MEKO legt den Fokus stärker auf Exklusivmarken

Veröffentlicht am 01.07.2025
Mit der Gründung eines eigenen Geschäftsbereichs für Exklusivmarken wie Promeister, Carwise und Kraft verstärkt MEKO seine Position im Kfz-Aftermarket. In allen acht Märkten der Gruppe soll das Angebot ausgebaut und gezielt auf Werkstätten und Endkunden zugeschnitten werden. Henrik Pettersson übernimmt die Leitung der neuen Division. Die Entscheidung unterstreicht den strategischen Fokus auf profitables Wachstum und markenspezifische Sortimente.
 

Die MEKO-Gruppe baut ihr Engagement im Bereich markeneigener Produkte weiter aus und schafft dafür eine eigene organisatorische Einheit. Ziel ist es, die Position ihrer exklusiven Ersatzteil- und Zubehörmarken in allen relevanten Märkten deutlich zu stärken und langfristig neue Wachstumspotenziale zu erschließen.


Markenfokus als Antwort auf steigende Nachfrage

Eigenmarken bieten insbesondere im freien Werkstattmarkt einen hohen Mehrwert. Sie kombinieren technische Qualität mit attraktiven Einkaufskonditionen und sichern dem Großhandel klare Differenzierungsmöglichkeiten. MEKO begegnet mit der neuen Struktur einer zunehmenden Marktnachfrage nach genau diesen Vorteilen. Die neue Division wird als Plattform fungieren, um Sortiment, Verfügbarkeit und Markenkommunikation länderübergreifend zu koordinieren und weiterzuentwickeln.

Die Entscheidung markiert einen strategischen Schritt im Rahmen einer langfristigen Positionierung. MEKO verfolgt damit das Ziel, markenexklusive Produktlösungen stärker in den Vordergrund zu rücken und unabhängigen Werkstätten eine wirtschaftlich attraktive Alternative zu klassischen OE-Teilen zu bieten.

Erprobte Marken, klare Zielrichtung

Die Marken Promeister, Carwise und Kraft bilden den Kern des neuen Geschäftsbereichs.

  • Promeister umfasst professionelle Werkstattausrüstung, technische Trainingsangebote und Spezialprodukte für moderne Kfz-Betriebe.
  • Carwise bietet praxisgerechte Komponenten für den täglichen Bedarf – darunter Verschleißteile, Pflegemittel und Zubehör.
  • Kraft richtet sich an preisbewusste Betriebe und deckt ein breites Sortiment an Ersatzteilen in OE-Qualität ab.

Diese Produktlinien sind bereits im Markt etabliert und sollen im Rahmen der neuen Division weiter ausgebaut werden – sowohl in Breite als auch in technischer Tiefe. Ziel ist es, eine größere Marktabdeckung zu erreichen und zusätzliche Produktkategorien in das Markenportfolio zu integrieren.

Henrik Pettersson übernimmt operative Verantwortung

Die Leitung der neuen Einheit wird von Henrik Pettersson übernommen, der auf umfassende Erfahrung in den Bereichen Produktstrategie und Teilelogistik zurückgreifen kann. Zuletzt verantwortete er als Head of Category den Bereich Produktmanagement für die schwedischen MEKO-Aktivitäten und war maßgeblich an der Belieferung von Werkstattketten in Skandinavien beteiligt.

Zuvor war Pettersson in leitender Funktion bei TOOLS Sverige tätig, wo er für das operative Geschäft eines führenden Anbieters im Werkzeug- und Maschinenbereich verantwortlich zeichnete. Seine Erfahrung in Beschaffung, Sortimentsteuerung und operativer Umsetzung macht ihn zur idealen Besetzung für die neue Rolle.

Für Werkstätten bedeutet die neue Division mehr Zugriff auf speziell abgestimmte Produktlösungen, stabile Verfügbarkeit und ein technisch fundiertes Schulungsangebot. Händler profitieren von klar positionierten Marken mit durchdachter Marketingunterstützung und Sortimentsstrategie. Die Bündelung in einer eigenen Organisationseinheit erleichtert zudem länderübergreifende Rollouts und beschleunigt die Integration neuer Produktlinien.

