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BMW führt Förderprojekt für nachhaltige Kreislaufwirtschaft an

Veröffentlicht am 16.06.2023

Die BMW Group hat die Leitung eines bahnbrechenden Förderprojekts übernommen, das darauf abzielt, die Qualität von Sekundärrohstoffen, die aus dem Recycling von Altfahrzeugen gewonnen werden, zu verbessern.


Förderprojekt um gemeinsam die Kreislaufwirtschaft zu stärken

Gemeinsam mit Vertretern der Verwertungsindustrie, Rohstoffverarbeitern und der Wissenschaft arbeitet das Unternehmen daran, die Qualität von Sekundärrohstoffen aus dem Recycling von Altfahrzeugen zu verbessern. Das Projekt namens Car2Car wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit 6,4 Millionen Euro unterstützt und konzentriert sich auf Aluminium, Stahl, Glas, Kupfer und Kunststoffe.

Was ist das Ziel des Förderprojekts Car2Car?

Das Ziel des Projekts ist es, innovative Demontage- und Sortierverfahren zu entwickeln, um die bei der Altfahrzeug-Verwertung gewonnenen Wertstoffe effizient für die Produktion neuer Automobile zu nutzen. Die BMW Group strebt an, den Anteil an Sekundärmaterialien in ihren Neufahrzeugen von derzeit rund 30 auf 50 Prozent zu erhöhen. Dabei wird die Recyclingfähigkeit der verwendeten Materialien bereits beim Design neuer Modelle berücksichtigt.

Im Rahmen des Förderprojekts stellt die BMW Group 500 Altfahrzeuge zur Verfügung, die verschiedene Modelle aus ihrem Bestand umfassen. Das Augenmerk liegt auf der Untersuchung von Aufwertungspotenzialen in geschlossenen Fahrzeugmaterialströmen. Das Car2Car-Konsortium setzt digitale Technologien und künstliche Intelligenz ein, um die Verwertungsprozesse zu automatisieren und zu beschleunigen. Durch den Einsatz von Robotertechnologie kann der Demontageprozess teilweise oder vollständig automatisiert werden, und Systeme zur optischen und KI-unterstützten Erkennung und Sortierung von Wertstoffen verbessern die Qualität und Reinheit der Materialien erheblich.

Weitere Projekte der BMW Group

Die BMW Group engagiert sich nicht nur im Car2Car-Projekt, sondern auch im Konsortialprojekt „Future Sustainable Car Materials“ (FSCM), das nachhaltige Prozessrouten und Materialkonzepte zur Nutzung von Sekundärmaterialien entwickelt. Die Verwendung von Sekundär-Aluminium ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie der Einsatz von Recyclingmaterial den CO2-Fußabdruck von Rohstoffen reduzieren kann.

Seit 1994 betreibt die BMW Group ein eigenes Recycling- und Demontagezentrum, in dem jährlich bis zu 10.000 Fahrzeuge verwertet werden. Die gewonnenen Erkenntnisse und Lösungen werden nicht nur intern genutzt, sondern allen Akteuren der Verwertungsbranche zugänglich gemacht.

Die BMW Group setzt sich aktiv für Nachhaltigkeit und die Reduzierung von Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen ein. Mit dem Car2Car-Projekt und ihren umfassenden Bemühungen in diesem Bereich demonstriert das Unternehmen sein Engagement für eine effiziente und umweltfreundliche Kreislaufwirtschaft im Automobilsektor. Durch innovative Technologien und Zusammenarbeit mit Partnern aus Industrie und Forschung spielt die BMW Group eine führende Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft für die Automobilindustrie.


Fazit: Die BMW Group führt das wegweisende Car2Car-Projekt an, das die Kreislaufwirtschaft im Automobilbau vorantreibt. Das Unternehmen arbeitet daran, Sekundärrohstoffe aus dem Recycling von Altfahrzeugen effizient für die Produktion neuer Automobile zu nutzen und strebt an, den Anteil dieser Materialien in ihren Neufahrzeugen zu erhöhen. Durch innovative Technologien und Kooperationen engagiert sich die BMW Group aktiv für Nachhaltigkeit und zeigt, wie eine effektive Kreislaufwirtschaft im Automobilsektor realisiert werden kann.

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