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Demand Dashboard von TecAlliance

Veröffentlicht am 27.03.2019

Das Demand Dashboard von TecAlliance: Business Intelligence für die Ersatzteilindustrie

Nach welchen Ersatzteilen suchen unsere Kunden konkret? Welche Teile benötigen sie wann und in welchen Ländern? Und: Für welche Fahrzeuge werden Teile gesucht? Antworten auf diese Fragen erhalten Teilehersteller jetzt mit einer neuen Solution, die TecAlliance entwickelt hat: Das Demand Dashboard, ein Modul des Analytics Manager, ist eine Business-Intelligence-Lösung, die eine gezielte Optimierung des eigenen Produktportfolios und valide, datengesteuerte Entscheidungen ermöglicht. Dr. Bartosch Belkius und Jens Störmer von TecAlliance erläutern das neue Tool, das aufgrund seiner Datenlage zu einer der umfassendsten Business-Intelligence-Lösungen im Independent Automotive Aftermarket zählt.


Daten von den Teileherstellern entgegenzunehmen, sie zu verarbeiten und zu standardisieren und dem Markt in unterschiedlichsten Formaten, ob als Rohdaten oder in einem der weltweit führenden Ersatzteilkataloge – dem TecDoc Catalogue – zur Verfügung zu stellen, um die Anbieter-übergreifende Zusammenarbeit im Independent Automotive Aftermarket zu ermöglichen: Das war die Gründungsmission von TecAlliance. Heute kümmert sich das Unternehmen nicht nur darum, dass die Datenlage in der Kfz-Werkstatt und im Großhandel immer aktuell und von höchster Qualität ist, sondern entwickelt auch integrierte Lösungen, um den Beteiligten die Arbeit im freien Teilemarkt jeden Tag ein bisschen mehr zu erleichtern.

Wie aber der Markt mit den von TecAlliance aufbereiteten Daten und Lösungen umgeht und welche Schlussfolgerungen sich daraus ableiten lassen, war lange kein Thema. Inzwischen ist das anders.

„Datengetriebene Geschäftsmodelle versprechen erhebliches Potenzial und Daten helfen dabei, weitergehende Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Märkte funktionieren, wie bestimmte Kundensegmente agieren, wie Produkteigenschaften verbessert oder Vertriebskanäle effektiver gestaltet werden können. Deshalb wird es natürlich auch immer wichtiger, zu verstehen, wie der Markt mit unseren Daten arbeitet”, berichtet Dr. Bartosch Belkius, Vice President Analytics bei TecAlliance.

Die Antwort der Datenexperten auf diese Anforderungen: das Demand Dashboard. Im agilen Entwicklungsprozess definierte das Analytics-Team bei TecAlliance auf Basis seiner langjährigen Erfahrung in Projektmanagement und Beratung zunächst einige praxisrelevante Anwendungsfälle, ermittelte, welche Informationen wichtig sein können, um die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt verlässlich abzubilden. Zudem integrierten sie mithilfe von UX-Designern sinnvolle Methoden der Datenaggregation und eine nutzerfreundliche, praxisnahe Darstellung.

„Bei der Entwicklung hatten wir immer die konkreten Bedürfnisse der Produktmanager von Teileherstellern im Blick, die neue Produkte auf den Markt bringen oder das bestehende Portfolio optimieren möchten. Sie können mithilfe des Demand Dashboard bessere und intelligentere Entscheidungen treffen“, so Jens Störmer, Product Owner Demand Dashboard bei TecAlliance.

Globaler Blick auf den Markt

Was die neue Lösung so attraktiv macht, ist die breite internationale Datenbasis der TecAlliance, deren Nutzung nun sukzessive analysiert wird. Das Demand Dashboard basiert zum Start auf den Recherchen der Nutzer im TecDoc Catalogue, einem der führenden Ersatzteilkataloge weltweit, sowie auf den Suchen im dazugehörigen Web Service mit Schwerpunkt Europa. Bereits zum Kick-off wertet das Demand Dashboard mehr als 1.5 Mio. Requests pro Tag aus und filtert daraus im Durchschnitt 250.000 Suchanfragen, ein Volumen, das durch die Integration weiterer Datenquellen in Zukunft noch weiter zunehmen wird.

Bereits heute entspricht dies einer sehr großen Datenmenge, die täglich prozessiert und aufbereitet wird – ein typisches Beispiel für die Arbeit von TecAlliance, die dank jahrzehntelanger Erfahrung in der Lage ist, solche Datenmengen professionell und schnell zu verarbeiten. Mit Blick auf diese umfangreiche Datenlage zählt das Demand Dashboard zu den umfassendsten Business-Intelligence-Lösungen, die derzeit für den Independent Automotive Aftermarket zu haben sind.

