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Uveye: Reifeninspektion bei 30 km/h

Veröffentlicht am 12.09.2019

Fehlererkennung im Drive-through-Verfahren

  • Automatisches Reifeninspektionssystem Artemis nutzt KI und zwei Scanner
  • Erfassung technischer und sicherheitsrelevanter Daten bei bis zu 30 km/h im Drive-through-Verfahren
  • Erster Kunde ist israelisches Busunternehmen Kavim
  • Artemis vervollständigt KI- und Deep Learning basierte Systemplattform von Uveye zur automatisierten externen Fahrzeuginspektion

Uveye Ltd., Entwickler von auf künstlicher Intelligenz (KI) basierten Lösungen für die Automatisierung der externen Fahrzeuginspektion, präsentiert auf der IAA in Frankfurt erstmals in Europa sein automatisches Reifeninspektionssystem Artemis einem breiten internationalen Publikum. Artemis ist sowohl für Nutzfahrzeug- als auch für Pkw-Flotten geeignet, um die Effizienz und Genauigkeit der Reifeninspektion sowie die Fahrzeugsicherheit zu verbessern und die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben zu sichern. Das System wird erstmals von Kavim, einem israelischen Busunternehmen mit Standort in Holon, eingesetzt. Kavim betreibt mehr als 300 Fahrzeuge und befördert jährlich bis zu 90 Millionen Fahrgäste. Weitere internationale Unternehmen und Reifenhersteller haben Interesse an der Nutzung der Technologie bekundet. Zusammen mit dem Unterboden-Scanner Helios und dem 360-Grad-Scanner Atlas für die Oberseite des Autos macht Uveye die automatische Rundum-Inspektion von Fahrzeugen in wenigen Sekunden im Drive-through-Verfahren möglich. Die Systeme können über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs genutzt werden und eignen sich für den Einsatz in der Produktion, beim Flottenmanagement, bei Autovermietern, Gebrauchtwagenhändlern oder Werkstätten.


Artemis umfasst zwei Reifenscanner, die rechts und links vom Fahrzeug platziert werden, während es mit einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h vorbeifährt. In Sekundenschnelle liest und erkennt das System die Reifenmarke, die Kennzeichnung und die technische Spezifikation sowie sicherheitsrelevante Daten, beispielsweise Reifenzustand, Druck, Profiltiefe oder Beschädigungen der Seitenwand. Darüber hinaus ist das Gerät in der Lage, den Druck jedes Reifens mit den Herstellervorgaben zu vergleichen und Abweichungen zu melden. Das System kann sogar einen Vergleich aller Reifen des Fahrzeugs untereinander liefern, um Unregelmäßigkeiten zu erkennen. Mit dieser Fülle an Informationen und einem hochauflösenden Bild, das Fehler oder Anomalien gut verständlich sichtbar macht, können beispielsweise Flottenbetreiber die notwendigen Schritte zur Reparatur oder zum Austausch der Reifen bequem vom Rechner aus veranlassen.

Artemis erweitert die Inspektionsplattform von Uveye um eine weitere Dimension. Die drei auf dem Markt befindlichen Technologien des Unternehmens bestehend aus Unterboden-, 360-Grad- und Reifenscanner nutzen KI und Deep Learning und ermöglichen einen automatischen Rundum-Scan eines sich bewegenden Fahrzeugs. Dabei identifiziert das System Anomalien, Modifikationen und Fremdkörper, einschließlich Kratzer, Öllecks und
Rost, innerhalb von Sekunden. Die Ergebnisse liefern eine gründliche und genaue Analyse des Fahrzeugäußeren, einschließlich seiner Historie und seiner Teile. Mit Artemis bietet Uveye nun auch eine umfassende Analyse der Reifen.

Amir Hever, CEO von Uveye, sagte:


„Mit Artemis haben wir einen weiteren Schritt in Richtung einer Standardisierung der automatischen externen Inspektion von Fahrzeugen auf Basis künstlicher Intelligenz und Deep Learning getan. Unsere Verträge mit Toyota Tsusho, Skoda, Volvo und Daimler sowie die laufenden Gespräche mit über zwanzig weiteren Herstellern und Zulieferern zeugen davon, dass der Markt sehr an unserer Technologie
interessiert ist.“

Quelle: Uveye

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