Durchgeboxt – Eine Prüfingenieurin mit klarer Zielsetzung

Veröffentlicht am 11.09.2025
Anna Kindsvater ist 23 Jahre alt, Maschinenbauingenieurin und steckt mitten in ihrer Ausbildung zur Prüfingenieurin bei der FSP, einem Unternehmen des TÜV Rheinland. Neben dem Boxsport verfolgt sie zielstrebig ihre beruflichen Pläne und unterstützt bereits heute im Betrieb ihres Vaters. Durch Fachkenntnis, Beharrlichkeit und den Rückhalt der FSP hat sie beste Voraussetzungen, den Weg zur erfolgreichen Prüfingenieurin zu meistern. Ein Beispiel dafür, wie Technikbegeisterung, persönliche Leidenschaft und eine klare Karriereplanung ineinandergreifen.
 

Boxhandschuhe und Laptop, KTM-Motorrad und Prüfkoffer – bei Anna Kindsvater gehört vieles zusammen. Die junge Ingenieurin baut Schritt für Schritt ihre berufliche Laufbahn als Kfz-Prüfingenieurin auf. Unterstützt wird sie dabei nicht nur von ihrem Vater, der seit Jahren Partner der FSP ist, sondern auch von der Organisation selbst, die technisches Equipment und organisatorische Entlastung bereitstellt.


Technikinteresse von Anfang an

Schon in der Schule lagen die Schwerpunkte auf Mathematik und Physik. Nach dem Abitur entschied sich Anna konsequent für ein Maschinenbaustudium an der Hochschule Esslingen. Praxisnah, zielgerichtet und ohne Umwege – so beschreibt sich auch ihr bisheriger Werdegang. Parallel dazu wuchs die Leidenschaft für Zweiräder, die von den ersten Mofa-Erfahrungen bis hin zur KTM 890R reicht. Beharrlichkeit und Disziplin, die sie im Boxsport trainiert, spiegeln sich ebenso in ihrer technischen Ausbildung wider.

Ausbildung zur Prüfingenieurin bei der FSP

Nach dem Bachelorabschluss folgte der nächste Schritt: die Ausbildung zur Prüfingenieurin. Diese wird bei der FSP, einem Unternehmen des TÜV Rheinland, durchgeführt und dauert rund zehn Monate. Schon jetzt arbeitet Anna in der Prüfstelle ihres Vaters mit und kennt die betrieblichen Abläufe. Ihre Aufgaben erweitern sich kontinuierlich, auch wenn derzeit noch jede Tätigkeit unter Aufsicht erfolgt. Auf diese Weise verbindet sie theoretisches Wissen mit praktischer Erfahrung.

Die Zusammenarbeit mit dem Vater erweist sich als wertvoll. Zwar fehlt eine gewisse Distanz, doch Vertrauen und gegenseitiges Verständnis schaffen eine stabile Grundlage. Für die Zukunft bedeutet das nicht nur eine gesicherte Unternehmensnachfolge, sondern auch die Chance, eigene Akzente im Betrieb zu setzen. Die Unterstützung durch die FSP entlastet zusätzlich, insbesondere in Bereichen wie Rechnungswesen und Buchhaltung. So bleibt mehr Zeit für das Kerngeschäft – die präzise Durchführung von Fahrzeugprüfungen.

Ausstattung und Unterstützung durch die FSP

Ein Kfz-Prüfingenieur benötigt eine umfangreiche technische Ausrüstung. Von Prüfkoffer mit Laptop, Prüfsoftware und Drucker bis hin zu Abgasgeräten und HU-Adaptern stellt die FSP diese Technik bereit. Auch Wartung, Überprüfung und Ersatz neuer Geräte werden organisiert. Dadurch können sich die Partner auf ihre Arbeit konzentrieren und starten ohne hohe Investitionen in die Selbstständigkeit. Für Ingenieure eröffnet sich damit ein stabiler Weg in eine langfristige Existenzgrundlage.

Der Abschluss zur Prüfingenieurin ist für Februar 2026 geplant. Danach möchte Anna Kindsvater ihr Wissen weiter vertiefen und einen Master anschließen. Nicht zwingend notwendig für den Beruf, aber nützlich, um komplexe technische Zusammenhänge noch besser zu verstehen. Stillstand ist für sie keine Option. Ob beim Boxen, Motorradfahren oder im Beruf – regelmäßiges Lernen und Training gehören zu ihrem Selbstverständnis.

Anforderungen an den Beruf des Prüfingenieurs

Der Beruf des Prüfingenieurs ist durch hohe fachliche Anforderungen geprägt. Neben fundiertem Ingenieurwissen müssen stets die aktuellen gesetzlichen Vorgaben und technischen Richtlinien im Blick behalten werden. Eine hohe Verantwortung gegenüber Verkehrssicherheit und Umweltschutz gehört zum Alltag. Gerade die Verbindung aus theoretischem Fachwissen, praktischer Umsetzung und präziser Dokumentation macht den Beruf anspruchsvoll und vielseitig.

Die Ausbildung bei der FSP ist nicht nur ein Einstieg in eine eigenständige Tätigkeit, sondern bietet auch verschiedene Entwicklungsmöglichkeiten. Prüfingenieure können sich auf bestimmte Fahrzeugarten spezialisieren, eigene Prüfstellen aufbauen oder im Laufe der Zeit ein Team aus Mitarbeitenden führen. Durch die enge Anbindung an den TÜV Rheinland ist zudem ein breites Netzwerk vorhanden, das weitere Perspektiven eröffnet.

Bedeutung der technischen Ausstattung

Eine einheitliche, moderne Ausstattung stellt sicher, dass Prüfungen bundesweit vergleichbar und rechtskonform durchgeführt werden. Ob Abgasuntersuchung, Hauptuntersuchung oder Sicherheitsprüfung – die Geräte müssen exakt aufeinander abgestimmt und regelmäßig gewartet sein. Für die Ingenieure bedeutet dies nicht nur Verlässlichkeit im Arbeitsalltag, sondern auch eine Entlastung, da Beschaffung und Instandhaltung zentral organisiert werden.

Der Bedarf an qualifizierten Prüfingenieuren wächst kontinuierlich, da die Fahrzeugflotten moderner und komplexer werden. Elektrifizierung, Fahrerassistenzsysteme und digitale Fahrzeugarchitekturen stellen neue Anforderungen an die Prüfpraxis. Nachwuchskräfte wie Anna Kindsvater tragen entscheidend dazu bei, dass sich die Branche zukunftssicher aufstellen kann. Gleichzeitig bietet der Beruf jungen Ingenieuren eine stabile Existenzgrundlage mit langfristigen Perspektiven.


Fazit

Anna Kindsvater verbindet Technikleidenschaft mit Zielstrebigkeit und erhält dabei Rückhalt durch Familie und die FSP. Der Beruf des Kfz-Prüfingenieurs zeigt sich als attraktive Möglichkeit für Ingenieure, eine selbstbestimmte Karriere aufzubauen und gleichzeitig die Sicherheit eines starken Partners an der Seite zu haben. Für Anna ist der Weg klar gesteckt: Prüfingenieurin, Masterabschluss und langfristig die Übernahme des väterlichen Betriebs. Ein Beispiel dafür, wie Beharrlichkeit, Neugier und Organisationstalent eine erfolgreiche Zukunft formen können. Quelle: FSP

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