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Verantwortung übernehmen, Fakten schaffen

Veröffentlicht am 14.02.2024

Für Schaeffler Automotive Aftermarket, einen der größten Zulieferer der Automobilbranche, ist Nachhaltigkeit längst kein Fremdwort mehr. Schon seit mehreren Jahren ist das Unternehmen bestrebt, sein Handeln nach nachhaltigen Aspekten auszurichten. Im letzten Jahr hat Schaeffler dann das Thema in seiner Unternehmensstrategie verankert, mit dem Ziel, bis 2040 die Klimaneutralität zu erreichen. Wie der Weg zur angestrebten Klimaneutralität bei dem Branchenriesen gestaltet werden soll, erläuterte Manuela Herrmann, Nachhaltigkeits-Strategin bei Schaeffler Automotive Aftermarket, auf dem Automotive Talk im letzten November in Köln. Zunächst nannte sie aber den Grund für das strategische Handeln des Unternehmens:


„Der Druck, der aus vielen Umweltkatastrophen, aber auch aus vielen Klimabewegungen auf die Gesellschaft, die Politik und die Unternehmen entsteht, nimmt kontinuierlich zu. Dass wir nachhaltig handeln müssen, bedeutet nicht einfach, dass wir jetzt grün werden, sondern wir müssen Verantwortung übernehmen und Fakten schaffen“.

 

Umfangreiche Handlungsfelder

Um die angestrebte Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen, hat man bei Schaeffler zehn Handlungsfelder definiert, die sich in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung wiederfinden.

„Dabei geht es nicht nur um Umweltthemen, sondern auch um soziale und ökonomische Aspekte“, erklärt Manuela Herrmann.

So steht im Bereich Umwelt die Klimaneutralität an oberster Stelle. Dazu sollen vom Einkauf über die Lieferketten bis hin zur Produktion möglichst klimaneutrale Abläufe geschaffen werden.

„Es geht aber auch um Energieeffizienz: Wie kann man in unseren Werken und Lagern, aber auch in der Verwaltung, ressourcenschonender in Bezug auf Energieverbrauch oder Frischwasser agieren?“, beschreibt Manuela Herrmann.

Nachhaltig auch in sozialen Bereichen

Natürlich dürfen auf dem Weg zu den Klimazielen die „grünen“ Produkte nicht fehlen. Dabei spielt nicht nur die Elektromobilität eine übergeordnete Rolle, sondern Schaeffler will auch herkömmliche Produkte durch Remanufacturing, Recycling und Refurbishment nachhaltiger gestalten. Lesen Sie mehr zum Thema: Nachhaltigkeit im Aftermarket<
Zu nachhaltigem Handeln gehört ebenso der soziale Bereich. Schlagworte hier sind Diversität, Mitarbeiterentwicklung und Arbeitssicherheit.

„Wir wollen, dass unsere Mitarbeiter gesund bleiben“, so Manuela Herrmann

Auch in den Lieferketten achtet man auf sozialgerechtes Handeln und bezieht die Unternehmensführung in sämtliche Handlungsfelder mit ein.

„Alle Beteiligten müssen mitziehen. Deshalb ist Nachhaltigkeit ein Thema für alle Funktionen, wie Vertrieb, Marketing, Logistik und in den Lieferketten. Gleichermaßen sind alle Regionen, in denen wir aktiv sind, wie Amerika, Europa, Asia-Pazifik und China, und alle unsere drei Sparten Industrie, Automotive Technologie und Automotive Aftermarket, involviert“, schildert Manuela Herrmann.
Kleine Bühne, großer Auftritt: Automotive Talk Köln begeistert

Ein Ziel, viele Ansätze

Wie wichtig das Thema für Schaeffler ist, zeigte bereits 2022 der „Climate Action Day“, an dem das Unternehmen alle 80.000 Mitarbeiter weltweit aufrief, an einem der über 1.000 Workshops teilzunehmen, um Initiativen und Handlungsfelder zu entwickeln, um das Ziel 2040 zu erreichen. Eine Fortsetzung ist geplant.

„Mit unserem Engagement wollen wir unseren Beitrag zur Decarbonisierung leisten, aber gleichzeitig die Chance nutzen, neue Geschäftsfelder zu entwickeln und widerstandsfähiger gegenüber verschiedenen Marktsituationen zu werden“, sagt Manuela Herrmann.

Als Beispiele für bereits angelaufene Aktivitäten nennt Manuela Herrmann unter anderem die Decarbonisierung in der Lieferkette, etwa durch den Einkauf nachhaltiger Produkte oder von „grünem“ Stahl. Um den Automotive Aftermarket nachhaltiger zu gestalten, werden intern Lager und deren Infrastruktur, die Intra-Logistik, Transportmittel und Verpackungen auf den Prüfstand gestellt und die Produktion mit nachhaltigen Rohstoffen, aber auch die Unterstützung der Kreislaufwirtschaft gefördert.


„Wichtig ist eine Vernetzung, um neue Ideen zu schaffen“.

„Abschließend bemerkte Manuela Herrmann noch, dass das Thema zwar für die Werkstatt noch nicht relevant sei, aber von Seiten der Industrie- und Handelspartner regelmäßig die CO2-Bilanz abgefragt wird, getrieben durch EU-Gesetze, die zur Auskunft verpflichten. Mehr solcher faszinierender Beiträge und andere spannende Themen gibt es live auf dem 8. Automotive Talk am 23. April 2024 in Köln. Weitere Details dazu unter www.amtalk.de

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