Die Stärkung der Eigenmarken ist damit nicht nur ein organisatorischer Schritt, sondern ein Bekenntnis zur Partnerschaft mit freien Werkstätten – mit dem Ziel, langfristig wettbewerbsfähige Produkte bereitzustellen, die Kundenzufriedenheit und Rentabilität gleichermaßen steigern.

Mehrwert exklusiver Marken im freien Werkstattmarkt

Im unabhängigen Werkstattumfeld gewinnen exklusive Marken zunehmend an Bedeutung. Der Spagat zwischen Qualität, Preisstabilität und Liefersicherheit ist für viele Betriebe entscheidend. Während OE-Produkte mit teils volatilen Preisen und eingeschränkter Verfügbarkeit kämpfen, bieten Exklusivmarken eine kalkulierbare Alternative mit verlässlicher Marge. Hinzu kommt: Die technische Entwicklung ist längst auf Augenhöhe – vor allem, wenn Hersteller wie MEKO ihre Produkte gezielt auf die Anforderungen moderner Fahrzeuge ausrichten. Werkstätten können sich dadurch stärker vom Wettbewerb abgrenzen, ohne Kompromisse bei der Reparaturqualität einzugehen.

Ein zentrales Element für den nachhaltigen Erfolg exklusiver Marken liegt in der professionellen Sortimentsgestaltung. MEKO setzt hier auf eine enge Verzahnung zwischen Category Management, technischer Produktprüfung und Marktbeobachtung. Die Artikel werden gezielt nach Bedarfsklassen, Fahrzeugabdeckung und Montagehäufigkeit selektiert. Ergänzt wird dies durch strukturierte Datenpflege und standardisierte Katalogisierung, um die digitale Auffindbarkeit im Teilevertrieb zu gewährleisten – sowohl über DMS-Systeme als auch auf Onlineplattformen. Für Handelspartner und Werkstätten ergibt sich dadurch eine deutlich höhere Effizienz bei der Teileauswahl und Bestellung.

Länderübergreifende Marktbearbeitung mit lokaler Anpassung

Trotz der übergreifenden Strategie verfolgt MEKO einen dezidiert marktnahen Ansatz. Die neue Division wird darauf achten, dass regionale Besonderheiten – etwa bei Fahrzeugbeständen, Serviceintervallen oder Gesetzeslagen – in die Produktentwicklung einfließen. So bleibt das Markenportfolio flexibel genug, um auf lokale Anforderungen reagieren zu können, ohne die übergreifende Markenidentität zu verwässern. Die Bündelung zentraler Kompetenzen im Bereich Produktmanagement, Logistik und Marketing schafft gleichzeitig Skaleneffekte, die letztlich der gesamten Wertschöpfungskette zugutekommen – von der Produktion bis zum Werkstattkunden.

Ein starkes Produkt allein reicht nicht aus – gerade im Kfz-Aftermarket sind Schulung und Support zentrale Erfolgsfaktoren. MEKO will mit der neuen Division nicht nur Produkte liefern, sondern auch das nötige Wissen zur Anwendung vermitteln. Dazu gehören praxisnahe Trainingsprogramme über die Promeister Academy ebenso wie technische Hotlines und digitale Reparaturdatenbanken. Ziel ist es, Werkstätten in die Lage zu versetzen, Reparaturen mit maximaler Sicherheit und Effizienz durchzuführen – unabhängig vom Fahrzeughersteller. Dies fördert die Akzeptanz der Eigenmarken in der Werkstattpraxis und stärkt langfristig die Kundenbindung.


Fazit

MEKO setzt auf eine klar ausgerichtete Produktstrategie und etabliert mit der neuen Division eine Struktur, die auf Marktbedürfnisse zugeschnitten ist. Eigenmarken ermöglichen es, gezielt auf Anforderungen von Werkstätten und Handel einzugehen – mit hoher Qualität, besserer Marge und technischer Nähe zum Kunden. Mit Henrik Pettersson an der Spitze und einem etablierten Markenportfolio im Rücken stellt sich MEKO für die kommenden Jahre breiter und zukunftsfähiger auf. Quelle: MEKO

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