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Ladungssicherung & Gefahrguttag auf IAA

Veröffentlicht am 17.08.2018

Zwei große IAA-Symposien: Ladungssicherung und Gefahrguttag

  • Anwendung neuester Ladungssicherungsmethoden in Theorie und Praxis
  • Rechtliche Vorgaben des Transports von Lithium-Ionen-Batterien

Tag für Tag werden in Deutschland über 10 Mio. Tonnen Güter auf der Straße transportiert: schnell, effizient, pünktlich, von Tür zu Tür – und umweltfreundlich. Um dies auch sicher und zuverlässig umzusetzen, ist eine angemessene Sicherung der Ladung unerlässlich. Ungenügende oder fehlende Ladungssicherung kann Ursache von Unfällen sein, bei denen Personen verletzt werden, verbunden mit Schäden am Fahrzeug und Ladegut. Daher ist die Gewährleistung einer angemessenen Ladungssicherung und ihre stetige Verbesserung für alle Beteiligten ein zentrales Anliegen.


Die IAA Nutzfahrzeuge widmet diesem Thema seit nunmehr 14 Jahren große Aufmerksamkeit. Mit der gemeinsamen IAA-Veranstaltung „Ladungssicherung: Aus der Praxis für die Praxis“, die am Montag, 24.09.2018, 10.00-14.00 Uhr, im Convention Center (CC), Saal 2 stattfindet, unterstreichen der Verband der Automobilindustrie (VDA) und der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) erneut den hohen Stellenwert, den Transportunternehmer und Hersteller von Fahrzeugen, Anhängern und Aufbauten der Ladungssicherung beimessen. Die Anwendung neuester Methoden beim Sichern und Laden von Gütern auf Fahrzeugen ist ein entscheidender Beitrag für die Qualitätssicherung in Transportunternehmen und die weitere Steigerung der Sicherheit im Straßenverkehr.

VDA-Präsident Bernhard Mattes und BGL-Präsident Adalbert Wandt werden das Symposium eröffnen. Über „Technische Kontrollverordnung und deren Umsetzung“ sprechen PHK Holger Lemmer, Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD), Nordrhein-Westfalen, Duisburg, sowie Klaus Pöpping, Bundesamt für Güterverkehr (BAG), Regionalkoordinator Straße, Köln.

Dipl.-Ing Wolfgang Bühren, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger der IHK Lippe zu Detmold, erläutert „Prüfmethoden zur Sicherung von Ladeeinheiten im intermodalen Verkehr“. Katharina Kermelk, BPW Bergische Achsen KG, Wiehl, referiert über „Intelligente Ladungssicherung: iGurt; Laderaumüberwachung“. Dipl.-Ing. Uwe Schöbel, Dolezych GmbH & Co. KG, Detmold, hat seinen Vortrag mit dem Titel „Ladungssicherung – kurz, spannend und leicht gemacht“ gestellt.

Über „Ladungssicherung von Reifen“ sprechen Bart van Rens, Ewals Cargo Care, Niederlande, Tegelen; Simone Fankhauser, B. Eng., Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co. KG; sowie Dipl.-Ing. (FH) Bernd Thiede, Schmitz Cargobull AG, Altenberge.

„Ladungssicherung von Rollcontainern“ ist das Thema von Dipl.-Ing. Uwe Semsch, DEKRA Automobil GmbH, Bielefeld; Dipl.-Ing. Gerrit Hasselmann, Fraunhofer-Institut IML, Dortmund; und Uwe Dominik, Dominik GmbH & Co. KG, Osnabrück.

Über „Ladungssicherung von Weichverpackungen auf Straßenfahrzeugen – Sachstandsbericht Richtlinie VDI 2700 Blatt 18“ spricht Wolfgang Neumann, Eurosafe GmbH, Hanau. Das „LaSikon – Das Lexikon zur Ladungssicherung“ erläutert Dipl.-VwW (FH) Alfred Lampen, Rastede.

Die Moderation des Symposiums übernimmt Gerhard Grünig, Chefredakteur der VerkehrsRundschau.

Nach den Vorträgen folgt eine praktische Demonstration „Ladungssicherung von Fahrzeugreifen“ auf dem IAA-Messegelände, moderiert von Bart van Rens, Ewalds Cargo Care; Simone Fankhauser, Krone; und Bernd Thiede, Schmitz Cargobull.

Die Anmeldung zum IAA-Symposium „Ladungssicherung: Aus der Praxis für die Praxis“ ist online unter www.iaa.de möglich, die Teilnahme ist kostenlos.

Ein weiteres, stets sehr gut besuchtes IAA-Symposium findet am Dienstag, 25.09.2018, 10.00-17.00 Uhr, im Convention Center (CC), Saal 2, statt. Es trägt den Titel „Aktuelle Entwicklungen im Gefahrgutrecht und Erhöhung der Sicherheit von Gefahrgutfahrzeugen“ und wird gemeinsam vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und dem VDA veranstaltet.

Mit der ständig fortschreitenden Globalisierung expandieren auch der weltweite Handel und, damit zusammenhängend, der Transport gefährlicher Güter. Das Symposium soll über den aktuellen Stand, technische Neuerungen und die künftige Entwicklung auf diesem Gebiet informieren. Dazu diskutieren auf der IAA Fachleute aus Politik, Wissenschaft, Gewerbe und Industrie. Die Begrüßung übernimmt VDA-Geschäftsführer Dr. Joachim Damasky. Neben den Vorträgen zum aktuellen Gefahrgutrecht und dessen praktischer Handhabung (Jochen Conrad, Leiter der Abteilung Gefahrgut, OTIF, Bern; Uwe Kraft, Hafenamt Bremen; Gudula Schwan, Stv. Leiterin des Referats Beförderung gefährlicher Güter, BMVI) stehen die Aspekte des Transports von Lithium- und Lithium-Ionen-Batterien (Dr. Anita Schmidt, Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, BAM, Berlin) im Fokus. Darüber hinaus wird der Blick auf das zukünftige Recht für Baumusterzulassungen und Prüfungen von Tanks (Rainer Kogelheide, VPI, Hamburg) geworfen. Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich mit der Durchführung von Kontrollen an der Schnittstelle Land – See (Lutz Dreyer, Wasserschutzpolizei Hamburg). Außerdem werden praxisnahe Erläuterungen mit einem Ausblick auf die aktuellen Vorschriftsänderungen in der Richtlinie Straße, Eisenbahn und Binnenschifffahrt angesprochen. Ausführungen wird es auch zu den Entwicklungen bei der Umsetzung der Marktüberwachung für die ortsbeweglichen Druckgeräte (Dr.-Ing. Christian Balke, BAM, Berlin) geben.

Das Symposium wird moderiert von Helmut Rein, BMVI. Anmeldungen zum Gefahrguttag können online unter www.iaa.de vorgenommen werden, die Teilnahme ist kostenlos.


Quelle: Verband der Automobilindustrie e. V.

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