Auf der diesjährigen Rematec in Amsterdam, der internationalen Leitmesse für Wiederaufbereitungstechnologien, stellt FPT Industrial sein Portfolio an originalüberholten Motoren und Komponenten vor. Die Marke der Iveco Group nutzt die Bühne, um ihre Rolle als Anbieter nachhaltiger Lösungen im Bereich Antriebssysteme zu unterstreichen.
Originalqualität mit Nachhaltigkeitsfokus
FPT Industrial rückt auf der Messe besonders seine Reman-Produkte in den Mittelpunkt. Dabei handelt es sich um originale Bauteile, die nach präzisen Fertigungsstandards komplett überarbeitet wurden. Die überholten Einheiten stehen hinsichtlich Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit neuen Teilen in nichts nach – bieten aber den Vorteil deutlich geringerer Umweltbelastung und geringerer Kosten im Betrieb.
Zu den Highlights am Stand zählt ein aufgeschnittener F1C-Dieselmotor, der typische Konstruktionsmerkmale und den Zustand nach dem Reman-Prozess exemplarisch darstellt. Ergänzt wird die Präsentation durch eine interaktive virtuelle Tour durch das französische Werk Garchizy, einem der Reman-Standorte von FPT Industrial.
Ressourcenschonung durch Kreislaufkonzepte
Die Wiederaufbereitung ist bei FPT Industrial nicht nur technischer Bestandteil des Angebots, sondern Teil eines ganzheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes. Statt gebrauchte Komponenten zu entsorgen, werden sie aufbereitet, optimiert und wieder dem Markt zugeführt. Diese Strategie reduziert Materialverbrauch und spart Energie.
Im Vergleich zur Fertigung neuer Komponenten wird der Energiebedarf um rund 80 Prozent gesenkt. Auch die CO₂-Bilanz fällt deutlich besser aus – jährlich werden Millionen Tonnen Treibhausgase eingespart. Der Vergleich mit klassischen Industrieprozessen verdeutlicht das Einsparpotenzial: Die eingesparte Energiemenge entspricht etwa dem Bedarf mehrerer Großkraftwerke oder dem Verbrauch von Millionen Fahrzeugen.
Strukturierter Wiederaufbereitungsprozess für maximale Verlässlichkeit
Das von FPT Industrial entwickelte Reman-Verfahren basiert auf einem exakt abgestimmten Ablauf:
- Demontage und Bewertung – Jedes gebrauchte Teil wird sorgfältig auseinandergebaut und hinsichtlich seiner Wiederverwendbarkeit analysiert.
- Reinigung – Mit speziell entwickelten, umweltschonenden Verfahren werden Öl, Ablagerungen und Rückstände entfernt.
- Prüfung und Auswahl – Die gereinigten Teile werden vermessen und mit aktuellen Qualitätsstandards abgeglichen.
- Technische Aufbereitung – Nicht mehr normgerechte Komponenten werden überarbeitet oder gegen neue ersetzt.
- Montage – Die Bauteile werden in Kombination mit geprüften Neuteilen zusammengesetzt.
- Leistungstest – Am Ende wird jede Einheit bei voller Belastung getestet, um die Einhaltung der Leistungsanforderungen zu bestätigen.
Durch diesen mehrstufigen Ansatz entsteht ein Produkt, das in Leistung und Zuverlässigkeit dem Neuteil gleichkommt, gleichzeitig aber Kosten spart und Ressourcen schont. Kunden profitieren zudem von einer zweijährigen Gewährleistung und einem geringeren Risiko von Ausfallzeiten.
Nachhaltigkeit auch im Messeauftritt sichtbar
Das Engagement für Kreislaufwirtschaft zeigt sich auch im Design des Messeauftritts. Der Stand wurde aus recyceltem Holz, wiederverwerteten Ölfässern und weiteren nachhaltigen Materialien gestaltet. Damit unterstreicht FPT Industrial, dass das Thema Nachhaltigkeit nicht nur im Produkt, sondern auch in der Präsentation konsequent umgesetzt wird.
Im Vergleich zur letzten Teilnahme hat das Unternehmen die Ausstellungsfläche verdoppelt – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung der Wiederaufbereitung im strategischen Portfolio.
Neben der Produktpräsentation beteiligt sich FPT Industrial aktiv am Rahmenprogramm der Messe. Auf einer eigenen Konferenz am 9. April stellt das Unternehmen Details zu seinen Reman-Angeboten vor. Eine weitere Podiumsdiskussion widmet sich aktuellen Entwicklungen im Bereich kreislauffähiger Fahrzeugkonzepte. In beiden Formaten zeigt sich die Marke als aktiver Treiber des technologischen und ökologischen Wandels in der Branche.
Vorteile für freie Werkstätten und Flottenbetreiber
Für freie Werkstätten und gewerbliche Betreiber von Nutzfahrzeugen ist die Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger Ersatzteile zu kalkulierbaren Preisen ein entscheidender Faktor. Die Reman-Lösungen von FPT Industrial ermöglichen einen schnellen Komponententausch bei gleichzeitig gesicherter Qualität. Durch die identische Passform und die Beibehaltung der Original-Spezifikationen entfallen aufwendige Anpassungsarbeiten. Zudem reduziert sich die Ausfallzeit durch sofort verfügbare Austauschkomponenten – ein Aspekt, der im Flottenbetrieb direkten Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit hat. Die zweijährige Werksgarantie stärkt darüber hinaus das Vertrauen in die Langlebigkeit der Produkte.
Neben den ökologischen Vorteilen überzeugen Reman-Komponenten vor allem durch ihren positiven Einfluss auf die TCO (Total Cost of Ownership). Durch die Wiederverwendung geprüfter und überarbeiteter Teile sinken nicht nur Material- und Produktionskosten, sondern auch der Aufwand für Wartung und Reparatur. Der Einsatz von Reman-Produkten verlängert die Lebensdauer ganzer Systeme und senkt langfristig die Investitionskosten. Besonders im Ersatzteilgeschäft, wo Margen und Liefertreue ausschlaggebend sind, ergeben sich für den Großhandel interessante Umsatzpotenziale mit gleichzeitig nachhaltiger Ausrichtung.
Fazit
Mit seinem Auftritt auf der Rematec 2025 positioniert sich FPT Industrial klar als Innovator im Reman-Bereich. Das Unternehmen bietet Produkte, die Nachhaltigkeit mit technischer Exzellenz verbinden. Werkstätten und Händler im Ersatzteilgeschäft profitieren von einer verlässlichen Versorgung mit überholten Originalteilen – ein wachsender Markt mit echtem Zukunftspotenzial. Quelle: FPT Industrial