„Unser Anspruch ist es, unseren Kunden wirklich einen globalen und umfassenden Blick auf den Markt zu vermitteln, indem wir Ihnen die Daten aus unseren Online-Quellen zur Verfügung stellen“, so Dr. Bartosch Belkius.

Ungenutzte Geschäftspotenziale aufdecken, das Produktportfolio systematisch optimieren

Interessant ist die Lösung sowohl für große als auch kleine Hersteller. Relevante Player aus der Industrie haben in den vergangenen Jahren bereits erheblich in die Digitalisierung ihres Unternehmens oder in neue Geschäftsmodelle investiert. Was häufig fehlt, sind konkrete, belastbare Nutzerdaten, mit denen sich zusätzliche Erkenntnisse über sich verändernde Märkte gewinnen oder mit denen sich Hypothesen für das Geschäft der Zukunft validieren lassen. Das Demand Dashboard ist ideal, um gezielt in Erfahrung zu bringen: Wer sucht nach meinen Artikeln, welche sind gut zu finden, welche eher nicht, welche Artikel werden gefunden? Kann es sein, dass geringe Umsätze auf mangelnde Sichtbarkeit am Point of Sale zurückzuführen sind? Haben wir Optimierungspotenzial im Bereich Datenpflege und wenn ja, wo?

„Teilehersteller lernen die Bedürfnisse ihrer Kunden mithilfe unseres Demand Dashboard besser kennen und erhalten somit tiefere Einsichten in ihre Märkte“, so Dr. Bartosch Belkius.

Die Ergebnisse lassen sich exportieren und auch mit anderen Datenquellen korrelieren. So können Hersteller bislang ungenutzte Geschäftspotenziale aufdecken, das Produktportfolio und die Marktpräsenz im Independent Automotive Aftermarket systematisch optimieren und ausbauen oder Einkaufs- wie Planungsentscheidungen verifizieren. Kleinere Anbieter profitieren bei der Standalone-Anwendung davon, dass kein Installationsaufwand erforderlich ist, dass die Daten auch innerhalb der Solution visualisiert werden und schnell erste Einsichten möglich sind. Voraussetzung für die Nutzung des Demand Dashboard ist, dass die Teilehersteller selbst Datenlieferant bei TecAlliance sind.

Benchmarks zum Wettbewerb

Die Fragen, die mithilfe des Demand Dashboard beantwortet werden können, sind so einfach wie zentral: Welche Suchbegriffe verwenden die User? Welche Artikel wählen sie aus der Ergebnisliste aus? Unternehmen anderer Branchen müssen erheblichen Aufwand treiben, um vergleichbare Informationen zu ermitteln und Ihr Produktportfolio zu optimieren. TecAlliance kann der Ersatzteilindustrie diese Nutzungs-Daten strukturiert zur Verfügung stellen. Alle Ergebnisse sind referenziert und DSGVO-konform, der Schutz der Daten gegenüber Marktbegleitern wird großgeschrieben. Hat ein Unternehmen unterschiedliche Marken im Angebot, ist es auch aufschlussreich, diese im unmittelbaren Vergleich und über einen bestimmten Zeitraum hinweg darzustellen bzw. analysieren.

Demand Dashboard für KMU und große Industrieunternehmen gleichermaßen interessant

Die Abfragen sind einfach zu erstellen und individuell konfigurierbar. Filtermöglichkeiten bestehen nach „generischen Artikeln“, also der Produkt- oder Warengruppe – wie z. B. Bremsscheiben, nach Artikelnummern, OE-Nummern sowie nach Zeit, Land oder Region. Teilehersteller können sich zum Beispiel in einer ersten Übersicht ansehen, wie ihre wichtigsten Produkte in den jeweiligen Märkten nachgefragt werden. Per Klick auf eine einzelne Marke, ein Produkt oder eine Artikelnummer gelangt der Nutzer in die Detailansicht, die die jeweilige Marke oder das Produkt noch einmal abbildet und aufschlussreiche Drill Downs bereithält:

„Wie oft wurde dieses Ersatzteil in den Kategorien wie Artikelnummer, allgemeine Suche oder Fahrzeugauswahl selektiert, wie oft aufgrund der Artikelnummer (Artikelnummer, OE-Nummer oder Artikelnummer des Wettbewerbs) oder über die Fahrzeugsuche gefunden?“, so so Jens Störmer, Product Owner Demand Dashboard bei TecAlliance.

