Nach zehn Jahren an der Spitze des Aufsichtsrats übergibt Prof. Dr.-Ing. Heinz K. Junker sein Amt zum Jahresende an Dr. Michael Macht. Damit endet eine lange und prägende Phase, in der Junker die Entwicklung des Unternehmens maßgeblich mitgestaltet hat – zunächst als CEO, später als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Unter seiner Leitung wurde MAHLE zu einem globalen Technologiekonzern, der sich in den letzten Jahren erfolgreich auf die künftigen Anforderungen der Automobilindustrie ausgerichtet hat.
Langjährige Führungserfahrung und technologische Weitsicht
Heinz K. Junker trat 1996 in die Geschäftsführung des Unternehmens ein und übernahm bereits wenige Monate später die Rolle des CEO. Während seiner fast zwei Jahrzehnte währenden Amtszeit trieb er die Internationalisierung und die Erweiterung des Produktportfolios entscheidend voran. Besonders der Ausbau des Thermomanagementgeschäfts, unter anderem durch die Integration der ehemaligen Behr-Gruppe, markierte einen Meilenstein in der Unternehmensentwicklung. Heute erwirtschaftet MAHLE mehr als die Hälfte seines Umsatzes in diesem Bereich – ein zentrales Standbein der Zukunftsstrategie.
Auch in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender gestaltete Junker die Transformation des Konzerns aktiv mit. Mit der Strategie MAHLE 2030+ wurde der Fokus auf die drei Zukunftsfelder Elektrifizierung, Thermomanagement und nachhaltige Verbrennungstechnologien gelegt. Ziel ist es, die Position als führender Entwicklungspartner der Automobilindustrie auch in einem sich wandelnden Mobilitätsumfeld zu sichern.
Übergabe an erfahrenen Branchenkenner
Zum 1. Januar 2026 übernimmt Dr. Michael Macht den Vorsitz des Aufsichtsrats. Der Maschinenbauingenieur und ehemalige CEO der Porsche AG bringt langjährige Erfahrung aus leitenden Funktionen in der Automobilindustrie mit. Seit 2020 gehört er dem MAHLE Aufsichtsrat an und hat sich in den vergangenen Monaten intensiv auf die neue Aufgabe vorbereitet.
Macht gilt als ausgewiesener Kenner industrieller Transformationsprozesse. Seine Laufbahn bei Porsche und Volkswagen war von tiefgreifenden Umstrukturierungen und Innovationsprojekten geprägt. Diese Erfahrung soll nun in die strategische Weiterentwicklung von MAHLE einfließen – insbesondere mit Blick auf die Anpassung an globale Technologietrends und veränderte Marktanforderungen.
MAHLE steht für technologische Kontinuität in Zeiten des Umbruchs. Der Konzern hat frühzeitig die Weichen gestellt, um sowohl klassische Antriebstechnologien als auch neue, elektrifizierte Systeme parallel weiterzuentwickeln. Mit der Strategie 2030+ verfolgt das Unternehmen einen klaren Fahrplan: die Stärkung des Thermomanagements als Schlüsseltechnologie für alle Antriebsarten, den Ausbau der E-Mobilitätslösungen sowie die Optimierung der Verbrennungssysteme für nachhaltige Kraftstoffe.
Die vergangenen Jahre standen im Zeichen einer tiefgreifenden Umstrukturierung, die MAHLE auf ein fokussiertes und zukunftsfähiges Produktportfolio ausgerichtet hat. Dieser Kurs wird unter der neuen Aufsichtsratsführung fortgesetzt. Die Verbindung von technologischem Know-how, globaler Präsenz und Innovationskraft bildet dabei das Fundament für weiteres Wachstum.
Fazit
Der Wechsel im Aufsichtsratsvorsitz markiert für MAHLE einen bedeutenden Moment, der jedoch ohne Bruch in der langfristigen strategischen Ausrichtung erfolgt. Mit dem Übergang von Prof. Dr.-Ing. Heinz K. Junker zu Dr. Michael Macht bleibt die Führung des Konzerns klar auf technologischen Fortschritt und strukturelle Stabilität ausgerichtet. Die Schwerpunkte der Strategie 2030+ – Elektrifizierung, Thermomanagement und nachhaltige Antriebslösungen – bilden weiterhin den Rahmen für die zukünftige Entwicklung.
Die Kombination aus langjähriger Erfahrung, globaler Präsenz und starkem Innovationsfokus schafft verlässliche Grundlagen für die nächsten Schritte des Unternehmens. MAHLE setzt seinen Weg durch die Transformation konsequent fort und stärkt gleichzeitig die organisatorische Basis für ein dynamisches Marktumfeld. Der Stabwechsel an der Aufsichtsratsspitze unterstreicht diese Kontinuität und eröffnet zugleich neue Impulse für die weitere Ausrichtung des Konzerns. Quelle: MAHLE
