Das Motorschmiersystem ist für den Motor eines jeden Fahrzeugs von besonderer Bedeutung. Nur mit seiner Hilfe kann das Auto über Jahre hinweg sicher auf den Straßen unterwegs sein. Eine ganz besondere Rolle kommt in diesem Kontext den Ölfiltern zu. Hier in diesem Artikel betrachten wir genauer, was hinter dem gesamten System steckt.
Die Aufgaben des Motorschmiersystems
Ohne ein geeignetes Motorschmiersystem würde ein Auto nicht lange funktionieren. Denn die Schmierung erfüllt im Motorraum eine ganze Reihe wichtiger Aufgaben. Die Schmierung, also die Verringerung der Reibung zwischen den verschiedenen Teilen, ist nur ein Bereich davon.
Das Motorschmiersystem sorgt außerdem für eine Kühlung des Motors an einigen Stellen. Denn das Kühlmittel kann an besonders enge Stellen gar nicht vordringen. In diesem Fall gewährleistet die Schmierung eine Abführung der entstehenden Wärme. Zum anderen sorgt das Schmiermittel für eine Abdichtung der Flächen, die sich zwischen Kolben und Zylinder befinden. Auf diese Weise sorgt es dafür, dass möglichst wenige Gase aus dem Brennraum eindringen können.
Sogar eine reinigende Funktion kommt dem Motorschmiersystem zu. Es entfernt Ablagerungen, Rückstände und Metallverschleiß, die dem Motor andernfalls gefährlich werden könnten. Darüber hinaus reduziert es die Motorgeräusche, die ohne den feinen Ölfilm deutlich durchdringender und lauter wären.
So bewegt sich Motoröl durch das Motorschmiersystem
Video zum Thema Ölfilter von autodoc.de
Auf seinem Weg durch den Motorraum nimmt das Motoröl einen ganz bestimmten Weg. Zunächst befindet es sich in der Ölwanne. Von dort aus befördert es die Ölpumpe durch den Ölfilter. Im Laufe der Zeit setzen sich im Öl durch den Verschleiß des Autos und den Schmutz der Straße Verunreinigungen ab.
All diese Partikel können zu Schäden des Motors führen, wenn sie in zu großer Menge im Öl enthalten sind. Der Ölfilter verlängert auf diese Weise die Lebensdauer des Motors. Darüber hinaus kann ein Motor eine höhere Leistung erreichen, wenn er mit sauberem Öl betrieben wird und gut geschmiert ist. Dementsprechend wirkt sich der Filter auch auf den Erhalt der Leistung positiv aus. Darüber hinaus reduziert er die Emissionen, da der Motor von nun an insgesamt effizienter läuft.
Nachdem es den Filter passiert hat, erreicht das Motoröl die Kurbelwelle und anschließend die Pleuellager. Sogar die einzelnen Zylinderköpfe erreicht das Öl und schmiert dort die Ventile. Feine Düsen tragen das Öl dann auf die Wände im Inneren der Zylinder auf. Durch die Löcher im Kolben fließt das Motoröl anschließend wieder zurück in die Ölwanne.
Die richtige Prävention durch Fahrer und Halter
Dieser komplizierte Kreislauf mitsamt der unterschiedlichen Bedeutungen erklärt, weshalb sich Autofahrer einige Gedanken rund um ihr Motoröl machen sollten. Wichtig ist, nur das durch den Hersteller freigegebene Öl zu verwenden. Gleichsam kommt es darauf an, den aktuellen Ölstand des Fahrzeugs stets im Blick zu behalten.
Doch nicht nur dann, wenn zu wenig Öl vorhanden ist, empfiehlt sich ein Wechsel. Spätestens nach den Intervallen, die vom Hersteller vorgegeben sind, steht ein Austausch des Öls an.
