Point S eröffnet ersten Next-Generation-Campus

Veröffentlicht am 24.09.2025
Point S International hat mit dem Start seines ersten Next-Gen-Campus einen wichtigen Schritt für die Zukunft der Automobilbranche gesetzt. 80 Nachwuchsführungskräfte aus 10 Ländern kamen in Frankreich zusammen, um sich auf die Herausforderungen des technologischen Wandels und den Generationswechsel in Familienunternehmen vorzubereiten. Das Programm kombiniert Managementschulungen, praxisnahe Workshops und Einblicke in zukünftige Automobiltechnologien. Ziel ist es, die nächste Generation von Führungskräften fit für Marktveränderungen zu machen und innovative Servicekonzepte für das Point S-Netzwerk zu entwickeln.
 

Mit dem Next-Generation-Campus schafft Point S International ein europaweites Weiterbildungsformat für Nachwuchsführungskräfte familiengeführter Reifen- und Ersatzteilunternehmen. Vier Tage lang standen in der Provence Themen wie Automobiltechnologie der Zukunft, Managementkompetenzen und Innovationsstrategien im Mittelpunkt.


Zukunftsorientierte Führungsausbildung

Der Campus richtet sich an junge Menschen in drei Stadien ihrer beruflichen Laufbahn: Studierende kurz vor dem Einstieg ins Familienunternehmen, aktive Mitarbeiter mit bevorstehendem Führungswechsel sowie frisch ernannte Unternehmensleiter. Alle Teilnehmer verbindet die Aufgabe, den traditionsreichen Betrieb ihrer Familien durch eine Phase beispielloser Marktveränderungen zu führen. Arbeitskräftemangel, veränderte Kundenanforderungen und die Transformation hin zu Elektromobilität verlangen neue Führungsstile und strategische Kompetenzen.

Die Trainingsmodule des Campus konzentrieren sich daher auf den Aufbau von Autorität innerhalb von Familienbetrieben, die Entwicklung individueller Führungsstärken sowie praxisnahe Managementmethoden. Damit sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, sowohl operative Abläufe zu sichern als auch langfristige Strategien für den Wandel zu entwickeln.

Ein zentraler Bestandteil des Programms ist der Blick auf technologische Entwicklungen der kommenden Jahre. Experten von Fahrzeugherstellern und Branchenanalysten gaben Einblicke in Trends wie Elektromobilität, digitale Diagnosetechnik und vernetzte Reifensysteme. Für Werkstätten im Point S-Netzwerk bedeutet dies eine Anpassung des Serviceportfolios und die Qualifizierung der Mitarbeiter zu E-Mobilitätsspezialisten.

Die vorgestellten Szenarien verdeutlichten, dass traditionelle Werkstattkonzepte künftig nicht ausreichen werden. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, ist die Integration neuer Technologien ebenso wichtig wie die Weiterentwicklung der Kundenbetreuung.

Innovationsworkshops als Praxislabor

Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Workshop-Format, bei dem Arbeitsgruppen aus zehn Teilnehmern neue Servicekonzepte für Point S-Betriebe entwickelten. Neben technischen Lösungen standen dabei auch Ladenarchitektur, Prozessorganisation und Kundenerfahrung im Fokus. Die überzeugendsten Konzepte werden auf der kommenden Jahreskonferenz des Netzwerks vorgestellt.

Durch diesen praxisnahen Ansatz sollen Ideen entstehen, die sich direkt in den Betrieben der Teilnehmer umsetzen lassen. So verbindet der Campus theoretische Weiterbildung mit konkretem Nutzen für das gesamte Netzwerk.

Über die fachlichen Inhalte hinaus verfolgt der Campus das Ziel, ein Alumni-Netzwerk junger Führungskräfte innerhalb der europäischen Automobilbranche aufzubauen. Gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten stärkten den Austausch und halfen, kulturelle Barrieren zu überwinden. Damit wird ein Fundament gelegt, um künftig länderübergreifend zusammenzuarbeiten und Erfahrungen auszutauschen.

Generationswechsel als strategische Herausforderung

In vielen unabhängigen Werkstätten und Ersatzteilbetrieben steht in den kommenden Jahren ein Generationswechsel bevor. Während die ältere Generation über jahrzehntelange Marktkenntnisse verfügt, müssen die Nachfolger neue Kompetenzen entwickeln, um den Betrieb erfolgreich in die Zukunft zu führen. Dazu zählen die Fähigkeit, digitale Prozesse zu implementieren, nachhaltige Geschäftsstrategien zu verfolgen und Mitarbeiter in einem sich wandelnden Umfeld zu binden. Der Next-Gen-Campus bietet dafür einen geschützten Rahmen, in dem praktische Erfahrungen und zukunftsorientiertes Wissen zusammengeführt werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der Seminare und Diskussionsrunden war die Frage, wie Nachhaltigkeit in den Geschäftsalltag integriert werden kann. Elektromobilität, Recycling von Reifen und der Einsatz alternativer Materialien eröffnen Chancen, die über das klassische Werkstattgeschäft hinausgehen. Junge Führungskräfte werden angeregt, nicht nur bestehende Prozesse effizienter zu gestalten, sondern auch neue Geschäftsfelder zu erschließen. Damit trägt der Campus dazu bei, dass Point S-Betriebe langfristig wirtschaftlich stabil bleiben und gleichzeitig ökologische Verantwortung übernehmen.

Internationale Perspektive als Wettbewerbsvorteil

Die Zusammensetzung der Teilnehmer aus zehn europäischen Ländern schafft einen besonderen Mehrwert. Durch den Austausch über unterschiedliche Märkte und Kundenbedürfnisse entstehen Impulse, die im nationalen Umfeld oft verborgen bleiben. Ein Betrieb in Frankreich steht vor anderen Herausforderungen als ein Unternehmen in Polen oder Spanien. Der Vergleich von Strategien, Prozessen und Markttrends ermöglicht es den Teilnehmern, voneinander zu lernen und erfolgreiche Ansätze im eigenen Betrieb zu adaptieren.

Der Campus ist nicht nur ein Weiterbildungsangebot, sondern auch ein strategisches Instrument zur Markenentwicklung. Wenn junge Führungskräfte innovative Ideen in ihre Betriebe einbringen, profitiert das gesamte Netzwerk. Einheitliche Qualitätsstandards, moderne Serviceangebote und zukunftsfähige Konzepte stärken die Position von Point S im europäischen Wettbewerb. Gleichzeitig sorgt der Wissensaustausch dafür, dass alle Partner auf ähnlichem technologischen Stand agieren und von den Erfahrungen anderer profitieren können.


Fazit

Mit dem Next-Gen-Campus hat Point S International ein Format geschaffen, das weit über klassische Weiterbildung hinausgeht. Es kombiniert Managementtrainings mit technologischem Ausblick und fördert zugleich Innovation und Netzwerkbildung. Damit setzt die Organisation ein klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit ihres europäischen Partnernetzes. Die Initiative zeigt, wie Familienunternehmen auf kommende Herausforderungen vorbereitet werden können, ohne ihre Traditionen und Werte zu verlieren. Quelle: Point S

Rate this post
Teile diesen Beitrag

Teile diesen Beitrag

scroll to top