an. Im letzten Jahr wurden insgesamt 40.300 gestohlene Fahrzeuge in den polizeilichen Systemen erfasst. Dies entspricht einer deutlichen Zunahme von etwa 30 Prozent im Vergleich zu 2021. Um zu verhindern, dass das eigene Fahrzeug in diese Statistik aufgenommen wird, können Fahrzeughalter:innen kluge Vorkehrungen treffen. ATU Experte Manuel Zeitler teilt mit, welche effektiven Mittel Autodiebe abschrecken können.


Deutlich sichtbar und abschreckend

Sowohl eine Lenkradsperre als auch eine Parkkralle verhindern, dass Autodiebe das Fahrzeug stehlen. Der Vorteil dieser Sicherheitsmaßnahmen liegt darin, dass sie gut sichtbar sind und somit abschreckend wirken. Das Entfernen erfordert außerdem einen erheblichen Aufwand.

„Die Lenkradsperre wird am Lenkrad und an der Pedalerie befestigt und verhindert das Steuern. Die Parkkralle wird mit einem Stahlbügel am Vorderrad befestigt und blockiert dieses“

, schildert ATU Experte Zeitler.

Blockierte Schaltung

Eine zusätzliche und deutlich sichtbare Methode zum Schutz vor Autodieben ist die Absicherung der Gangschaltung und der Handbremse.

„Die Installation ist einfach: Die Konstruktion wird an Schalthebel und Handbremse montiert und mit einem Schlüssel versperrt“

, erklärt Manuel Zeitler. Praktisch: Durch ihre kompakte Größe kann das Produkt in vielen Handschuhfächern aufbewahrt werden. Generell gilt:

„Ist die Diebstahlsicherung nicht in Gebrauch, sollte sie so verstaut werden, dass sie bei einem Unfall nicht zur Gefahr für Mitfahrende wird.“

Kein Funksignal, kein Diebstahl, so der ATU-Experte

Insbesondere moderne Fahrzeuge sind werkseitig mit einem Keyless-Go-System ausgestattet. Obwohl es bequem ist, kann es relativ leicht umgangen werden. Der Experte weiß:

„Indem Autodiebe einen Funkstrecken-Verlängerer und Schlüssel-Scanner verwenden, erhalten sie in Windeseile Zugang zum Fahrzeug“.

Das Besondere daran ist, dass man das Funksignal unterbrechen kann, indem man den Fahrzeugschlüssel in einer speziellen Hülle aufbewahrt.

Warnung durch schrillen Ton

Elektronische Geräte wie Alarmanlagen sind hervorragend geeignet, um das Fahrzeug vor Diebstahl zu schützen. Falls das eigene Fahrzeug keine Alarmanlage hat, können Fahrzeugbesitzer:innen eine einfache Version zum Nachrüsten verwenden, die beispielsweise über den Zigarettenanzünder betrieben wird. Die versteckte Elektronik löst dann bei Erschütterungen oder Glasbruch einen Alarm aus und macht auf die Straftat aufmerksam.

Nachverfolgung durch Tracking

Falls das Fahrzeug trotz aller Sicherheitsvorkehrungen gestohlen wird, kann ein vorher im Auto angebrachter GPS-Tracker dabei behilflich sein.

„Dann können Sie auf dem Smartphone oder Tablet den Fahrzeugstandort sehen oder die Route nachverfolgen“

, erklärt ATU Experte Zeitler.


„Hochpreisigere GPS-Tracker warnen durch einen automatischen Alarm, wenn das Fahrzeug eine bestimmte Geo-Zone verlässt. Ebenso können sie den PKW zu Teilen lahmlegen“.

ATU – Aufmerksamkeit und technische Hilfsmittel kombinieren

Es gibt keine allgemeine Lösung gegen Autodiebstahl. Doch die Kombination aus wirksamen Sicherheitsmaßnahmen und wachsamem Verhalten trägt dazu bei, dass das Fahrzeug bei der Rückkehr an denselben Ort zurückgefunden wird. Quelle: ATU

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