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Zukunft des ÖPNV ist emissionsarm

Veröffentlicht am 06.02.2018

ÖPNV-Umstellung auf Elektromobilität: BMVI fördert Hamburger Projekte

Schmidt: Zukunft des ÖPNV ist emissionsarm und leise

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert ab sofort zwei Pilotprojekte in Hamburg zur Umstellung des ÖPNV auf Elektromobilität. Konkret geht es dabei um den Aufbau eines neuen Busbetriebshofs für den Einsatz einer rein batterieelektrischen Busflotte sowie um die Nachrüstung eines bereits bestehenden Busbetriebshofs für die Versorgung von E-Bussen. Für diese Vorhaben erhalten die drei Projektpartner – Hamburger Hochbahn AG, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH und die Helmut-Schmidt-Universität – insgesamt 8,6 Millionen Euro. Die Förderung erfolgt aus der Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie der Bundesregierung (MKS).


Bundesminister Christian Schmidt:

„Wir wollen mehr Mobilität bei weniger Emissionen. Deshalb unterstützen wir bundesweit zahlreiche Verkehrsprojekte, die zur Luftqualität in Städten beitragen. Hierbei geht es uns vor allem um die Fahrzeuge, die ständig im Stadtverkehr unterwegs sind. Die beiden Hamburger Pilotvorhaben zeigen, wie Verkehrsbetriebe von morgen aussehen können – emissionsarm und leise. Das ist die Zukunft des ÖPNV.“

In den Hamburger Pilotprojekten werden erstmals Busbetriebshöfe für die Großversorgung einer reinen Batteriebusflotte ausgebaut. Dazu ist eine direkte Anbindung an das Mittel- bzw. Hochspannungsnetz erforderlich. Für das Nachrüstungsvorhaben sollen Batteriespeicher aus wiederverwerteten Fahrzeugbatterien als Teil des Energiemanagements verwendet werden – sog. „2nd Life-Batterienutzung“. Damit wird eine ressourceneffiziente Energieversorgung der Batteriebusflotte gerade bei den Bedarfsspitzen im Overnight-Charging sichergestellt. Die beiden Hamburger Pilotprojekte sind auf zwei bzw. drei Jahre angelegt.

Die unabhängige wissenschaftliche Begleitung durch die Helmut-Schmidt-Universität soll die gewählten Elektrifizierungslösungen miteinander vergleichen und bewerten sowie zudem gewährleisten, dass die Ergebnisse übertragbar sind.


Quelle: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur

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