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1. Ultraschnelle E-Ladesäulen von Aral

Veröffentlicht am 27.08.2019

Sechs Minuten Ladezeit für eine Reichweite von 100 Kilometern

  • Weitere Pilotstationen in Dettelbach, Merklingen, Schkeuditz und Wittenburg folgen
  • Oberbürgermeister Thomas Eiskirch bei der Eröffnung

Aral hat ihre ersten beiden Ultraschnellladesäulen für Elektroautos am Castroper Hellweg in Bochum eröffnet. Das Tankstellenunternehmen gehört damit zu den ersten Anbietern für ultraschnelles Laden in Deutschland. Das Besondere: Aral betreibt die Ladepunkte in Eigenregie, um umfänglich zu verstehen, welches zukünftige Potenzial an einer Tankstelle besteht – angefangen vom Bau bis hin zur Stromversorgung und der Abrechnung.


Die Anlagen verfügen über eine Ladekapazität von bis zu 160 Kilowatt und sind technisch aufrüstbar bis zu 320 Kilowatt. Die entsprechende Akkutechnik vorausgesetzt, bekommt das Fahrzeug innerhalb von gut sechs Minuten Strom für eine Reichweite von hundert Kilometern. Bei 320 Kilowatt ist sogar die Aufladung von E-Autos mit entsprechend geeigneten Akkus bis 80 Prozent der Batteriekapazität innerhalb von 10 bis 15 Minuten möglich. Zusätzlich bietet Aral auch zwei Normalladepunkte mit 22 Kilowatt an, die unter anderem für Plug-in-Hybride geeignet sind.

„Die Mobilität der Zukunft wird aus einem Mix verschiedener Antriebstechnologien bestehen. Elektromobilität spielt dabei eine wichtige Rolle“, begründet Aral Vorstand Patrick Wendeler die Investition in ultraschnelle Ladesäulen. „Wir können als Marktführer im deutschen Tankstellengeschäft eine ideale Anlaufstelle für Elektroautofahrer sein, vorausgesetzt das Laden geschieht ähnlich schnell wie das Tanken flüssiger Kraftstoffe.“

Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch nahm als Ehrengast an der Eröffnungsfeier am Castroper Hellweg teil und betont:

„Ich freue mich, dass Aral sich entschieden hat, in ihrer Heimatstadt Bochum die ersten ultraschnellen Ladesäulen zu installieren. Die Elektromobilität ist ein großes und zukunftsträchtiges Thema für unsere Stadt.“

Vier weitere Standorte werden im Bundesgebiet in Kürze ebenfalls mit je zwei Ultraschnellladesäulen ausgestattet. Sie befinden sich in Dettelbach, Merklingen, Schkeuditz und Wittenburg.

Strom „tanken“ ganz simpel: So funktioniert aus Kundensicht der Lade- und Bezahlvorgang an der Tankstelle:

1. Anmelden/Autorisieren

Zunächst muss sich der Kunde entweder mit seiner Ladekarte bzw. App oder im Online-Portal über den QR-Code an der Ladesäule anmelden.

2. Ladevorgang starten

Der Kunde öffnet die Abdeckung an seinem Fahrzeug und verbindet es mit der Ladestation. Er startet den Ladevorgang an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal.

3. Ladevorgang beenden

Wenn der gewünschte Ladestand erreicht ist, kann der Ladevorgang ebenso an der Ladesäule, über die App oder das Online-Portal beendet werden. Der Kunde mel-det sich wieder ab und trennt die Verbindung zwischen Ladestation und Fahrzeug.

4. Bezahlung

Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: Der Kunde wird über den QR-Code an der Säule auf eine mobile Bezahlwebseite geleitet und kann dort per Debitkarte, Kreditkarte oder Paypal be-zahlen. Diese Methode heißt „pay as you go“. Es kann auch eine vorhandene Ladekarte eines Mobilitätsanbieters verwendet werden, sofern dieser eine Anbindung an Hubject hat. Nach dem Ladevorgang bekommt der Kunde eine entsprechende Abrechnung von seinem Anbieter zugeschickt und zahlt mit dem hinterlegten Zahlungsmittel. Aral Flottenkunden können ihre Aral Fuel & Charge Card einsetzen, die auch weitere attraktive Servicefunktionen für Fuhrparkbesitzer bietet. Eine Bezahlung an der Tankstellenkasse ist nicht möglich.


Quelle: Aral

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