UFI Filters: Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation

Veröffentlicht am 20.08.2025
UFI Filters unterstreicht mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2024 seine Rolle als Vorreiter in der emissionsarmen Mobilität. Mit einer Reduktion der Scope-1-Emissionen um 21 %, einer Verdopplung der Recyclingquote gefährlicher Abfälle und Investitionen in Photovoltaik sowie Wasserstofftechnologien zeigt der Konzern, wie Umweltverantwortung und technologische Innovation Hand in Hand gehen. Der Bericht nach GRI-Standards beleuchtet alle relevanten ESG-Aspekte der Wertschöpfungskette – von Energieeinsparungen bis zur Entwicklung fortschrittlicher H₂-Membranen.
 

Das italienische Unternehmen UFI Filters legt in seinem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2024 klare Ergebnisse und strategische Weichenstellungen vor. Im Mittelpunkt stehen Emissionsreduktionen, der Ausbau erneuerbarer Energien, Recyclinginitiativen und Innovationen im Bereich Wasserstoff. Der Bericht wurde erstmals nach der doppelten Wesentlichkeit der ESRS erstellt und unterstreicht das Bestreben, Umweltverantwortung mit wirtschaftlicher Zukunftsfähigkeit zu verbinden.


CO₂-Reduktion, Energieeffizienz und Recycling im Fokus

Ein zentrales Ergebnis des Berichts ist die Reduzierung der direkten Scope-1-Emissionen um 21 %. Dieser Fortschritt ist maßgeblich auf Optimierungen im Erdgas-, Kraftstoff- und Kältemittelverbrauch zurückzuführen. Parallel dazu wurde der Energie-Intensität-Index konzernweit um 5 % gesenkt. In der Region Asien-Pazifik konnte der Stromverbrauch sogar um 12 % reduziert werden.

Besondere Fortschritte wurden im Bereich des Recyclings erzielt. Die Menge an gefährlichen Abfällen, die recycelt wurde, hat sich mit 331,60 Tonnen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Insgesamt konnten 5,2 % der gesamten Abfälle wiederverwertet werden, was einen deutlichen Anstieg gegenüber den 2,8 % des Vorjahres darstellt.

Der Einsatz erneuerbarer Energien wurde konzernweit forciert. In Indien erzeugte UFI über 500.000 kWh Solarstrom aus eigenen Photovoltaikanlagen. Weitere Anlagen sind in China und der Tschechischen Republik in Planung. Darüber hinaus wurden Herkunftsnachweise für Ökostrom (RECs) im Umfang von 3.252 MWh erworben, um den Anteil an sauberer Energie weiter auszubauen.

Ein Novum im diesjährigen Bericht ist die Einbeziehung der Scope-3-Emissionen im Bereich Transport. Damit rückt die ökologische Optimierung der gesamten Liefer- und Wertschöpfungskette stärker in den Fokus. Ziel ist es, eine nachhaltige Logistikstruktur zu etablieren, die mit den übergeordneten Umweltzielen der Gruppe im Einklang steht.

Wasserstofftechnologie als strategische Zukunftssäule

UFI Hydrogen – der neue Geschäftsbereich innerhalb der Gruppe – entwickelt und produziert hochleistungsfähige Membranen für die Wasserstoff-Wertschöpfungskette. Diese finden Anwendung in Elektrolyseuren, Brennstoffzellen, E-Fuels sowie in der Speicherung und im Transport von Wasserstoff. Damit positioniert sich UFI als Technologielieferant für die Mobilitätswende und den industriellen Übergang zu alternativen Antrieben.

Auch die bereits etablierten Lösungen aus dem Filtrationsbereich werden weiterentwickelt. Die patentierten Filtermedien, FormulaUFI und Systeme zur Thermomanagement-Regelung von Elektro- und Hybridfahrzeugen stehen exemplarisch für die technologische Innovationskraft des Unternehmens.

Im Jahr 2024 investierte UFI über 45.000 Stunden in die Weiterbildung seiner Belegschaft – ein Plus im Vergleich zum Vorjahr. Darüber hinaus nahmen 1.213 Mitarbeitende an individuellen Entwicklungsprojekten und PBPs teil. Die Förderung interner Karrieren und kultureller Vielfalt ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie und wird als Fundament für nachhaltige Innovation verstanden.

