Zum Jahreswechsel steht der AAMPACT e.V. vor einer bedeutenden personellen Veränderung. Thomas Koch, langjähriger Manager der Robert Bosch GmbH, übernimmt ab dem 1. Januar 2026 den Vorstand. Der Verband setzt damit auf Kontinuität und Branchenexpertise in einer Zeit, in der der internationale Ersatzteilmarkt vor neuen Herausforderungen steht.
Einstimmige Wahl im Steering Committee
Auf der Steering Committee Sitzung am 23. September wurde Thomas Koch einstimmig zum neuen Vorstand gewählt. Die Entscheidung fiel nach einer sorgfältigen Auswahlphase, die den Fokus auf strategische Erfahrung und internationale Marktkenntnis legte. Koch bringt beides mit: Seit 1989 ist er in unterschiedlichen Führungspositionen für die Robert Bosch GmbH tätig, zuletzt als Regional Director IAM Sales Europe Central. Zum Jahresende beendet er seine Tätigkeit bei Bosch, um sich vollständig der neuen Aufgabe beim AAMPACT e.V. zu widmen.
Thomas Koch tritt die Nachfolge von Thomas Fischer an, der den Verband seit 2008 maßgeblich geprägt hat. Unter Fischers Leitung entwickelte sich der AAMPACT e.V. zu einer anerkannten Stimme der Automobilzulieferer im freien Ersatzteilmarkt – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Fischer entschied sich, nicht erneut für das Vorstandsamt zu kandidieren, um sich künftig ganz seinem Trainingsunternehmen „Auf geht’s“ zu widmen. Seine langjährige Arbeit hat den Verband strategisch positioniert und zahlreiche Impulse für die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Handel gesetzt.
Erfahrung und Netzwerk für den freien Ersatzteilmarkt
Mit Thomas Koch übernimmt ein Branchenkenner die Leitung, der über ein tiefes Verständnis für den Independent Aftermarket verfügt. Während seiner Zeit bei Bosch war er für verschiedene europäische Märkte verantwortlich und setzte sich intensiv mit den Entwicklungen in Vertrieb, Digitalisierung und Kundenbindung auseinander. Seine Erfahrung soll künftig dazu beitragen, die Position des AAMPACT e.V. weiter zu stärken und die Interessen seiner Mitglieder in einem sich wandelnden Marktumfeld nachhaltig zu vertreten.
Auch auf der Position des stellvertretenden Vorstands setzt der Verband auf Stabilität: Henning Stapelfeldt von Ultinon Motion wurde in seiner Funktion bestätigt. Stapelfeldt begleitet die Arbeit des AAMPACT e.V. seit Jahren und steht für Kontinuität in der Zusammenarbeit mit den Mitgliedsunternehmen.
Strategische Ausrichtung auf europäischer Ebene
Der AAMPACT e.V. verfolgt seit Jahren das Ziel, die Rahmenbedingungen für Hersteller und Zulieferer im freien Ersatzteilmarkt zu verbessern. Unter der neuen Leitung wird erwartet, dass die europäische Zusammenarbeit weiter intensiviert wird. Themen wie Wettbewerbsfähigkeit, Marktzugang und die Sicherung von Qualitätsstandards gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung. Thomas Koch bringt aus seiner bisherigen Tätigkeit bei Bosch umfangreiche Erfahrung im europäischen IAM-Netzwerk mit, die eine wertvolle Grundlage für die künftige Verbandsarbeit bildet.
Die Transformation der Automobilbranche wirkt sich zunehmend auf den Aftermarket aus. Digitalisierung, Elektromobilität und veränderte Servicekonzepte fordern neue Ansätze in der Ersatzteilversorgung. Der AAMPACT e.V. hat sich in den vergangenen Jahren verstärkt mit Fragen der Datenverfügbarkeit, Telematik und neuen Vertriebsstrukturen beschäftigt. Unter der Führung von Thomas Koch wird dieser Kurs fortgesetzt und gezielt um den Aspekt der technologischen Integration erweitert.
Bedeutung des Verbandes für Industrie und Handel
Als Schnittstelle zwischen Teileherstellern, Zulieferern und Großhandel nimmt der AAMPACT e.V. eine zentrale Rolle im Austausch zwischen Industrie und Marktteilnehmern ein. Der Verband steht für den Dialog über Lieferketten, Produktqualität und faire Wettbewerbsbedingungen. Durch die aktive Beteiligung an europäischen Gremien und Arbeitsgruppen vertritt der Verband die Interessen seiner Mitglieder gegenüber politischen Institutionen und internationalen Organisationen.
Mit dem anstehenden Führungswechsel positioniert sich der AAMPACT e.V. klar für die kommenden Jahre. Thomas Koch wird die strategische Weiterentwicklung des Verbands mit dem Ziel vorantreiben, die Wettbewerbsfähigkeit des freien Ersatzteilmarktes langfristig zu sichern. Besonders Themen wie Nachhaltigkeit, Nachwuchsförderung und die Stärkung der Lieferkette dürften künftig stärker in den Fokus rücken. Die Kombination aus Erfahrung, internationalem Netzwerk und strategischem Denken verspricht eine erfolgreiche Weiterführung der Verbandsarbeit.
Fazit
Mit Thomas Koch an der Spitze stellt sich der AAMPACT e.V. frühzeitig für die kommenden Jahre auf. Seine Berufung steht für eine strategische Weiterentwicklung des Verbands und die Fortführung einer erfolgreichen Interessenvertretung im internationalen Aftermarket. Die Kombination aus Erfahrung, Branchenverständnis und Weitblick verspricht eine kontinuierliche Weiterführung der erfolgreichen Arbeit von Thomas Fischer. Quelle: AAMPACT e.V.



