- MAHLE konkretisiert strukturelle Anpassungsmaßnahmen in Europa
- Schließung der deutschen Werke in Gaildorf und Freiberg geplant
- Personalanpassungen an weiteren europäischen und deutschen Standorten erforderlich
- Aufnahme von Gesprächen mit Arbeitnehmervertretern mit dem Ziel einer möglichst sozialverträglichen Umsetzung der Maßnahmen
Im Rahmen seiner strategischen Umstrukturierung hat MAHLE nun die Standorte in Europa definiert, an denen strukturelle Anpassungen erforderlich sind und daher besonderer Handlungsbedarf besteht. Für die beiden deutschen Standorte in Gaildorf (Baden-Württemberg) und Freiberg (Sachsen) sieht der Konzern keine Perspektive für eine wirtschaftliche und nachhaltige Aufstellung im Wettbewerbsumfeld, weshalb eine Schließung unumgänglich wird. Darüber hinaus wird es an weiteren Standorten in Deutschland und Europa zu Personalanpassungen kommen. MAHLE hat heute den Wirtschaftsausschuss des Gesamtbetriebsrates sowie den Europäischen Betriebsrat informiert und geht nun zeitnah in die Gespräche mit den jeweils zuständigen Arbeitnehmervertretern vor Ort, um die Einzelheiten der Maßnahmen zu beraten.
Kostensenkungsmaßnahmen an deutschen Standorten
Neben der Konzernzentrale in Stuttgart sind von den geplanten Anpassungen unter anderem die deutschen Produktionsstandorte in Mühlacker/Vaihingen, Neustadt, Rottweil sowie St. Michael in Österreich betroffen. Mit diesen Maßnahmen erweitert MAHLE seine Kostensenkungs- und Restrukturierungsprogramme, die aktuell unter den wirtschaftlichen Belastungen durch die Corona-Krise an Dringlichkeit gewonnen haben. Sie zielen darauf ab, MAHLE angesichts einer nachhaltigen Transformation der Branche und einer schwächeren Entwicklung der globalen Märkte in den kommenden Jahren strukturell und technologisch neu aufzustellen und damit die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu sichern. Quelle: MAHLE