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GRS: Quick Reifendiscount hat schwieriges Jahr gut im Griff

Veröffentlicht am 09.03.2023

Foto: Jan Knoff

Mehr als 30 Quick-Partner trafen sich Mitte Februar in Leipzig, um das ereignisreiche Jahr gemeinsam mit der GRS-Zentrale und Kollegen zu reflektieren. Die Diskussion konzentrierte sich hauptsächlich auf die großen Themen „Personal- und Kundenansprüche heute“, sowie alte und neue Herausforderungen.


GRS Zahlen und Fakten

Benni Lipps von GRS empfing etwa 30 Quick-Partner in Leipzig und präsentierte ihnen vor einem vollen Publikum Zahlen und Fakten des vergangenen Jahres. Obwohl die Verkaufszahlen gesunken waren, konnte die Quick-Gruppe im Jahr 2022 trotzdem ein Umsatzplus von 10 % im Vergleich zum Jahr 2019, bevor die Corona-Pandemie ausbrach, verzeichnen.

„Das ist ein super Ergebnis“, kommentierte Lipps.

Die nicht planbaren Miet- und Energiekosten stellten neben der gravierenden Entwicklung der Personalsituation die mit Abstand größten Herausforderungen für die Quick-Gruppe dar. Dank der Optimierung der Dienstleistungserträge, dem weiteren Kundenwachstum im Online-Bereich und den von der Branche durchgesetzten Preiserhöhungen konnte jedoch ein sehr gutes Jahresendergebnis erzielt werden.

„Wir haben ein schwieriges Jahr sehr gut gemeistert“, lautete daher die positive Bilanz von Lipps.

GRS Ziele für das laufende Jahr

Der Reifendiscounter hat für das Jahr 2023 zwei Hauptziele vor Augen: Kostenreduzierung und Umsatzsteigerung. Um das Volumen zu erhöhen, plant der Discounter gezielte Marketingkampagnen, erweiterte Angebote, eine Anpassung der Kundenansprache sowie die Verbesserung der Bezahlfunktionen. Zur Kosteneinsparung soll ein effizientes Energiemanagement eingeführt werden und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen des Unternehmens soll optimiert werden, um Synergien besser nutzen zu können. Durch diese Maßnahmen will der Reifendiscounter eine weitere Kostensenkung erreichen.

GRS-Geschäftsführer Goran Zubanovic erklärte, dass auch im Jahr 2023 keine Erholung des Marktes zu erwarten sei, wenn man die Entwicklung seit dem Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie betrachtet.

„Wir haben es historisch mit den höchsten Preissteigerungen aller Zeiten zu tun. Und dennoch gelingt es der GRS-Gruppe besser zu sein als der Markt. Das werte ich als Zeichen dafür, dass wir vieles richtig machen.“

Zubanovic betonte, dass die Quick-Gruppe maßgeblich an das Ergebnis beteiligt war. Doch um im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter erfolgreich zu sein, ist ein positives Image als Arbeitgeber immer wichtiger. Aus diesem Grund sollte nun verstärkt an der Entwicklung der Marke gearbeitet werden, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu erhöhen und qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen, schloss der Geschäftsführer von GRS.

„Das Flottengeschäft trotzt klar dem Markt“, berichtete 4Fleet Group Leiter Jochen Clahsen.

Steigerung des Umsatzes

Mit einem Umsatzplus von 35 % sei der Bereich Commercial besonders erfolgreich gewesen. Aber auch die +16 % im Pkw- und Lkw-Bereich könnten sich sehen lassen, so Clahsen weiter. Aufgrund fehlender Neuzulassungen sei zwar der Umsatz mit Felgen zurückgegangen, insgesamt sei aber ein deutlich stärkeres Umsatzwachstum als Absatzwachstum bei der Quick-Gruppe zu verzeichnen. Mit der Gewinnung der „Die Autobahn GmbH“ als neuen Großkunden hatte Clahsen zum Abschluss seines Vortrages noch eine gute Nachricht für die Teilnehmer.

Dr. Guido Hüffer, General Sales Director Consumer Replacement DACH, und Claus-Christian Schramm, Director Sales Consumer Tires Germany, sprachen gemeinsam über das vergangene Jahr von Goodyear und Quick und gaben einen Ausblick auf das Jahr 2023. Dabei betonten sie, dass es mit einem umfangreichen Marketingplan und einer nie zuvor dagewesenen Auswahl an Produkten spannend wird. Über 40 neue Produkte und mehr als 50 neue Technologien für Elektro- und Hybridfahrzeuge sollen im kommenden Jahr vorgestellt werden.

