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Nokian Tyres: Energiesparende Reifen machen den Unterschied

Veröffentlicht am 05.04.2023

Der größte Einflussfaktor auf die Umweltbelastung, die von einem Reifen verursacht wird, ist der Kraftstoffverbrauch während der Fahrt. Durch die Entscheidung für Reifen mit einem niedrigeren Rollwiderstand und regelmäßige Kontrolle des Reifendrucks können Autofahrer*innen die Energieeffizienz verbessern und dadurch zur Reduzierung der CO₂-Bilanz beitragen: Nokian Tyres. Es gibt jedoch auch andere Faktoren, wie zum Beispiel die verwendeten Rohstoffe und die Emissionen während der Herstellung, die sich auf die Umweltbelastung von Reifen auswirken.


„Es gibt viele Möglichkeiten für Autofahrer*innen, zu einem umweltfreundlicheren Verkehr beizutragen. Über 80 % des CO₂-Fußabdrucks eines Reifens entstehen während seiner Nutzung. Eine kluge Reifenwahl, der richtige Reifendruck und eine umsichtige Fahrweise reduzieren die Emissionen beim Fahren erheblich“, sagt Teppo Huovila, Vice President, Quality and Sustainability bei Nokian Tyres.

Das am meisten ins Gewicht fallende Treibhausgas im Verkehr ist Kohlendioxid. Rund ein Sechstel der CO₂-Emissionen stammen aus dem Rollwiderstand der Reifen. Bei Elektrofahrzeugen kann der Rollwiderstand sogar für bis zu einem Viertel der Emissionen verantwortlich sein.

Nokian Tyres senkt Reifen-Rollwiderstand

Wenn ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor beispielsweise 120 g CO₂ pro Kilometer ausstößt, ist der Rollwiderstand der Reifen für 20 g/km verantwortlich. Ein niedriger Rollwiderstand der Reifen bedeutet, dass weniger Kraftstoff benötigt wird, um zu fahren. Für Elektrofahrzeuge führt ein geringerer Rollwiderstand zu einem niedrigeren Stromverbrauch pro Kilometer und somit zu einer größeren Reichweite. Durch eine Reduzierung des Rollwiderstands kann der CO₂-Ausstoß verringert und der ökologische Fußabdruck kleiner gemacht werden.

Der Rollwiderstand von Reifen kann stark variieren, was für Autobesitzer*innen nicht nur aus umwelttechnischer Perspektive von Bedeutung ist. Das EU-Reifenlabel klassifiziert die Kraftstoffeffizienz von Reifen auf einer Skala von A bis E. Ein Reifen der Klasse B verbraucht zum Beispiel etwa 0,1 Liter weniger Kraftstoff pro 100 Kilometer als ein Reifen der Klasse C und 0,2 Liter weniger als ein Reifen der Klasse D.

Nokian Tyres hat es geschafft, den durchschnittlichen Rollwiderstand seiner Reifen im Vergleich zum Jahr 2013 um 8,5 % zu verringern. Dies entspricht den Emissionen von 65.000 Autos pro Jahr.

Einfluss von Produktion und Rohstoffen auf die Umweltfreundlichkeit von Reifen

Neben dem Rollwiderstand beeinflussen auch andere Faktoren wie beispielsweise die verwendeten Rohstoffe und die Emissionen während der Fertigung die CO₂-Bilanz von Reifen.

„Im Vergleich zu 2015 konnten wir die Treibhausgasemissionen je produzierter Tonne bereits um 43 % reduzieren. Wir freuen uns außerdem schon darauf, dass wir bald mit dem Bau der ersten CO₂-emissionsfreien Fabrik in der Reifenindustrie beginnen, um die Umweltbelastung noch weiter zu senken“, sagt Huovila.

Reifen werden aus mehr als 100 verschiedenen Rohstoffen hergestellt, die bei der Bewertung der Umweltfreundlichkeit von Reifen eine bedeutende Rolle spielen. Die Verwendung von recycelten und erneuerbaren Rohstoffen gilt als besonders nachhaltig. Die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit der Rohstoffe ist daher ein wichtiger Faktor bei der Materialauswahl von Nokian Tyres.

„Unser Ziel ist es, den Anteil an recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen in unseren Reifen bis 2030 auf 50 % zu erhöhen. Die Verwendung neuer Rohstoffe erfordert einen hohen Aufwand bei der Produktentwicklung und -prüfung, da neue Rohstoffe zahlreiche Reifeneigenschaften beeinflussen können. Die Sicherheitseigenschaften des Reifens dürfen natürlich nicht verändert werden, wenn neue umweltfreundliche Rohstoffe in der Produktion zum Einsatz kommen“, erläutert Huovila weiter.

Der richtige Reifendruck optimiert den Verbrauch und vermeidet Reifenschäden

Neben Reifen mit geringem Rollwiderstand ist der korrekte Reifendruck von entscheidender Bedeutung für die Energieeffizienz. Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, erhöht sich sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch das Risiko von Reifenschäden. Regelmäßige Kontrollen des Reifendrucks sind somit eine einfache Möglichkeit, um umweltfreundlicher zu fahren und sicherer unterwegs zu sein.


„Als Faustregel gilt, dass der Reifendruck einmal im Monat überprüft werden sollte. Wenn die Ladung schwerer ist als üblich, sollte der Reifendruck 0,2 bar höher sein als sonst“, erinnert Huovila.

Quelle: Nokian Tyres

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