Mit dem Oscaro-Preisbarometer setzt der französische Marktführer für Online-Ersatzteile neue Maßstäbe in puncto Preistransparenz. Die erstmals veröffentlichten Daten zeigen, wie stark sich der Preis bestimmter Fahrzeugteile in Abhängigkeit von Fahrzeugtyp und Fahrzeugalter verändert. Ziel ist es, Endverbrauchern, Werkstätten und Branchenakteuren gleichermaßen fundierte Orientierung beim Thema Reparaturkosten zu bieten. Oscaro reagiert damit auf steigende Kosten und wachsendes Informationsbedürfnis.
Preistransparenz statt Preisschock – das Ziel des neuen Barometers
Die steigenden Ausgaben für Fahrzeugwartung und Instandhaltung treffen nicht nur private Halter, sondern auch unabhängige Werkstätten. Während Ersatzteilpreise kontinuierlich steigen, fehlt vielen eine belastbare Datengrundlage für Beratungsgespräche oder die Argumentation gegenüber Kunden.
Das Barometer von Oscaro will hier gegensteuern. Analysiert wurden Preisentwicklungen auf Basis konkreter Fahrzeugdaten, also abhängig vom Modelltyp und dessen Alter. Damit bringt Oscaro zum ersten Mal Systematik in ein bisher wenig transparentes Feld.
Vor allem bei sicherheitsrelevanten Komponenten wie Bremsen, Kupplung oder Zahnriemen gibt es teils erhebliche Preisunterschiede, je nachdem, ob es sich um ein älteres oder neueres Fahrzeug handelt.
Eine Datengrundlage mit Praxisnutzen für den Aftermarket
Oscaro greift für seine Auswertungen auf ein riesiges Produktportfolio zurück. Mit nahezu einer Million gelisteter Ersatzteile gehört das Unternehmen zu den umfassendsten Anbietern im europäischen Markt. Diese Datentiefe ermöglicht ein Barometer, das nicht auf Hochrechnungen, sondern auf realen Transaktionsdaten basiert.

Der Nutzen für freie Werkstätten liegt auf der Hand: Preisentwicklungen können künftig besser eingeschätzt und mit Kunden kommuniziert werden. Besonders bei älteren Fahrzeugen, deren Reparaturkosten schnell den Fahrzeugwert übersteigen können, ist fundierte Beratung entscheidend. Hier liefert Oscaro die Argumentationshilfe – mit belastbaren Durchschnittswerten zu Ersatzteilkosten.
Der Start des Oscaro-Barometers blieb nicht unbeachtet. Jonathan Bloch, Director Marketing & Catalogue bei Oscaro, präsentierte die ersten Ergebnisse in einem Beitrag zur Hauptsendezeit bei TF1 – dem meistgesehenen Fernsehsender Frankreichs. Auch Le Parisien, eine der führenden Tageszeitungen, berichtete ausführlich über die Initiative.
Gerade in Frankreich, wo der DIY-Gedanke stark verankert ist, unterstützt Oscaro mit seiner Informationspolitik den selbstbestimmten Umgang mit dem eigenen Fahrzeug.
Oscaro als Impulsgeber – nicht nur für Endkunden
Mit dem neuen Barometer untermauert Oscaro seinen Anspruch, nicht nur als Händler, sondern auch als Wissensplattform im Aftermarket zu agieren. Bereits seit über 20 Jahren positioniert sich das Unternehmen als Pionier des DIY und verfolgt eine klare Strategie: Reparaturwissen und Teileverfügbarkeit für alle zugänglich machen.
Die App von Oscaro sowie die stark frequentierte Website bieten seit jeher weit mehr als einen klassischen Onlineshop. Explosionszeichnungen, Montagehinweise, Tutorial-Videos – all das unterstützt den wachsenden Bedarf an Selbermacher-Kompetenz. Das Barometer ist damit ein weiterer Baustein in einer umfassenden Informationsstrategie.
Werkstätten als Partner im Wandel
Auch für Werkstätten ergeben sich aus der Initiative konkrete Chancen. Wer gegenüber dem Kunden mit Transparenz punktet, erhöht die Kundenbindung. Besonders im Preisvergleich mit Vertragswerkstätten kann die IAM-Option durch faktenbasierte Argumentation zusätzlich gewinnen.
Gleichzeitig bietet das Barometer die Möglichkeit, saisonale Preisschwankungen oder steigende Rohstoffkosten nachvollziehbar zu kommunizieren. Werkstätten werden damit nicht nur als Ausführungsbetrieb, sondern als beratende Instanz wahrgenommen – ein Imagegewinn, der sich auch wirtschaftlich auszahlen kann.
Fazit: Ein Barometer mit Potenzial für den gesamten IAM
Das Oscaro-Barometer setzt einen neuen Standard in der Ersatzteilbranche. Erstmals stehen valide Daten zu Preisentwicklungen zur Verfügung, aufgeschlüsselt nach Fahrzeugtyp und -alter. Dies ermöglicht Werkstätten und Großhändlern, noch gezielter auf Kundenerwartungen einzugehen und Reparaturkosten realistisch einzuschätzen.
Mit der Veröffentlichung stärkt Oscaro die Rolle des freien Teilemarkts und setzt Impulse für mehr Preistransparenz und Kundenbindung – ein Schritt, der auch in anderen Märkten Nachahmer finden könnte. Q: Oscaro
FAQ
Wie unterscheiden sich Ersatzteilpreise je nach Fahrzeugalter?
Ersatzteilpreise steigen mit zunehmendem Fahrzeugalter meist an, insbesondere bei Verschleißteilen. Der Grund: Ältere Fahrzeuge benötigen häufiger Wartung, und Ersatzteile sind teils schwerer verfügbar. Zudem entscheiden sich viele Halter bei älteren Modellen für OE-Qualität, was die Preise ebenfalls beeinflusst.
Welche Fahrzeuggruppen sind von Preissteigerungen besonders betroffen?
SUVs und Mittelklassemodelle zeigen stärkere Preisentwicklungen als Kleinwagen. Gerade bei sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen oder Kupplung sind die Teile bei größeren Fahrzeugen kostspieliger. Das wirkt sich über die Jahre stärker auf die Gesamtbetriebskosten aus.
Welche Vorteile bietet das Oscaro-Barometer für Werkstätten?
Es ermöglicht eine fundierte Kundenberatung und bessere Preisargumentation. Durch klare Preisverläufe und Durchschnittswerte können Werkstätten Reparaturkosten transparenter kommunizieren und das Vertrauen der Kunden stärken. Auch Lagerplanung und Einkauf lassen sich dadurch optimieren.
Wo können die Ergebnisse des Oscaro-Barometers eingesehen werden?
Die Auswertung ist über die Website und die App von Oscaro in Frankreich verfügbar. Zusätzlich wurden erste Ergebnisse im TF1-Abendjournal sowie in einem Artikel von Le Parisien vorgestellt. Oscaro plant, das Barometer regelmäßig zu aktualisieren und auszubauen.

