Der Marketplace von AUTODOC wird in Deutschland und Österreich erweitert. Dadurch vergrößert sich nicht nur die Produktauswahl für Endkunden, sondern es werden auch lokale Händler in die bestehende digitale Infrastruktur eingebunden. Nach erfolgreichen Starts in Frankreich, Südeuropa und den Benelux-Staaten geht der Onlinehändler damit konsequent den Weg weiter, sich als führendes Tech-Ökosystem für den automobilen Aftermarket in Europa zu positionieren.
Zugang zu Millionen potenzieller Käufer
Für Drittanbieter ergibt sich durch den neuen Marketplace eine echte Chance: Die Integration in die AUTODOC-Plattform eröffnet direkten Zugang zu einer breiten Kundschaft, die bereits über die Website oder die App des Unternehmens einkauft. Dabei bleibt die gewohnte Nutzerfreundlichkeit bestehen, während gleichzeitig eine deutlich größere Produktauswahl zur Verfügung steht. Neue Kategorien wie Fahrzeugelektronik, Zubehör, Lifestyle-Produkte oder Sicherheitsartikel ergänzen das Sortiment klassischer Ersatzteile.
Diese gezielte Sortimentserweiterung macht sich besonders in den Bereichen bemerkbar, in denen bislang vor allem spezialisierte Plattformen aktiv waren. Der Vorteil liegt auf der Hand: Ein einzelner Marktplatz vereint zahlreiche Anbieter und Produktgruppen, ohne dabei auf Qualität oder Service zu verzichten.
Qualität und Service im Fokus
Damit trotz steigender Anbieterzahl ein einheitliches Einkaufserlebnis erhalten bleibt, gelten für alle Händler auf dem AUTODOC Marketplace klare Service-Level-Vereinbarungen. Dazu zählen definierte Leistungskennzahlen sowie ein kontinuierliches Monitoring durch AUTODOC. Der First-Level-Support liegt – wie bei Marktplatzmodellen üblich – bei den Drittanbietern. Sollte es zu Problemen kommen, greift AUTODOC regelnd ein, um die Kundenzufriedenheit sicherzustellen.
Diese Kombination aus Offenheit für neue Anbieter und gleichzeitiger Kontrolle der Servicequalität ist zentraler Bestandteil der Plattformstrategie. Die technische Grundlage liefert dabei Mirakl – ein international führender Anbieter für Marktplatz-Technologie. Die skalierbare Backend-Lösung gewährleistet eine stabile Infrastruktur und erlaubt es AUTODOC, den Marketplace effizient weiter auszubauen.
Heimatmarkt im Fokus der Expansion
Deutschland stellt für AUTODOC den wichtigsten Markt dar. Das Unternehmen hat hier seine größte Kundenbasis, was den aktuellen Launch besonders bedeutend macht. Auch Österreich profitiert von der Einführung. Beide Märkte gelten als wirtschaftlich stark, digital affin und bieten eine hohe Dichte an potenziellen Drittanbietern.
Mit dem Schritt in den DACH-Raum verfolgt AUTODOC einen langfristig angelegten Wachstumspfad. Ziel ist es, sich nicht nur als Händler, sondern als Plattformbetreiber zu etablieren. Der Marketplace ergänzt dabei die bereits vorhandenen B2C- und B2B-Strukturen um ein weiteres starkes digitales Standbein.
Die Marketplace-Initiative ist Teil eines umfassenden, paneuropäischen Plattform-Ausbaus. In Frankreich, Italien, Spanien, Portugal und den Benelux-Staaten ist der Marketplace bereits aktiv – mit wachsendem Erfolg. Die länderübergreifende Vernetzung eröffnet zusätzliche Synergien: Händler können skalieren, Kunden erhalten Zugang zu einem wachsenden Produktuniversum.
AUTODOC unterstreicht mit der aktuellen Expansion seine Ambitionen im europäischen Aftermarket. Die Kombination aus bewährter Logistik, digitaler Plattformtechnologie und der Einbindung lokaler Händler schafft ein belastbares Fundament für weiteres Wachstum. CFO Lennart Schmidt betont die strategische Bedeutung dieser Entwicklung: Deutschland als Heimatmarkt spiele eine zentrale Rolle für Skalierbarkeit, Sortimentstiefe und digitale Weiterentwicklung.
Effiziente Logistik als Wettbewerbsvorteil
Ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung des Marketplace-Modells ist eine verlässliche und skalierbare Logistik. AUTODOC verfügt über mehrere Logistikzentren in Europa, darunter das zentrale Lager in Berlin-Lichtenberg sowie zusätzliche Hub-Standorte. Diese Infrastruktur wird durch digitale Prozesse und automatisierte Lagertechnik unterstützt und ist auf hohe Versandvolumina ausgelegt.
Die Marketplace-Strategie profitiert direkt von dieser Logistikkompetenz. Während Eigenmarkenprodukte weiterhin direkt aus dem AUTODOC-Lager verschickt werden, organisieren Drittanbieter den Versand ihrer Artikel selbst. Um Lieferverzögerungen zu vermeiden und ein einheitliches Service-Level sicherzustellen, müssen Marktplatz-Händler definierte Versandfristen und -standards einhalten. Diese Logistikrichtlinien ermöglichen eine stabile Abwicklung auch bei wachsendem Händlernetzwerk und steigender Sortimentsvielfalt.
Im Unterschied zu großen, branchenübergreifenden Marktplatzanbietern wie Amazon oder eBay positioniert sich der AUTODOC Marketplace klar im automobilen Aftermarket. Der Fokus liegt auf hochwertigen Ersatzteilen, spezifischem Zubehör und ergänzenden Mobilitätsprodukten für einen fachkundigen Kundenkreis.
Diese Spezialisierung schafft Relevanz für Werkstätten, gewerbliche Kunden und automobile Enthusiasten, die gezielt nach passenden Lösungen für ihre Fahrzeuge suchen. Gleichzeitig profitieren Händler davon, dass ihre Angebote einem bereits interessierten Publikum präsentiert werden. Die gezielte Ausrichtung auf den Aftermarket führt zu höheren Konversionsraten und geringeren Streuverlusten im Vertrieb. AUTODOC nutzt dabei seine langjährige Branchenkenntnis und kanalisiert diese in kuratierte Produktplatzierungen und zielgruppengerechtes Category Management.
Fazit
Mit der Einführung seines Marketplace in Deutschland und Österreich schlägt AUTODOC ein neues Kapitel auf. Das Unternehmen entwickelt sich vom reinen Onlinehändler zur Plattform, die Kunden, Händler und Technologien effizient miteinander verbindet. Die Erweiterung schafft Mehrwert auf allen Ebenen: für Endkunden durch mehr Auswahl und Verfügbarkeit, für Händler durch neue Vertriebskanäle, und für AUTODOC durch den Aufbau eines digitalen Ökosystems, das den europäischen Aftermarket nachhaltig prägen kann. Quelle: AUTODOC