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Umfrage: Internet gegen Kfz-Werkstatt

Veröffentlicht am 19.03.2019

Die Digitalisierung schreitet rasch voran. Dieser oder ähnliche Sätze scheinen auch die Situation in der Arbeits- und Geschäftswelt aktuell zu beschreiben. Dabei wird wenig am Wahrheitsgehalt der Aussagen gezweifelt. Die letzte Trend-Tacho-Umfrage des Jahres 2018 von KÜS beschäftigte sich mit der Frage, ob dies auch im Bereich des Kfz-Gewerbes so ist.


KÜS: Trend-Tacho-Umfrage zu Internet gegen Kfz-Werkstatt

Geht es um den allgemeinen Service für das Fahrzeug, so sind mit 68 % die freien und die Vertragswerkstätten die Ansprechpartner Nummer eins. Das Internet dient lediglich 12 % der Befragten zur Information. Dabei gibt es altersmäßige Unterschiede, jüngere Menschen nutzen das Internet stärker als ältere. Die Themenfelder sind dabei Reifen (69 %), Autoteile (54 %) und Zubehör (45 %), etwa Navigationsgeräte oder Felgen. Konkret wurde innerhalb der Themenfelder nach dem günstigsten Preis gesucht (68 %), Preise verglichen (63 %), Testberichte gelesen (33 %) oder etwa Sonderangebote gesucht (27 %). Bei der Frage nach dem Ort der Suche kommen dann die Werkstätten doch wieder ins Spiel, über ihre Onlineportale. Natürlich liegt die Suchmaschine vorne (83 %), gefolgt von Onlineportalen zu Reifen (25 %) und Autoteilen (21 %). Doch dann kommen bereits die Infoseiten der Servicekette (17 %), der Fahrzeughersteller (10 %), der lokalen Werkstatt (10 %) und der Websites von Teileherstellern (8 %).

Der eigentliche Kauf im Internet betrifft etwa jeden dritten bis vierten Autofahrer, 32 % haben schon Reifen gekauft, 31 % Autoteile und 24 % Zubehör.

Bei der Buchung von Werkstattleistungen sind die Autofahrer eher zurückhaltend. 12 % haben bereits so etwas gebucht, 44 % können es sich vorstellen. Dabei ging es um Reifenwechsel (48 %), Inspektion (38 %), Hauptuntersuchungstermine (35 %), Scheibenreparaturen (13 %) oder etwa Verschleißteilwechsel (8 %). Nur 4 % haben größere mechanische Arbeiten und nur 1 % Karosseriearbeiten im Internet gebucht.


Als Fazit bleibt die Erkenntnis, dass die persönliche Beratung in der Werkstatt nach wie vor bevorzugt wird. Wenn im Internet gesucht wird, dann in erster Linie nach Reifen, Teilen und Zubehör. Dabei geht es um Preisvergleiche, Testberichte oder etwa Sonderangebote. Gesucht wird in Suchmaschinen, Reifenportalen, Portale für Autoteile aber auch auf Seiten der Serviceketten, Hersteller oder lokalen Werkstätten. Es empfiehlt sich also für die Betriebe, auch online präsent zu sein. Allerdings kauft nur jeder dritte bis vierte Autokäufer im Internet. Wenn es um die Buchung von Werkstattleistungen geht, wird das Internet noch weniger genutzt. Quelle: KÜS-Bundesgeschäftsstelle

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