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A.T.U-Tipps für eine sichere Fahrt im Autowinter

Veröffentlicht am 13.11.2019

Startklar für die kalte Jahreszeit

Die Tage werden kürzer und die Temperaturen nähern sich gerade nachts und in Höhenlagen dem Gefrierpunkt: Der Winter sendet seine Vorboten. Höchste Zeit für Autofahrer, ihr Fahrzeug noch vor dem ersten Frost winterfest zu machen. A.T.U-Experte Franz Eiber gibt Ratschläge, wie man gut durch die kalte Jahreszeit kommt.


Beleuchtung: sehen und gesehen werden

In der dunklen Jahreszeit ist es besonders wichtig, gut zu sehen und gesehen zu werden. Zur Überprüfung der Beleuchtung empfiehlt sich ein professioneller Licht-Test in der Werkstatt. Dabei wird neben der Funktion auch die Einstellung der Scheinwerfer überprüft.

„Eine richtig justierte Beleuchtung ist unverzichtbar im Straßenverkehr – und zwar im Sommer wie auch im Winter“, mahnt Eiber. „Denn das sorgt für ein ausreichend großes Sichtfeld und verhindert, dass andere Verkehrsteilnehmer geblendet werden.“

Frostschutz für die Fahrzeugflüssigkeiten

„Sind die Fahrzeugflüssigkeiten nicht mit ausreichend Frostschutzmittel versetzt, kann es bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zu großen Schäden am Auto kommen. Da sich Wasser ausdehnt, wenn es gefriert, können Leitungen, Düsen und im schlimmsten Fall sogar der Motorblock reißen“, warnt Franz Eiber.

Genügend Frostschutzmittel in der Kühlflüssigkeit ist also unverzichtbar. Dasselbe gilt für das Wischwasser: Gefriert dieses, kann es zu einer Beschädigung der gesamten Wischanlage kommen. Gefährlich wird es, wenn das Wasser auf der eiskalten Windschutzscheibe blitzartig gefriert und dem Fahrer die Sicht nimmt.

Winterreifen „von O bis O“

Zwischen Oktober und Ostern sind Winterreifen empfehlenswert – bei „Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte“ sind sie laut Straßenverkehrsordnung sogar Pflicht. Doch auch bei weniger widrigen Bedingungen haben Winterreifen in den kalten Monaten des Jahres entscheidende Vorteile:

„Im Gegensatz zu Sommerreifen bleibt die Gummimischung von Winterreifen auch bei niedrigen Temperaturen stets weich und sorgt so für die nötige Haftung. Außerdem sollte die Profiltiefe noch mindestens vier Millimeter betragen“, betont Eiber.

Beim Wechsel in der Werkstatt empfiehlt sich auch das Auswuchten der Räder, um kleine Unwuchten zu korrigieren.

Batterie überprüfen lassen

Fahrer älterer Autos kennen es: Nähern sich die Temperaturen dem Gefrierpunkt, beginnt die Batterie zu schwächeln. Auf das Umdrehen des Zündschlüssels folgt lediglich ein Stottern des Anlassers. „Ist eine Batterie älter als fünf Jahre, steigt die Gefahr, dass sie bei Kälte streikt“, erläutert der A.T.U-Experte und rät:

„Diese Batterien sollte man deshalb prüfen und rechtzeitig auswechseln lassen.“

Wenn das Fahrzeug über eine Start-Stopp-Funktion verfügt, kann die darin verbaute AGM-Batterie am Ende der Lebensdauer plötzlich und ohne Vorwarnung ausfallen. Daher ist ein Check mit spezieller Prüftechnik besonders wichtig. Zur Sicherheit hilft es darüber hinaus, ein passendes Starthilfekabel im Auto zu haben.


Was außerdem nicht fehlen sollte

Eiskratzer gehören zur Standardausrüstung jedes Fahrzeugs im Winter. Zudem empfiehlt es sich, sämtliche Dichtungen am Auto mit einem speziellen Frostschutz-Pflegestift zu imprägnieren. Auch Türschlossenteiser oder Anti-Beschlag-Sprays können in der kalten Jahreszeit hilfreich sein.

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