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Was Sie über Reifendruckkontrollsensoren wissen müssen

Veröffentlicht am 10.10.2022

Unter der Konzernmarke VDO bietet Continental Ersatzteile in OE-Qualität aus den Bereichen Mechatronik und Elektronik an. Dazu gehört ein umfangreiches Portfolio an RDKS-Sensoren und entsprechendem Zubehör.


Tipps zum anstehenden Reifenservice

Harald Braunberger, Leiter Produktmanagement RDKS bei Continental hat folgende Tipps.

Tipp 1: Nur Ersatzteile in Erstausrüsterqualität einbauen.

Die OE-Qualität ist perfekt für Komponenten, die nach den Standards der Automobilhersteller hergestellt werden. Ein Beispiel ist die Korrosionsbeständigkeit von Ersatzteilen in OE-Qualität. Schließlich sind Ventilsensoren das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt. Daher können nur vernickelte Ventileinsätze verbaut werden. Verwenden Sie ebenfalls nur Ventilkappen aus Kunststoff. Außerdem ist die Passgenauigkeit der Komponenten in OE-Qualität perfekt.

Tipp 2: Prüfen Sie den Felgensitz des Sensors!

Vor der Montage muss sich die Werkstatt vergewissern, dass die Reifendruckkontrollsensoren mit den Felgen kompatibel sind, nur so können sie korrekt und sicher verbaut werden. Wenn zum Beispiel die Abmessungen des Durchzugslochs nicht mit der Ausführung von Sensordichtring und Überwurfmutter übereinstimmen, kann es zu Undichtigkeiten kommen. RDKS-Experten empfehlen daher, sich vor der Montage an Außendienstmitarbeiter und Werkstatttechniker zu wenden, um sich über die Kompatibilität mit dem Sensor des Felgenherstellers zu erkundigen. In der Regel halten wir die entsprechende Liste in der Werkstatt bereit. Der VDO REDI Sensor ist jedoch mit jeder Felge kombinierbar

Anders als marktüblich ist der rund 50 Cent teure VDO REDI-Sensor nicht mit einem Ventil an der Felge verbunden, sondern in einem Gummibehälter untergebracht, der auf die Innenlauffläche des Reifens geklebt wird. Da sich der REDI-Sensor im Reifen befindet, kann er mit jeder Felge kombiniert werden. Es bietet auch einen besseren Schutz vor mechanischen Beschädigungen im Inneren des Reifens.

Tipp 3: Beachten Sie die Hinweise in der Bauanleitung

Werkstatttechniker, die mit dem Sensortyp noch nicht ganz vertraut sind, sollten vor der Montage die Montageanleitung des Herstellers lesen. Bei Sensoren von Continental liegt immer eine Montageanleitung bei. Alle wichtigen Informationen für eine fachgerechte Sensorinstallation sind kompakt auf einer Seite organisiert. Bei unserem VDO-Sensor TG1D beispielsweise ist es wichtig, zuerst das Gummiventil korrekt aus dem Loch in der Felge zu ziehen, danach wird der Sensorkörper auf den Metallstift des Gummiventils geschoben und eingeclipst. Um einen korrekten Einbau des TG1D zu gewährleisten, liefert Continental das Ventil und den Sensorkörper zerlegt in einer solchen Verpackung.

Tipp 4: Verwenden Sie ein hochwertiges RDKS-Gerät

Alle Fahrzeuge sind mit unterschiedlicher Elektronik ausgestattet, daher kann der Anlernprozess des Reifendruckkontrollsensors von Fahrzeug zu Fahrzeug variieren. Werkstatttechniker müssen sich an die Anweisungen des Herstellers halten. Servicegeräte wie das RDKS Pro von VDO führen die Techniker sicher durch den Einlernvorgang und entlasten den Techniker dadurch erheblich. Dieses handliche Gerät verfügt über eine OBD II-Schnittstelle, über die Reifendrucküberwachungssensoren an die Elektronik des Fahrzeugs angelernt werden können. Auch der RDKS-Fehlerspeicher kann ausgelesen und gelöscht werden. Darüber hinaus enthält TPMS Pro eine umfangreiche Datenbank mit vielen Informationen zu Reifendruckkontrollsensoren wie Ersatzteilnummern und Drehmomenten.

Tipp 5: Achten Sie beim Waschen auf den pH-Wert!

Bei der Reinigung von Rädern mit RDKS-Sensoren vor der Einlagerung gilt Folgendes: Verwenden Sie nur Reinigungsmittel mit einem pH-Wert von 4-9. Hilfsmittel mit zu hohem Säure- oder Basenanteil greifen das Sensormaterial an. Das kann den Sensor beschädigen und nach einiger Zeit zu unangenehmen Überraschungen für den Kunden führen.

Tipp 6: Weiterbildung

Elektronik und Sensorik werden in vernetzten Fahrzeugen immer wichtiger. Die Anzahl von Fahrzeugen in der Werkstatt mit RDKS wächst rasant. Regelmäßige Weiterbildungen sind ein Muss für Werkstätten, die es uns ermöglichen, Kunden im Bereich RDKS u beraten und das Umsatzpotenzial voll auszuschöpfen. Continental bietet im Rahmen unserer Aftermarket-Schulungen eine Vielzahl von RDKS-Schulungen an.

Dazu gehören grundlegende Informationen als Einführung in das Thema und praktische Schulungen, die auch die Auswahl und Installation von Sensoren abdecken.


Tipp 7: Es zählt nur das Gesamtpaket!

Werkstätten sollten sich bei der Herstellerwahl für RDKS-Sensoren nicht allein auf den Preis verlassen. Auch der Produktservice ist wichtig. Und es kann sehr unterschiedlich sein. Steht Werkzeug für eine einfache und fachgerechte Montage zur Verfügung und ist jemand erreichbar, der Fragen schnell und zuverlässig beantwortet – Eine Service-Hotline, wie sie VDO eingerichtet hat, gibt der Werkstatt die nötige Sicherheit. Quelle: Continental

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