MEKO stärkt Präsenz in Polen: Mekonomen ersetzt Elit Polska

Veröffentlicht am 23.06.2025
Mit dem Markteintritt der nordischen Marke Mekonomen in Polen forciert MEKO seine europäische Wachstumsstrategie. Der bisher als Elit Polska bekannte Großhändler tritt ab sofort unter dem Namen Mekonomen auf. Damit etabliert MEKO ein Franchise-System, das freie Teilehändler und Werkstätten unter einer Dachmarke vereint. Ziel ist ein einheitlicher Marktauftritt sowie eine effizientere Ersatzteilversorgung. Der Start erfolgt an 21 Standorten – mit klarer Perspektive auf Ausbau.

Im Bereich Service und Garantie für Elektrofahrzeuge der Marke Cadillac in Schweden arbeitet General Motors mit MEKO zusammen.

 

Die strategische Ausrichtung des Unternehmens MEKO wird in Polen neu verankert. Dazu führt MEKO die bekannte Marke Mekonomen aus Skandinavien ein. Der bisher unter Elit Polska agierende Großhändler wurde in die Struktur von MEKO eingegliedert und firmiert nun unter dem Markennamen Mekonomen. Der Schritt dient der langfristigen Positionierung im polnischen Aftermarket, der mit seiner Vielzahl unabhängiger Werkstätten zu den bedeutendsten Märkten Europas zählt.


Neues Franchisekonzept für freie Werkstätten und Teilehändler

Die Umstellung auf Mekonomen markiert den Start eines Franchisesystems, das vor allem auf Kooperation und Markenstärke setzt. Unabhängige Ersatzteilhändler erhalten dadurch Zugang zu einem strukturierten Partnernetzwerk, während Werkstätten von einem konsistenten Leistungsprofil und zentral unterstützten Prozessen profitieren. Mit 21 Standorten im ganzen Land geht das Konzept soeben in die operative Umsetzung.

Neben der etablierten Marke Inter-Team, die weiterhin unter dem MEKO-Dach agiert, wird Mekonomen als ergänzendes Angebot eingeführt. Ziel ist es, verschiedene Kundengruppen passgenau zu bedienen und gleichzeitig Synergien im Logistik- und Servicebereich zu schaffen. Die Vorteile für Werkstätten liegen in standardisierten Abläufen, klaren Markenbotschaften und einem zentral gesteuerten Sortiment – bei gleichzeitigem Erhalt unternehmerischer Eigenständigkeit.

Skandinavisches Modell trifft auf osteuropäischen Markt

Mekonomen ist in Schweden, Norwegen und Finnland seit Jahrzehnten etabliert und steht dort für schnelle Verfügbarkeit, gut strukturierte Serviceketten und kundenorientierte Ersatzteillogistik. Dieses Modell soll jetzt auch in Polen adaptiert werden – angepasst an die lokalen Anforderungen und Marktbedingungen. MEKO verfolgt damit einen langfristigen Plan, der auf organisches Wachstum, markennahe Kundenbindung und wirtschaftliche Effizienz setzt.

Polen bietet für diese Strategie ein geeignetes Umfeld: Der Ersatzteilmarkt ist groß, der Wettbewerb stark fragmentiert und freie Werkstätten dominieren das Reparaturgeschäft. Genau hier setzt MEKO mit einem Angebot an, das Qualität, Struktur und Markenidentität in einem Franchise vereint.

Ausbaupotenzial und strategische Bedeutung

Mekonomen ist Teil einer übergeordneten Multi-Brand-Strategie von MEKO, bei der verschiedene Konzepte je nach Marktsegment eingesetzt werden. In Polen geht es dabei insbesondere um Werkstätten, die sich klar positionieren möchten, ohne ihre Unabhängigkeit aufzugeben. Das Franchise-Modell bietet dazu einen erprobten Rahmen.

