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Unfallschaden-Instandsetzung wird fortgeführt

Veröffentlicht am 07.12.2016

Unfallschaden-Instandsetzung Workshops waren ein voller Erfolg auf der diesjährigen Automechanika Frankfurt 2016 – Das anerkanntes Format wird auch im Jahr 2018 fortgeführt

Die 24. Automechanika wirkt lange nach. Auch noch zwei Monate danach. Nicht nur bei den Ausstellern, die sich über volle Auftragsbücher und gute Geschäfte freuen.  Besucher aus Werkstatt, Industrie und Handel zehren von den Neuigkeiten und Fertigkeiten, die sie auf der Automechanika 2016 erfahren konnten. Zum Beispiel im Rahmen der Weiterbildungs-Workshops zum Thema Unfallschaden-Instandsetzung. „Dreistündige Praxis-Workshops auf der Messe besuchen? Dafür hat doch kein Messe-Besucher Zeit.“ So das gängige Urteil vieler Pessimisten. Doch wer sich die Zahlen der insgesamt zwölf Workshops ansieht, die in diesem Jahr während der Automechanika stattfanden, wird eines Besseren belehrt. Über 800 Besucher nutzten die
Gelegenheit, sich in Frankfurt nicht nur Produktneuheiten anzuschauen. Sie investierten ihre Zeit auch, um ihr Fachwissen bei einem der zwölf Workshops zu erweitern, die in der Galleria zwischen den Messehallen 8 und 9 vom 13. bis 17. September angeboten wurden. Dieses Jahr, wie auch schon im vorherigen Jahr, zweisprachig in Deutsch am Vormittag und in Englisch am Nachmittag.


Zur Auswahl standen für alle Fachbesucher der Messe die Workshops „Systematische Erfassung des Unfallschadens“ und „EDV-Reparaturkosten-Kalkulation“. Außerdem der
Workshop „Unterwiesener für Hybrid-/Wasserstoff-Elektroantriebe“. Hohes Besucherinteresse generierten zudem die Veranstaltungen „Fehlerspeicherauslese/Fehlerdiagnose/Scheinwerfereinstellung“ und „Fahrwerksdiagnose/Kamera-Kalibrierung“. Darüber hinaus umfasste das Weiterbildungs-Programm Workshops zu neuen KarosserieFügeverfahren, innovativen Werk- und Verbundstoffen im Automobilbau und neuen Lackiertechniken. Als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme erhielten die Besucher in allen zwölf Workshops zum Abschluss ein Zertifikat. Wie in Frankfurt üblich, zeichneten sich alle Workshops durch einen hohen Praxisanteil mit zahlreichen Live-Vorführung aus.

Auch internationales Publikum wissbegierig

Die Kurse zweisprachig anzubieten – am Vormittag in Deutsch und am Nachmittag in Englisch – kam bei den Kursteilnehmern sehr gut an. Zwar waren die Vormittagskurse nach Überzeugung vieler Trainer stärker besucht. Dafür hatten zahlreiche internationale Teilnehmer ihren Automechanika-Besuch in Frankfurt ganz gezielt auf die Workshops ausgerichtet. Viele nahmen an mehreren Veranstaltungen teil und nutzten ihren Messebesuch zur persönlichen Fortbildung. So berichtet etwa Dirk Breuer von Toyota von einer Gruppe australischer Kfz Mechaniker, die seinen Workshop (Unterwiesener für Hybrid-/Wasserstoff-Elektroantriebe) und weitere besucht hätten. „Die Teilnehmer waren hoch erfreut, ein Zertifikat zu bekommen“, so Breuer.
Ähnliche Erfahrungen schilderte auch Reiner Leikert von Beissbarth (Fahrwerksdiagnose/Kamera-Kalibrierung). Neben Gästen aus Australien und Asien begrüßte er Werkstattmitarbeiter aus Neuseeland in seinem Workshop. Starken Zulauf aus dem In- und Ausland verzeichnete auch Trainer Michael Geiger vom Fahrzeughersteller BMW. Thema des Workshops war die Karosserieinstandsetzung am neuen BMW 7er, die wegen verschiedenen verbauten Werkstoffen besonders anspruchsvoll ist. „Wir hatten auch an den Nachmittagen ein sehr fachkundiges Publikum zu Gast und konnten über den Workshop genau die gewünschten Zielgruppen ansprechen“, so Michael Geiger. Dazu zählten neben Werkstattinhabern und -Mitarbeitern, auch Meisterschüler,
Schadengutachter oder Repräsentanten von Versicherungen aus dem In- und Ausland.

