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DRiV hilft, die neuen EU-Abgasvorschriften zu erfüllen

Veröffentlicht am 13.06.2023

Um die neuen EU-Abgasvorschriften für Diesel-Pkw im Rahmen der technischen Hauptuntersuchung (auch als „TÜV“ bekannt) zu erfüllen, arbeitet DRiV EMEA mit freien Werkstätten in ganz Europa zusammen. Diese Kooperation hat zum Ziel, die Einhaltung strengerer Vorschriften hinsichtlich der Partikelanzahl (PN), die von den Fahrzeugen emittiert wird, zu fördern.


DRiV bietet den Technikern und Mechanikern unabhängiger Aftermarket-Servicebetriebe umfassende Schulungen durch den technischen Support Garage Gurus an. Diese Schulungen vermitteln spezifische Informationen über die neuen EU-Abgasanforderungen, Technologien zur Emissionskontrolle bei Dieselfahrzeugen sowie geeignete Lösungen, um die neuesten Prüfvorschriften einzuhalten.

DRiV: Neue EU-Vorschriften schreiben Partikelzähler vor

Gemäß den neuen EU-Vorschriften sind Partikelzähler (PNC) nunmehr bei der Hauptuntersuchung (HU) vorgeschrieben. Diese Geräte ermöglichen die Feststellung, ob der Partikelfilter eines Fahrzeugs defekt, beschädigt oder sogar entfernt wurde, wodurch das Fahrzeug eine höhere Partikelemission aufweisen würde als gesetzlich erlaubt.

Während Belgien und die Niederlande diese EU-Richtlinie bereits seit Juli 2022 umsetzen und die Schweiz (nicht zur EU gehörend) seit Januar 2023, wird Deutschland voraussichtlich ab dem 1. Juli 2023 die Vorschrift einführen, abhängig von der Verfügbarkeit der erforderlichen Messgeräte. Es ist anzunehmen, dass in naher Zukunft weitere Länder, auch außerhalb der EU, ähnliche gesetzliche Regelungen umsetzen werden.

DRiV-Experten für Abgasreinigung sind der Meinung, dass ein Dieselfahrzeug, das die neuen Grenzwerte für Partikelanzahl (PN) überschreitet, nur dann die EU-Abgasvorschriften einhalten kann, wenn der gebrauchte Dieselpartikelfilter (DPF) durch einen neuen, homologierten DPF ersetzt wird. Ein Beispiel dafür ist ein Walker-Produkt in Erstausrüsterqualität (OE). Aufgrund der chemischen und technischen Eigenschaften von Abgasnachbehandlungsverfahren für aktuell verwendete DPFs können Filterprobleme im Allgemeinen nicht durch eine DPF-Reinigung behoben werden, um einen einwandfreien Betriebszustand wiederherzustellen.

„Insbesondere in Belgien ist es bereits mehrfach vorgekommen, dass Dieselfahrzeuge aufgrund einer nicht konformen PN-Leistung bei der technischen Hauptuntersuchung durchgefallen sind“, sagt Oscar Oskarsson, Curriculum and Training Manager, DRiV EMEA.
„Zusammen mit der Technik- und Trainingsabteilung von Garage Gurus nutzt unser Walker Geschäftsbereich bereits seit vielen Jahren seine OE-Fachkompetenz zur Schulung von Technikern Freier Werkstätten im Aftermarket und auch von Endkunden. Mit unseren spezifischen Schulungsprogrammen können wir Werkstattmitarbeitern helfen, ihr Wissen über die neuen EU-Anforderungen zu erweitern, und sie darüber informieren, wie sie ihre Kunden am besten mit geeigneten Maßnahmen, Technologien und Produktlösungen unterstützen können.
Dies trägt dazu bei, Freie Werkstätten als vertrauenswürdige, zuverlässige Dienstleister zu positionieren. Ich möchte dazu ermutigen, sich auf die neuen EU-Abgasanforderungen für die Hauptuntersuchung vorzubereiten, anstatt zu warten, bis diese im jeweiligen Land verbindlich werden.“
„Die Reinigung eines abgenutzten, verstopften Dieselpartikelfilters mit chemischen Verfahren bleibt in der Regel wirkungslos“, erklärt Michal Bobula, Engineering Manager und Head of Hot End Business, Walker

DriV EMEA erklärt

EMEA. „Das hat einen einfachen Grund. Während des Betriebs lagert der DPF nicht nur organische Partikel ein, sondern auch mineralische Partikel aus Rückständen von Kraftstoffadditiven oder Phosphor aus dem im Brennraum verbrannten Öl. Diese mineralischen Rückstände lassen sich im Allgemeinen nicht entfernen, ohne die Zellen und Wände der Filterwaben zu beschädigen.
Dies führt zu kleinen Gaslecks, die die Anzahl der aus dem Filter austretenden festen Mikropartikel erhöhen und dazu führen, dass das Fahrzeug die Prüfung nicht besteht. Grundsätzlich gilt, dass ein verstopfter DPF, der sich nicht durch eine 30-minütige Fahrt mit mehr als 80 km/h oder durch Zwangsregeneration in einer Werkstatt reinigen lässt, durch ein neues, homologiertes Produkt ersetzt werden sollte.“

Deutlich verringerter Schadstoffausstoß der Fahrzeuge.

Seit der Einführung der ersten EURO 0 Abgasnormen im Jahr 1988 bis zur aktuellen Emissionsgesetzgebung EURO 6D-ISC-FCM (Konformität in Betrieb befindlicher Fahrzeuge mit Überwachung des Kraftstoffverbrauchs) ab Januar 2021 wurde der Schadstoffausstoß von Fahrzeugen deutlich verringert.

Dies wurde durch verschiedene Maßnahmen erreicht, darunter die Verbesserung der Effizienz von Verbrennungsmotoren sowie die Einführung fortschrittlicher und präziserer Technologien zur Emissionskontrolle wie Katalysatoren, Partikelfilter und die selektive katalytische Reduktion (SCR) mit ADBlue.

Diese Fortschritte haben den Bedarf an verlässlichen Quellen für technische Informationen zur Reparatur und Wartung von Fahrzeugen mit vollständiger Garantie für den Endverbraucher stark erhöht. Seit 1998 bieten DRiV und Garage Gurus® Schulungen zu Schlüsseltechnologien für Techniker von Freien Werkstätten und Endkunden an. Jedes Jahr erhalten mehr als 40.000 Aftermarket-Techniker im Rahmen dieser Schulungen Unterstützung.


„Aufgrund des hohen Grades an Komplexität in der Herstellung von Komponenten zur Abgasreinigung, kommt es für Techniker und Fahrzeughalter entscheidend darauf an, mit einem Unternehmen zusammenzuarbeiten, das nicht nur über die notwendige Fachkompetenz und ein umfassendes Verständnis des Gesamtzusammenhangs verfügt. Die angebotenen Produkte müssen auch nach höchsten Qualitätsstandards gefertigt sein und die strengsten gesetzlichen Zulassungsverfahren erfüllen“, resümiert Julien Russeau, Director Product Management, Walker EMEA.

Quelle: DRiV

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