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Saugrohrdrucksensoren von DENSO

Veröffentlicht am 15.03.2017

Neue Produktlinie: DENSO erweitert das Motormanagement-System-Programm um Saugrohrdrucksensoren

Der Geschäftsbereich After Market des führenden Teilezulieferers DENSO Europe B.V. bietet ab sofort seine Saugrohrdrucksensoren aus der Erstausrüstung auch für das Nachrüstgeschäft an. Mit der aktuellen Markteinführung der so genannten MAP-Sensoren erweitert DENSO sein Aftermarket-Programm für Motormanagement-Systeme (MMS) auf jetzt sechs Produktlinien. Damit können freie Werkstätten auf noch mehr zuverlässige Originalteile im Bereich der immer bedeutender werdenden Automobilsensorik zurückgreifen.


Die neue Produktlinie macht DENSO Original Saugrohrdrucksensoren (MAP-Sensoren) und Saugrohrdrucksensoren mit integriertem Temperaturfühler (T-MAP-Sensoren) aus der Erstausrüstung für den Aftermarket verfügbar. Das Einführungssortiment umfasst zunächst elf Teilenummern, die 143 TecDoc Fahrzeugtypen und etwa 1,1 Millionen Fahrzeuge abdecken. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, ist jeder DENSO Saugrohrdrucksensor der Originalsensor aus der Erstausrüstung. Die Fahrzeugtypen beinhalten hauptsächlich Honda, Subaru und Toyota Modelle, aber auch der Citroen C1 und Peugeot 107 zählen beispielsweise zur Anwendungsliste. Alle Teile sind seit 01. März 2017 für Aftermarket-Kunden verfügbar.

Funktionsweise von Saugrohrdrucksensoren

Der Saugrohrdrucksensor misst den Unterdruck im Ansaugrohr nach der Drosselklappe und versorgt die Motorsteuerung mit einem elektrischen Signal zur Ermittlung der angesaugten Luftmenge. Die Motorsteuerung regelt daraufhin u.a. die Einspritzung, beim Diesel u.a. auch die Verdichtung im variablen Turbolader. Der MAP-Sensor sitzt im Ansaugtrakt nach der Drosselklappe und vor dem Ansaugkrümmer. Er kann auch über einen Schlauch mit dem Ansaugkanal verbunden sein. Als kompakter Halbleiter-Vakuum-Sensor nutzt er den piezoelektrischen Widerstandseffekt, d.h. die Veränderung des elektrischen Widerstands, wenn eine Kraft (Ansaugdruck) auf eine Membran (Siliziumoxid) einwirkt.
Im Gehäuse des Drucksensors befindet sich die Auswertelektronik und eine Messzelle. In dieser Messzelle befindet sich eine Membran, die eine Referenzdruckkammer einschließt, auf der Dehnwiderstände angebracht sind. Ändert die Membran durch den einwirkenden Druck ihre Form, ändert sich die Leitfähigkeit der Messwiderstände und dadurch auch die Messspannung. Diese Messspannung wird durch die Auswertelektronik aufbereitet und an das Motorsteuergerät weitergeleitet.

Je nach Anwendung kann der Sensor auch zur Ladedruck- oder Turbodruckmessung in Echtzeit dienen. Im Falle von T-MAP-Sensoren ist auch eine integrierte Temperaturmessung möglich.

MAP-Sensoren von DENSO: ultrakompakt, langlebig und hochpräzise

MAP-Sensoren von DENSO werden für die Erstausrüstung entwickelt. Sie bieten eine Reihe patentierter OE-Technologien für eine hochpräzise Saugrohr-, Lade- oder Turbodruckmessung, selbst in anspruchsvollsten Auflade-/Turboladesystemen. Sie zeichnen sich durch eine ultrakompakte Bauweise mit direkt in das Kunststoffgehäuse (PPS GF40) eingebettetem Sensorchip und Regelchip aus. Dies reduziert die einzelnen Bauteile auf ein Minimum. Zudem verfügen Sie über eine chipbasierte Rauschunterdrückung, ebenfalls ohne zusätzlich notwendige Komponenten. Elektrische Drahtbond-Verbindungen erhöhen die Zuverlässigkeit und machen Lötvorgänge und die Verwendung von Blei überflüssig. In Verbindung mit einer von DENSO speziell entwickelten Oberfläche mit zweilagiger Absorberstruktur aus Gel und Gummi sind die Sensoren extrem widerstandsfähig gegen widrigste Bedingungen im Ansaugrohr.


Quelle: Denso

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