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FSP: Supersportwagen-Gutachten, täglich eine Herausforderung

Veröffentlicht am 26.10.2022

Die wenigsten Menschen sehen in ihrem Alltag Sportwagen oder Supersportwagen. Nicht wie Alexander Ulrich. Auf solche Sonderfahrzeuge sind die FSP Gutachter im fränkischen Veitshochheim bei Würzburg spezialisiert. Dazu bedarf es sehr spezifischer Fachkenntnisse und eines ständigen, engen Kontakts mit der Praxis. Der gelernte Kfz-Meister machte seine Leidenschaft für technisch anspruchsvolle Fahrzeuge zum Beruf. Seine Organisation FSP bei TÜV Rheinland unterstützt ihn gut in seiner täglichen Arbeit. Auf diese Weise können ambitionierte Gutachter weiter wachsen.


„Supersportwagen sind wirklich exotische Fahrzeuge, in denen extrem aufwändige Technik steckt,“ erzählt Alexander Ulrich. „Wer hier qualifizierte Gutachten schreiben will, muss sich vor allem mit den unterschiedlichen Werkstoffen richtig gut auskennen.“

Es geht dabei nicht nur um das schwer zu bearbeitende Carbon. Auch von Arbeiten an GFK und Aluminium muss ein Supersport-Profi viel verstehen.

Spezielle Schäden erfordern spezielle Methoden

„Wenn eine Monocoque-Fahrgastzelle aus CFK sehr hohen Aufprallkräften ausgesetzt ist, bricht auch sie. Ansonsten aber schützt sie natürlich den Fahrer optimal,“ erleutert Ulrich.

In Schadensgutachten schaut er sich solche speziellen Karosserieschäden sehr genau an. Aber nur anschauen reicht natürlich nicht. Hier ist viel Hintergrundwissen gefragt. Denn anders als bei „normalen“ Autos gibt es für Sportwagen und Rennboliden keine Reparatur- oder Ersatzteildatenbank, um nach Arbeits- oder Ersatzteilwerten zu suchen.

„Ich kümmere mich grundsätzlich um Fahrzeuge, für die es keinerlei EDV-gestützte Kalkulationsgrundlage gibt,“ meint Ulrich weiter. „Das macht meine Gutachten so aufwändig.“

Oftmals stehen bei ihm dann reparaturbegleitende Gutachten an. Dafür muss er den ganzen Reparaturprozess begleiten, um so einen realistischen Wert der Instandsetzungsarbeit ermitteln zu können.

„Wir wissen bei vielen exotischen Autos einfach vorher nicht, wie lange eine bestimmte Reparatur dauert, weil sie so selten vorkommt. Das lässt sich auch nicht einfach so schätzen. Deshalb müssen wir eben bei der Reparatur dabei sein.“

Reparaturen im sechsstelligen Bereich

Ulrich hat auch treffende Beispiele aus seinem täglichen Leben. Kürzlich wurde er beauftragt, den Schaden am Ferrari SF 90 Stradale zu begutachten. Dieser fuhr mit 120 km/h über eine Verkehrsinsel. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt und musste im Auftrag der Versicherung beziffert werden.

Ein Fahrzeug im Wert von 700.000 € hat einen Schaden von 650.000 € erlitten. Schließlich können solche Dinge nur in vom Hersteller zertifizierten Spezialwerkstätten repariert werden. Natürlich ist es nicht Ulrichs Entscheidung, es endgültig zu beheben. ABER: Er weiß, wie es geht.

Was Ulrich an seiner Arbeit liebt, kann der Technik-Enthusiast auch sofort beantworten:


„Ich bin ständig an der neuesten Technologie dran und muss und will immer etwas Neues lernen. Das macht meine Arbeit sehr abwechslungsreich. Ich möchte mit niemandem tauschen.“

Kfz-Gutachter: eine interessante Perspektive für Werkstatt-Profis

Wer in der Automobilbranche auf eigenen Beinen stehen möchte, muss nicht zwingend eine Werkstatt eröffnen. Man kann sich auch eine sichere Existenz als selbstständiger Kfz-Gutachter aufbauen. Die Spezialisten von FSP aus der TÜV Rheinland Gruppe bieten für diese abwechslungsreiche Tätigkeit eine qualifizierte Ausbildung an. Sie ist für Kfz-Meister und Kfz-Techniker eine gute Grundlage zum Start in eine abwechslungsreiche, selbstständige Zukunft mit dem starken Partner TÜV Rheinland an seiner Seite. Die Ausbildung dauert 3 Monate und bereitet die Teilnehmer perfekt auf die selbstständige Existenz vor. Wer dann noch möchte, kann sich in besonderen Bereichen wie der Brandursachenermittlung oder der Oldtimerbewertung spezialisieren. Quelle: FSP Leitung und Service GmbH

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