Außerdem lassen sich saisonale oder regionale Bestseller identifizieren. Dies ist unter anderem für die konkrete Produktionsplanung eine zusätzliche Unterstützung. Was die Ergebnisse aus dem Demand Dashboard für Produktmanager belastbar macht: Die Lösung identifiziert eine Suche dann als relevant, wenn User Artikel aus dem Suchergebnis wirklich angeklickt und sich die Artikel im Detail angesehen haben. „Das signalisiert aus unserer Sicht ein klares Interesse, das sich der jeweiligen Marke zuordnen lässt und erhöht die Signifikanz der darauf aufbauendenden Anaysen für den Teilehersteller enorm“, so Jens Störmer.

Reports aus dem Demand Dashboard mit externen Daten verknüpfen – und neue Erkenntnisse gewinnen

Die Ergebnisse aus dem Demand Dashboard können auch außerhalb der eigentlichen Lösung ein sehr nützliches Fundament sein: So liegt es nahe, die Informationen aus dem Demand Dashboard mit anderen Informationen in Beziehung zu setzen, herkömmliche Analyse-Methoden mit Verfahren Künstlicher Intelligenz zu kombinieren oder auf Basis der Demand-Dashboard-Daten sogar eigene Systeme aufzubauen. Damit lassen sich in großen Datenmengen Muster erkennen und Daten so segmentieren, dass daraus noch umfassendere Informationen werden. Um einen problemlosen Export der Daten aus dem Demand Dashboard zu ermöglichen, hat TecAlliance bereits entsprechende Schnittstellen geschaffen. Alle Berichte lassen sich in eigene Systeme überführen, mit weiteren Datenquellen verknüpfen und bei Bedarf auch Machine-Learning-Analysen unterziehen. Denkbar wäre zum Beispiel, die Nachfrage nach Scheibenwischern für ein bestimmtes Modell in einem bestimmten Land mit Wetterdaten und Klima-Analysen von heute und morgen zu korrelieren. Vorstellbar wäre auch, die Nachfrage nach spezifischen Verschleißteilen für ein bestimmtes Fahrzeugmodell mit weiteren Daten zu Zulassungszahlen, Wartungsintervallen, Fahrleistung, Wirtschaftsentwicklung und Wetterdaten zu verbinden, um so zukünftige Verkaufszahlen genauer zu prognostizieren.

„Wer komplexe Projekte wie Predictive Analytics angehen möchte, muss zunächst einmal den grundlegenden Ist-Zustand erfassen, um voraussehen zu können, was ihn in der Zukunft erwarten kann. Genau diese Daten liefern wir mit dem Demand Dashboard. Wir bilden das ,Heute‘ ab, damit unser Kunde ein Fundament dafür hat, morgen die richtigen Entscheidungen zu treffen“, so Jens Störmer.

Sichtbarkeit am Markt steigern durch Optimierung der Artikeldaten gemäß der Suchanfragen

Daten allein begründen noch keine zukunftsorientierte Strategie. Sie sind aber ein Schlüssel dafür, um die operative Exzellenz zu steigern oder bestimmte Problemstellungen aufzudecken. Unternehmen, die daran interessiert sind, mehr über ihre aktuelle Kundenstruktur zu erfahren, aber kein Team oder kein Know-how an Board haben, um die Daten und Ergebnisse selbst umfassend auszuwerten, können auf die Experten von TecAlliance zurückgreifen. Die Analytics-Spezialisten unterstützen Kunden bei der Integration und Auswertung neuer oder vorhandener Datenquellen, etwa durch individuelle GAP-Analysen, Potenzialanalysen und konkrete Handlungsempfehlungen. Darüber hinaus begleitet und berät TecAlliance Unternehmen auch im sukzessiven Aufbau einer datengetriebenen Organisation und der dazu nötigen Datenstrategie.


Erhältlich ist das neue Demand Dashboard, das neben dem Product Management Analytics zu den Modulen des Analytics Manager gehört, von TecAlliance ab Ende März 2019: Das Online-Angebot ist weltweit nutzbar, erfordert keinen Installations- oder Hostingaufwand und unterstützt die gleichzeitige Nutzung durch mehrere User. Teilehersteller, die am Demand Dashboard interessiert sind, können sich vorab anhand ausgewählter Beispielanalysen in Verknüpfung mit z. B. weiteren TecAlliance-Daten wie OE Data oder TecDoc Catalogue-Datenpaketen überzeugen, wie groß das Verbesserungspotenzial ist, um die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit ihrer Produkte noch zu steigern. Derzeit arbeitet TecAlliance mit Hochdruck daran, auch eine Version des Demand Dashboard für den Teilehandel bereitzustellen und diese dem IAM baldmöglichst zur Verfügung zu stellen.

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