Heißer Job in der Galleria

Grundsätzlich lobten alle Trainer den Zuspruch von wissbegierigen und fachlich kompetenten Besuchern. „Unter den Teilnehmern war auch der eine oder andere Student, der rein aus Interesse an unseren Veranstaltungen teilnahm. Insgesamt war die fachliche Qualität der Teilnehmer sehr hoch und viele kamen direkt aus der Kfz-Branche“, erzählt Klaus Dollas von Carbon, der in seinem Workshop neue Ausbeultechniken vorstellte. Die Qualität machte sich auch an der regen Beteiligung, den anschließenden Diskussionen und dem Durchhaltevermögen der Teilnehmer deutlich.
Durchhaltevermögen war in diesem Jahr besonders gefragt, von den Workshop-Teilnehmern und den Trainern. Denn die sommerlichen Temperaturen an den ersten Tagen bescherten den Trainern unter dem Glasdach einen „ganz heißen Job“. Wenig überraschend, dass viele Teilnehmer wie auch die Trainer für das Jahr 2018 den Wunsch nach einem verbesserten Sonnenschutz sowie einer intensiven Belüftung für die Workshop-Veranstaltungsfläche angaben. Und auch in Sachen Geräuschentwicklung geht der Appell an MesseFrankfurt, störende  ebengeräusche des Messegeschehens durch noch bessere Lärmdämmmaßnahmen zu reduzieren.

Perfekt organisiert

Generell bekommt die Messe Frankfurt für die Organisation der Workshops, die Programminhalte und die Durchführung der Veranstaltungen ausnahmslos Top-Bewertungen. Die Aussagen reichen
von „ich wüsste nicht, was man hier verbessern sollte“, über „eine gelungene und gute Veranstaltung“ bis „das war das Optimum an Organisation und inhaltlichem Angebot“ und geben die allgemeine
Stimmungslage der Trainer und beteiligten Firmen wieder. Nahezu alle befragten Trainer haben ausgesagt, im Jubiläumsjahr 2018 zur 25. Automechanika auf jeden Fall sich wieder aktiv an den
Weiterbildungs-Workshops beteiligen zu wollen. Unterstützt wurde die Messe Frankfurt bei der Durchführung der Unfallschaden-Instandsetzung-Workshops unter anderem von den Unternehmen Adam Opel AG, BASF Coatings/Glasurit, Beissbarth, BMW, Carbon, Car-o-Liner, DEKRA, DAT, Festool GmbH, Henkel AG & Co. KGaA, Robert Bosch GmbH, SATA, Sehon, Toyota, Vosschemie GmbH, Wieländer + Schill sowie der TAK.

Und auch unter den Sponsoren herrscht Einigkeit, dass man die Workshops 2018 wieder unterstützen will. Stellvertretend dazu Anja Heinl vom Hebebühnenhersteller ATH-Heinl, der die Workshops unter anderem mit der Bereitstellung von Hebebühnen unterstützte: „Ich konnte leider keine der Veranstaltungen persönlich besuchen. Wir hatten die gesamte Messe über volles Haus auf unserem Messestand. Doch aus unserer Sicht sind die Weiterbildungs-Workshops eine runde Sache und ein perfektes Zusatzangebot für Praktiker aus der Werkstatt. Das unterstützen wir als Sponsor auch 2018 gerne wieder.“


Quelle: Automechanika / Messe Frankfurt

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