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Motonet spart mehr Energie als erwartet

Veröffentlicht am 23.01.2023
 

In den Motonet-Warenhäusern des Teilehändlers in Finnland wird ein umfangreiches Energiesparprogramm durchgeführt und die Ergebnisse der ersten Monaten sind vielversprechend und übertreffen sogar die Erwartungen. Das Programm umfasst eine Reihe von Maßnahmen zur Senkung des Strom- und Wärmeverbrauchs in den Motonet-Niederlassungen und anderen Immobilien der Broman-Gruppe. Ziel ist es, den Energieverbrauch um 20 % zu senken.


„Wir haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, mit denen wir auf Konzernebene bis zu 350 000 kWh pro Monat einsparen können. Auf wöchentlicher Basis beträgt die Stromeinsparung pro Standort bereits mehr als 25 %, und die Vorteile werden im Laufe des Winters noch zunehmen. Die Gebäudetechnik in unseren Gebäuden ist hoch automatisiert und kann zentral eingestellt und überwacht werden, so dass wir schnell reagieren können“, sagt Marko Röytiö, der neue CEO von Motonet.

Die Ergebnisse haben die Erwartungen teilweise übertroffen, da der Energieeffizienz bereits in der Vergangenheit viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. So schaffen beispielsweise die nahezu in Echtzeit erfolgende Überwachung des Strom-, Wärme- und Wasserverbrauchs, die sorgfältige Wartung und Instandhaltung von Gebäuden und langfristige Renovierungspläne die Voraussetzungen für Energieeffizienz.

„Dies zeigt, dass eine Reihe kleiner Maßnahmen in ihrer Gesamtheit eine große Wirkung haben können und dass es sich lohnt, von Zeit zu Zeit innezuhalten und zu schauen, was funktioniert. Hoffentlich ist dies auch ein ermutigendes Beispiel für die Haushalte“, sagt Röytiö.

Zusammenarbeiten, um Energie zu sparen

Die Massnahmen von Motonet sind so konzipiert, dass sie einen angemessenen Arbeits- und Einkaufskomfort sowie Sicherheit gewährleisten. Die spürbarste Auswirkung für die Kunden ist die Reduzierung der Beleuchtung im Gebäude und der Leuchtreklame im Innenhof. Auch die Raumlufttemperatur wurde gesenkt. Die Motonet-Waschanlagen, d.h. die Selbstbedienungswaschanlagen in den Innenhöfen der Motonet-Filialen, bleiben den ganzen Winter über geschlossen, da das Warmhalten der Waschanlagen viel Energie verbraucht.

„Wir fordern alle auf, Verantwortung dafür zu übernehmen, dass wir im Winter über genügend Strom verfügen und die Preise nicht so dramatisch steigen, wie es ohne umfassende Sparmaßnahmen der Fall gewesen wäre. Die Rückmeldungen, die wir von Kunden und Mitarbeitern erhalten haben, bestätigen, dass dies eine gemeinsame Anstrengung ist“, sagt Röytiö.

Energieeffizienz beginnt am Reißbrett

Energieeffiziente Lösungen werden bei den Motonet-Gebäuden bereits in der Entwurfsphase berücksichtigt. Die Liegenschaften nutzen zum Beispiel Solarstrom, und die jährliche Produktion von 1800 MWh aus rund 7.000 Solarpanelen wird fast zu 100 % für den Eigenbedarf der Liegenschaften verwendet. Die Beleuchtung in allen Gebäuden wurde vor einigen Jahren auf LED-Beleuchtung umgestellt, die pro Lampe einstellbar ist.


Im Rahmen eines Energiesparprogramms wurden im Herbst 2022 unter anderem folgende Maßnahmen ergriffen:

  • Regalbeleuchtung und Scheinwerfer in Kaufhäusern bleiben vorerst ganz aus, die allgemeine Beleuchtung wurde reduziert.
  • Die Zeitsteuerung und die Beleuchtungsstärke der Innen- und Außenbeleuchtung sowie der Leuchtreklame wurden angepasst.
  • Die Raumtemperaturen wurden gesenkt und die Wärmeerzeugung und -verteilung optimiert.
  • Erhöhte Effizienz bei der Verwendung von Infusionsgeräten nach Bedarf.
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