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ATU zu den sieben großen Mythen um das Auto

Veröffentlicht am 03.05.2023

Seit vielen Jahrzehnten gibt es zahlreiche Mythen, Legenden und Gerüchte, die das Auto betreffen. Es ist jedoch unklar, wie viel Wahrheit in diesen Behauptungen steckt. Ein Experte von ATU namens Christopher Lang gibt Aufschluss darüber, welche Mythen tatsächlich wahr sind und welche lediglich erfundene Geschichten darstellen.


ATU-Experte klärt über automobile Mythen auf

1. Barfuß und nackt fahren ist verboten

Generell gibt es keine Gesetze, die das Autofahren barfuß oder ohne Schuhe verbieten.

„Kommt es jedoch zu einem Unfall, kann das Fahren ohne Schuhe oder mit Flip-Flops als Fahrlässigkeit ausgelegt werden. Dann können auch versicherungsrechtliche Konsequenzen drohen“, weiß ATU Experte Lang.

Es gibt kein Gesetz, das das Autofahren in nackt oder halbnacktem Zustand verbietet. Wenn jedoch andere Menschen durch dieses Verhalten belästigt werden, kann ein Bußgeld drohen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich um einen Mythos handelt.

2. Der hintere Verkehrsteilnehmer hat bei einem Verkehrsunfall immer Schuld

Grundsätzlich wird bei Auffahrunfällen davon ausgegangen, dass der Fahrer des hinteren Fahrzeugs die volle Verantwortung für den Unfall trägt.

„Bremst das vorausfahrende Fahrzeug plötzlich und ohne Grund ab oder setzt einfach zurück, müssen die Schuldverhältnisse im Nachgang mithilfe von Zeugenaussagen, Skizzen oder Fotos richtiggestellt werden“, erklärt der Fachmann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dies oft der Fall ist, aber nicht immer.

3. E-Autos gehen bei einem Unfall in Flammen auf: ATU klärt auf

Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elektroauto nach einem Zusammenstoß in Flammen aufgeht, ist äußerst gering. Wenn ein Unfall auftritt, wird die Batterie des Fahrzeugs durch einen Notfallschalter automatisch von den anderen Hochvolt-Komponenten getrennt. Nur wenn die Schutzmechanismen der Antriebsbatterie durch den Unfall beschädigt werden, kann es unter bestimmten Umständen zu einem Fahrzeugbrand kommen. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es sich um eine erfundene Geschichte handelt.

4. Autos mit Automatikgetriebe verbrauchen mehr Sprit

Diese Behauptung ist nicht mehr zeitgemäß.

„Gerade neue Automatikgetriebe sind oft sogar sparsamer als Handschalter. Das liegt daran, dass sie meist mehr Gänge als Schaltgetriebe haben und dadurch öfter mit optimaler Motordrehzahl laufen“, schildert ATU Experte Christopher Lang.

Zusammenfassend stellt sich heraus, dass der Mythos tatsächlich falsch ist.

5. Schwarze Autos heizen sich im Sommer mehr auf als andere

Die Annahme, dass ein schwarzes Auto im Sommer zu einer Sauna wird, ist ein häufig verbreiteter Irrtum.

„Auch wenn sich Hitze auf schwarzen Flächen schneller entwickelt, hat dies keine messbare Auswirkung auf die Temperatur im Fahrzeuginnenraum“, klärt der ATU Experte auf. „Vielmehr ist die Größe der Glasflächen ausschlaggebend.“

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass dies eine erfundene Geschichte ist.

6. Im Auto ist man vor Gewittern geschützt

„Bei einem Gewitter fungieren Fahrzeuge als faradayscher Käfig. Da die Karosserie aus Metall besteht, leitet sie die Blitzenergie nicht nach innen, sondern nach außen ab und schützt die Insassen“, erläutert Lang.

Es ist empfehlenswert, dass Fahrer:innen während eines Gewitters nicht unter einem Baum parken und die Fenster geschlossen halten. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass dies eine korrekte Aussage ist.


7. Winterreifen verschleißen im Sommer schneller: ATU-Experte informiert

„Winterreifen sind auf kältere Temperaturen ausgelegt und werden bei Hitze instabil und verschleißen aufgrund der weicheren Gummimischung schneller“, weiß der Fachmann.

Außerdem führt die Verwendung von Winterreifen im Sommer zu einem erheblich höheren Kraftstoffverbrauch. Es ist daher ratsam, die Reifen zu wechseln. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass diese Aussage richtig ist. Quelle: ATU

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