Neben den technischen Fortschritten rückt der Bericht auch die Menschen bei UFI in den Mittelpunkt. Sie gelten als treibende Kraft hinter den ökologischen und ökonomischen Transformationsprozessen. Die klare Botschaft der Unternehmensführung lautet, dass Nachhaltigkeit nicht als Trend verstanden wird, sondern als dauerhafte Verpflichtung gegenüber Umwelt, Gesellschaft und Kunden.

Integration von ESG-Kriterien in die Unternehmensstrategie

UFI Filters verankert Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG) systematisch in allen strategischen und operativen Prozessen. Die Nachhaltigkeitsziele sind direkt mit der mittelfristigen Geschäftsplanung verknüpft und fließen in die Entscheidungsfindung auf Konzernebene ein. Die durchgängige Einbindung zeigt sich unter anderem in der Verantwortungsteilung zwischen den Funktionsbereichen und der engen Zusammenarbeit mit dem Bereich Corporate Sustainability. Darüber hinaus wurde ein internes ESG-Reporting aufgebaut, das regelmäßig über Fortschritte, Risiken und Zielabweichungen berichtet. Die konsequente Steuerung dieser Kennzahlen trägt dazu bei, Nachhaltigkeit nicht als Zusatz, sondern als unternehmerischen Standard zu etablieren.

Die Produktstrategie von UFI folgt dem Prinzip der ökologischen Effizienz. Bereits in der Entwicklungsphase neuer Komponenten wird auf Langlebigkeit, Wiederverwertbarkeit und geringe Umweltbelastung geachtet. Filtermedien der neuesten Generation wie FormulaUFI.Micron wurden speziell auf niedrigen Druckverlust und hohe Abscheideleistung bei geringem Materialeinsatz hin optimiert. Auch beim Thermomanagement geht der Trend zu modularen und energieeffizienten Systemen, die sich flexibel in batterieelektrische und hybride Antriebsplattformen integrieren lassen. UFI arbeitet dabei eng mit internationalen Automobilherstellern zusammen, um Anforderungen an Reichweite, Gewicht und CO₂-Reduktion systematisch in technische Lösungen zu übersetzen.

Globale Nachhaltigkeitsinitiativen und lokale Verantwortung

Als international tätiges Unternehmen mit Standorten in Europa, Asien, Afrika und Amerika setzt UFI auf lokale Nachhaltigkeitsinitiativen mit globaler Wirkung. Die geplanten Photovoltaikanlagen in China und der Tschechischen Republik ergänzen die bereits aktiven Solarprojekte in Indien und Italien. Regionale Umweltprogramme, wie die Optimierung von Wasserverbrauch und Abfallentsorgung in Produktionsstätten, tragen zur Erreichung der konzernweiten ESG-Ziele bei. Gleichzeitig verfolgt UFI einen kooperativen Ansatz mit lokalen Behörden und NGOs, etwa bei der Sensibilisierung für Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung. Der Grundsatz „Global denken, lokal handeln“ wird so zu einem festen Bestandteil der Unternehmens-DNA.

Im Zuge der Digitalisierung hat UFI auch die Erfassung und Auswertung von Nachhaltigkeitskennzahlen deutlich verbessert. Mithilfe eigens entwickelter Softwarelösungen werden Energieflüsse, Emissionen und Rohstoffverbräuche in Echtzeit erfasst und analysiert. Diese Daten fließen nicht nur in die Nachhaltigkeitsberichte ein, sondern dienen auch als Grundlage für Effizienzprojekte in den Werken. Mit einem zentralen ESG-Dashboard können Verantwortliche vor Ort und auf Konzernebene frühzeitig Trends erkennen und Maßnahmen ableiten. Gleichzeitig schafft die digitale Infrastruktur die Voraussetzungen für eine transparente Kommunikation gegenüber Investoren, Kunden und Zertifizierungsstellen. Die digitale Transformation wird damit zum Hebel für mehr ökologische und wirtschaftliche Resilienz.


Fazit

Mit dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht belegt UFI Filters eindrucksvoll, wie ökologische Verantwortung, technologische Innovation und unternehmerisches Handeln miteinander verzahnt werden. Die Fortschritte bei der Emissionsreduktion, dem Ausbau erneuerbarer Energien, dem Recycling gefährlicher Abfälle sowie der Entwicklung von Wasserstofflösungen markieren konkrete Schritte auf dem Weg zu einer emissionsarmen Zukunft. Durch die Einbindung aller Unternehmensbereiche und die Schulung der Mitarbeitenden wird der Wandel ganzheitlich gestaltet – nicht nur technologisch, sondern auch kulturell. Quelle: UFI Filters

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