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Remanufacturing: Erfahrung ist das A und O

Veröffentlicht am 15.04.2021

Wiederaufgearbeitete Ersatzteile liegen im Trend, die Zahl der Anbieter nimmt zu. Bei der Suche nach dem Remanufacturer ihrer Wahl sollten Handel und Werkstatt allerdings auf mehr als den Namen schauen: Sortimentsbreite, Lieferfähigkeit und Preis sind wichtig – vor allen Dingen jedoch die Qualität. Und die ist ohne hoch spezialisiertes Know-how und langjährige Erfahrung nur schwer zu garantieren.


Wenn es ein Unternehmen gibt, das über solche Erfahrung verfügt, ist es BORG Automotive. Der dänische Remanufacturer versetzte bereits vor rund 40 Jahren Ersatzteile zurück in einen neuwertigen Zustand. Kaum ein Wiederaufarbeiter dürfte auf eine ähnlich lange Zeit im Business zurückblicken.

„Auch damals ging es schon um einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen“, erklärt Lars Hähnlein, bei BORG Automotive verantwortlich für die deutschsprachigen Märkte. „Doch es gab einen weiteren Grund: In Dänemark waren Ersatzteile schon immer sehr teuer. Deswegen lohnte sich die Wiederaufarbeitung hier früher als anderswo.“

Technologischer Wandel: Wiederaufarbeiter müssen schritthalten

In den zurückliegenden vier Jahrzehnten hat sich die Automobiltechnologie rasant entwickelt. Aktuell durchläuft sie die nächste Phase der Umwälzung – die Stichworte lauten Mechatronik, Digitalisierung und E-Mobilität.

Für Wiederaufarbeiter stellt solcher Fortschritt eine kontinuierliche Herausforderung dar. Denn es gilt, mit der Technik der Autohersteller Schritt zu halten.

„Unser Remanufacturing stellt höchste Qualität sicher – etwa, weil wir ausschließlich Originalteile wiederaufarbeiten, nur mit Ersatzteilen renommierter Lieferanten arbeiten, in Europa produzieren und nach Qualitätsnorm 9001:2015 zertifiziert sind“, so Hähnlein. „Aber das Wichtigste beim Remanufacturing ist nicht unbedingt die Wiederaufarbeitung selbst. Das Wichtigste ist, dass man jedes einzelne Produkt bis ins kleinste Detail verstehen lernen muss, um überhaupt in die Serienproduktion einsteigen zu können.“

Während dieses Verstehen-Lernen bei rein mechanischen Ersatzteilen wie einem traditionellen Bremssattel oder Lenkgetriebe noch ein relativ einfacher Prozess gewesen sein mag, wurde Remanufacturing spätestens mit dem Siegeszug der Elektronik zu einer Hightech-Industrie – jedenfalls, wenn man wie BORG Automotive den Anspruch hat, Ersatzteile nicht nur für alte, sondern ebenso für aktuelle Modelle zu liefern und sich dabei qualitativ mindestens auf Augenhöhe mit den OEMs zu bewegen.

Konsequent Know-how aufgebaut

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat BORG Automotive frühzeitig Weichen gestellt: Die Dänen richteten am Standort Polen ein eigenes Forschungs- und Entwicklungszentrum ein und bauten internes Know-how auf, um selbst komplexe mechatronische Produkte analysieren zu können.

„Solche Fertigkeiten sind heute unverzichtbar. Natürlich teilen die Autohersteller weder Baupläne noch digitale Kommunikationsprotokolle mit uns,“ so Hähnlein. „Wir müssen uns das alles selbst erschließen und unsere Reengineering-Kompetenz mit jedem Produkt aufs Neue beweisen.“

Das gelingt dem Hersteller offensichtlich gut: BORG Automotive ist nicht nur zum führenden unabhängigen Remanufacturer Europas aufgestiegen und beliefert den Aftermarket jedes Jahr mit über zwei Millionen Ersatzteilen der Marken Elstock, DRI und Lucas. Es ist zudem gelungen, in sechs von bald neun Sortimenten nahezu Komplettabdeckung zu erzielen und zu halten – und dass, obwohl es immer mehr elektronische Ersatzteile gibt. Im Gegenzug ist der Anteil elektronischer Produkte am Gesamtsortiment stetig gewachsen. So kommen beispielsweise immer mehr Bremssättel für Fahrzeuge mit elektronischer Feststellbremse hinzu; immer mehr Lenkgetriebe, die mittels FlexRay kommunizieren; immer mehr elektronisch gesteuerte Klimakompressoren und AGR-Ventile.

E-Mobilität bringt weitere Veränderungen

In puncto E-Mobilität ist BORG Automotive ebenfalls auf dem Sprung: Im Rahmen der letzten Sortimentserweiterung Anfang dieses Jahres kamen zwei weitere Ersatzteile für Stromer zur Range hinzu: elektronische Klimakompressoren, die perfekt in den Nissan Leaf, den Hyundai Ioniq und Kia Niro passen.


„In Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor wird der Klimakompressor meist über eine Riemenscheibe angetrieben“, erklärt Hähnlein. „In Elektrofahrzeugen ist das nicht möglich, hier verfügt der Klimakompressor über einen eigenen Elektromotor, der den Kühlkreislauf in Gang hält.“

So sind die neuen Klimakompressoren das jüngste Beispiel dafür, wie der Remanufacturer den Technologiewandel begleitet. Für Handel und Werkstatt bedeutet das: Erstens darf als sicher gelten, dass BORG Automotive auch in Zukunft zu den Top-Lieferanten zählen wird. Schlicht, weil das Unternehmen über die Voraussetzungen verfügt, um die Produkte von morgen wiederaufarbeiten zu können. Und zweitens ermöglicht das umfassende technologische Fachwissen dem Wiederaufarbeiter, seine Sortimente in den kommenden Jahren weiterhin besonders breit aufzustellen. Der Aftermarket kann sich also noch lange Zeit auf BORG Automotive verlassen. Quelle: BORG Automotive

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