Mit der Einführung von Mekonomen unterstreicht MEKO sein Ziel, die Marktführerschaft im unabhängigen Teilehandel Europas weiter auszubauen. Der Schritt folgt auf zahlreiche Akquisitionen und Integrationen der vergangenen Jahre und zeigt, wie sich bestehende Marktstrukturen durch gezielte Markenführung und partnerschaftliche Konzepte weiterentwickeln lassen.

Der polnische Markt als Schlüsselregion im europäischen Aftermarket

Polen gilt im europäischen Kfz-Ersatzteilmarkt als Wachstumsregion mit strategischer Bedeutung. Mit über 20 Millionen zugelassenen Fahrzeugen, einem hohen Anteil älterer Pkw und einem stark fragmentierten Werkstattnetz liegt hier enormes Potenzial für Anbieter, die effiziente Strukturen und verlässliche Logistiklösungen anbieten können. Die Mehrheit der Fahrzeughalter sucht unabhängige Werkstätten auf – häufig aus Preisgründen, zunehmend aber auch wegen individueller Beratung und regionaler Nähe. Genau hier setzt das Konzept von Mekonomen an, indem es bewährte Strukturen aus dem skandinavischen Raum mit den Anforderungen des lokalen Marktes kombiniert.

Der Wettbewerb im unabhängigen Ersatzteilhandel verschiebt sich zunehmend von der reinen Produktverfügbarkeit hin zu ganzheitlichen Servicekonzepten. Während früher vor allem Sortimentstiefe und Liefergeschwindigkeit im Vordergrund standen, erwarten Werkstätten heute zusätzliche Leistungen wie technische Unterstützung, Systemlösungen für Diagnostik und Wartung sowie eine digitale Anbindung an Bestell- und Kalkulationssysteme. Mekonomen verfolgt diesen Wandel aktiv mit und bietet ein Systemkonzept, das nicht nur Teile liefert, sondern auch Beratungsangebote, Marketingunterstützung und Werkstattmanagement umfasst – ein Vorteil gegenüber reinen Teilegroßhändlern ohne eigenes Netzwerk.

Digitale Anbindung und IT-Infrastruktur als Erfolgsfaktor

Ein zentrales Element im neuen Konzept von Mekonomen ist die digitale Integration der Partnerbetriebe. Werkstätten profitieren von einer standardisierten IT-Infrastruktur, die unter anderem Zugriff auf zentrale Bestellsysteme, Fahrzeugdatenbanken, Reparaturinformationen und Lagerbestände ermöglicht. Diese Anbindung sorgt für schnellere Prozesse und eine höhere Effizienz im Tagesgeschäft. Gleichzeitig schafft sie die Grundlage für digitale Kundenkommunikation, etwa über Online-Buchungssysteme oder automatisierte Wartungshinweise. Auch die Möglichkeit, eigene Dienstleistungen über digitale Kanäle zu vermarkten, wird durch das Franchise-Modell erleichtert.

Eine der Stärken von MEKO ist die dezentrale Lagerstruktur, kombiniert mit zentralen Distributionszentren. Diese Infrastruktur wird nun auch für die neue Marke Mekonomen in Polen nutzbar gemacht. Ziel ist es, die Verfügbarkeit gängiger Ersatzteile deutlich zu verkürzen und die Lieferzeiten im ganzen Land zu harmonisieren. Durch standardisierte Prozesse und abgestimmte Lagerhaltung profitieren die Partnerbetriebe von einer höheren Versorgungssicherheit – auch in Spitzenzeiten. Gleichzeitig wird der administrative Aufwand für Bestellungen und Retouren minimiert, was sich in einer besseren Planbarkeit für Werkstätten und Händler niederschlägt.


Fazit

MEKO bringt mit Mekonomen ein bewährtes Werkstatt- und Handelskonzept nach Polen. Die Transformation von Elit Polska zur Franchise-Marke Mekonomen steht für einen Strategiewechsel, der auf Markenprofil, Netzwerkstärke und Serviceorientierung setzt. In einem dynamischen und wettbewerbsintensiven Marktumfeld könnte sich dieses Modell als zukunftsfähige Lösung für freie Werkstätten und Händler etablieren. Quelle: MEKO

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