fbpx

Blockheizkraftwerk für K&L Betriebe

Veröffentlicht am 13.12.2016

Partslife Umweltpreis mit Energiesparen rundum – LED-Lampen, Blockheizkraftwern und Photovoltaikanlage – So spart ein Karosserie- und Lackierfachbetrieb richtig Geld

Karosserie- und Lackbetriebe brauchen sehr viel Energie im täglichen Betriebsablauf. Denn die Lackierkabine benötigt 24 Grad konstant, egal wie welche Temperatur draußen ist. Durch die stetig steigenden Kosten für Energie kann da die Stromkostenrechnung einen großen Anteil der Gesamtkosten ausmachen. Bei der Wendeling GmbH & Co. KG in Krefeld wird seit auf ein Blockheizkraftwerk gesetzt. Das erzeugt in der Regel mehr Energie als benötigt wird. Diese und andere Maßnahmen haben die Jury des Partslife Umweltpreises sehr beeindruckt. Die alt eingesessene Firma erhielt dafür den renommierten Partslife Umweltpreis ausgehändigt.


„Bei Energiekosten von mehr als 42.000 Euro im Jahr kann man schon mal ins Grübeln kommen“, erklärt Joachim Matyssek, Geschäftsführer bei Wendeling. „Dazu kommt, dass unser Betrieb im Hinblick auf den Energieverbrauch sehr ungünstig aufgebaut ist. Unsere lange Halle verschlingt durch ihre vielen Außenwände eine Menge an Heizkosten.“

Verständlicherweise kann sehr wenig and der Architektur oder dem Zuschnitt des Grundstücks geändert werden. Jedoch aber an der Energiebilanz. Eine naheliegende Maßnahme war der Austausch der Leuchtmittel. Dadurch kommen inzwischen LED-Lampen an die Decke. Weil der Betrieb geschickt agiert hat, konnte die Anschaffung einen Zuschuss des Bundesamts für Ausfuhrkontrolle erhalten werden. Dadurch amortisierte sich dies bereits nach einem Jahr. LED-Leuchtstoffröhren verbrauchen ca.  70 Prozent der herkömmlichen Modelle. Da in den meisten Kfz-Betrieben das Licht von früh bis spät brennt, ist diese einfache Maßnahme der erste Schritt um die Energiebilanz zu korrigieren.

Herzstück des selbst verordneten Energiesparens ist jedoch das gasbetriebene Blockheizkraftwerk. Das Blockheizkraftwerk erzeugt sowohl Wärme als auch Strom. Beides kommt direkt im Betrieb zum Einsatz. Vom erzeugten Strom braucht die Firma selbst allerdings nur ungefähr zwei Drittel. Den Rest wird gewinnbringend in das Stromnetz verkauft. Inzwischen muss das Unternehmen keinen Strom von seinem Stromversorger kaufen, da das Blockheizkraftwerk den benötigten Strom zusammen mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach komplett selbst erzeugt.

Investiert hat Matyssek etwa 100.000 Euro in seine neue Strom- und Wärmeerzeugung. Dadurch spart der Kfz-Betrieb etwa 20.000 Euro jährlich.

Er betont: „Unsere Energiesparmaßnahmen machen sich durch ihre hohe Effizienz von selbst bezahlt. Damit haben wir nicht nur für unser eigenes Portemonnaie etwas getan. Wir schonen auch über einen sehr langen Zeitraum die Umwelt.“

Bei Wendeling wurde gezeigt, dass Energiesparmaßnahmen auch in Kfz-Betrieben mittlerer Größenordnung gewinnbringend umgesetzt werden können. Zum eigenen Gewinn und zum Gewinn der Umwelt.

Die Jury macht es sich bei der Prüfung und Bewertung der Bewerbungen nicht leicht. Die Experten GVA-Präsident Hartmut P. Röhl, VREI-Geschäftsführer Thomas Fischer, Prof. Dr. Harald Weigand von der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie Volker Angres, Leiter der ZDF-Umweltredaktion und Moderator wissen genau, worauf es bei Umweltprojekten in Unternehmen ankommt.


Quelle: Partslife

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top