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Marelli: Klimaneutralität bis 2030

Veröffentlicht am 18.02.2022

Marelli, ein weltweit führender Automobilzulieferer, kündigt an, bis zum Jahr 2030 im Rahmen seiner Geschäftstätigkeit (Scope 1 und Scope 2) klimaneutral zu werden. Dieses Ziel sei ein wesentlicher Bestandteil des umfassenderen Engagements des Unternehmens und solle den Übergang zur Nachhaltigkeit schaffen. Zu diesem Zweck werden eine Reihe verschiedener Maßnahmen realisiert, die den Energieverbrauch minimieren, die Nutzung erneuerbarer Energien sicherstellen und die verbleibenden, unvermeidbaren Emissionen zu neutralisieren.


Zusätzlich zu den Umwelt- und CO2-Reduktionszielen, die sich das Unternehmen im Rahmen seiner mittelfristigen Strategie gesetzt hat, legt dieser Schritt ehrgeizigere Ziele und spezifische Pläne zur Umsetzung, verbindlich fest. Die Maßnahmen werden die Treibhausgasemissionen, die direkt vom Unternehmen selbst produziert werden und die indirekten Emissionen, die aus Energiezukäufen stammen, stark reduzieren.
Dinesh Paliwal, Executive Chairman von Marelli, sagte:

„Die Automobilindustrie spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung einer saubereren und grüneren Welt. Zusätzlich zu unserer Rolle als Lieferant von Technologien, die den verantwortungsvollen Übergang zur vollständigen Elektrifizierung ermöglichen, ist diese bedeutende Investition in die vollständige betriebliche Klimaneutralität ein Meilenstein beim Aufbau eines stärkeren, nachhaltigeren Marelli.“

Beda Bolzenius, Präsident und CEO von Marelli, sagte:

„Dies ist ein erster Schritt für Marelli, verbindliche Pläne zur Reduzierung unserer gesamten Kohlenstoffemissionen zu präsentieren. Unser nächster Schritt wird darin bestehen, klare Ziele und Maßnahmen für die indirekten Emissionen zu definieren. Dazu gehört die enge Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern und Kunden sowie die Überprüfung unserer eigenen Produktions- und Fertigungsprozesse. Wir haben noch einen langen Weg vor uns, aber die heute angekündigten Investitionen sind ein bedeutender Schritt nach vorn.“

Verringerter Energieverbrauch in den Werken

Marelli werde dieses Ziel in erster Linie durch die Senkung des Energieverbrauchs und der damit verbundenen Emissionen durch die kontinuierliche Umsetzung des Programmes „Energieeffizienz Monozukuri“ erreichen. Das ursprünglich aus Japan stammende „Monozukuri-Programm“ wurde in den letzten Jahren eingeführt und umfasse eine Reihe von Strategien und Aktivitäten, die direkt auf die Verringerung des Energieverbrauchs in den Werken abzielen. Dazu gehöre auch die Einführung von hocheffizienten und energiesparenden Produktionsanlagen und die Optimierung von Produktionsprozessen. Im Rahmen dieser Aktivitäten werden weitere Maßnahmen zur Minimierung des Energieverbrauchs in den Einrichtungen durchgeführt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Verbesserung der effizienten Nutzung von Versorgungseinrichtungen und auf der Einführung neuer und noch effizienterer Geräte und Maschinen.


Ein weiterer wichtiger Teil der Strategie sei die Verpflichtung, dass 100 Prozent der im Betrieb verbrauchten elektrischen Energie aus erneuerbaren Quellen stammt oder durch Energiezertifikate neutralisiert wird. Der Schwerpunkt liegt dabei auf photovoltanisch und durch Windkraft erzeugter Energie, die zum großen Teil selbst vor Ort erzeugt werden soll. Spitzenbedarfe, die so nicht gedeckt werden können, sollen ausschließlich durch Lieferanten ausgeglichen werden, die zertifizierte und grüne Liefervereinbarungen anbieten können. Schließlich werden alle Restemissionen, die nicht im Rahmen der primären Bemühungen von Marelli verhindert werden können, durch die Beteiligung an weltweiten, zertifizierten Projekten zum Ausgleich von Treibhausgasemissionen neutralisiert. Zusätzlich werde das Unternehmen auch weiterhin neue Technologien und Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien zur Dekarbonisierung untersuchen, die Marelli bei der Zielerreichung weiterbringen könnten. Marelli werde weiterhin eine führende Rolle bei der Entwicklung innovativer Lösungen zur Verbesserung der Fahrzeugeffizienz spielen und den Übergang zur kohlenstoffarmen und klimaschonenden Wirtschaft unterstützen. Dazu gehören auch Elektrifizierungstechnologien und Lösungen, die die Effizienz von Verbrennungsmotoren verbessern. Quelle: Marelli

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