„Was wollen die Menschen da draußen eigentlich?“, fragte Gastredner

Prof. Klemens Skibicki in seinem Vortrag über die veränderten Ansprüche der Kunden. Die auf wenige Punkte reduzierte Antwort lautete

„So einfach, so schnell, so individualisiert wie nur möglich!“

Wichtigster Faktor ist das digitale Erlebnis

Man möchte auch bei einem nicht digitalen Produkt wie Autoreifen dieses Konzept anwenden, denn heutzutage ist die digitale Erfahrung der wichtigste Faktor für das Erlebnis des Kunden.

Die digitale Welt bedeute nicht, die Transportkosten zu senken, sondern das Suchen, Finden und Verhandeln. Diese Prozesse seien nicht nur schneller als je zuvor, sondern auch kostengünstiger. Längst gelte nicht mehr entweder online oder offline, sondern beides.
„Nur die Verknüpfung beider Bereiche verspricht, als Unternehmer langfristig erfolgreich zu bleiben, denn digitale Prozesse nehmen uns zwar viel Arbeit ab, doch den Menschen vor Ort ersetzen sie nicht“, erklärte Skibicki.

Der Schlüssel zum Erfolg, so Skibicki, liege darin, die digitalen Daten zu nehmen und sie mit einem umfassenden physischen Offline-Kontakt von Angesicht zu Angesicht zu verbinden. Es sei eine Welt, man müsse nur das Beste aus beiden Welten kombinieren, um eine optimale Kundenbeziehung aufrechtzuerhalten, lautete Skibickis abschließender Rat an die Quick-Partner.

GRS: Unterstützung in allen Belangen für optimale Prozesse

Am zweiten Tag präsentierten David Poss, Leiter E-Commerce (GRS), und Marco Heitmann, Leiter IT-Retail (GRS), Neuigkeiten aus ihren Leistungsbausteinen. Einem leichten Rückgang im Reifenverkauf konnte Poss für den Bereich E-Commerce ein Umsatz- und Terminplus von jeweils 6 % gegenüberstellen. Auch die Serviceleistungen konnten mit einem Plus von 5,5 % gesteigert werden. Das nahezu abgeschlossene Redesign der Website des Reifendiscounters (www.quick.de) werde zusammen mit dem optimierten Kundenkonto für einen zeitgemäßen Online-Auftritt sorgen, berichtete Poss weiter.

„Alle wichtigen Informationen sowie der Einstieg in den Reifenshop werden dem Verbraucher direkt auf der ersten Seite mit großen Buttons angezeigt“, erklärte Poss begeistert.

Heitmann brachte zwei frische mobile Anwendungen für die Quick-Partner mit, nämlich eine Inventur-App sowie eine zweistufige Wareneingangs-App. Diese werden in naher Zukunft in das digitale Tool-Portfolio der GRS-Partner integriert und die Arbeitsabläufe weiter verbessern.

Benni Lipps berichtete erneut über die aktuellen Marketingkampagnen und -aktionen. Neben zahlreichen Kampagnen im Laufe des Jahres sorgt das aktuelle Keyvisual für mehr Aufmerksamkeit in der Außendarstellung. Mit dem Visual bleibe der Reifendiscounter nicht nur seiner Kernbotschaft „schnell & günstig“ treu, sondern greife auch die aktuellen Endverbraucherthemen „Kostenersparnis“ aufgrund der hohen Inflation und „Nachhaltigkeit“ auf, erläuterte Lipps. Quick plant, seine Social-Media-Aktivitäten durch die Plattform TikTok zu erweitern, um bei jungen Zielgruppen bekannter zu werden. Lipps fügte hinzu, dass der Social-Media-Kanal nicht nur für die Kundenakquise, sondern auch für die Mitarbeitersuche sehr gut geeignet sei.

Mitarbeitersuche

Die Diskussion mit den Quick-Gebietsleitern Eduard Zadrovic und Dirk Schöffler drehte sich hauptsächlich um das Thema „Mitarbeitersuche“. Die beiden sprachen mit den Partnern über die Herausforderungen, qualifizierte Mitarbeiter zu finden und stellten die Frage, wie man Mitarbeiter langfristig binden kann. Das Finden von Mitarbeitern sei zwar eine Aufgabe, jedoch sei es eine noch größere Herausforderung, Mitarbeiter zu halten. Jeder Mitarbeiter habe unterschiedliche Bedürfnisse und es sei wichtig, diese individuellen Bedürfnisse zu erkennen und darauf einzugehen, um Mitarbeiter langfristig zu binden.

Die beiden Gebietsleiter haben einige Vorteile aufgeführt, die potenzielle Mitarbeiter ansprechen könnten, wie zum Beispiel kostenlose Schulungen, Möglichkeiten zur Karriereentwicklung, flexible Arbeitszeiten oder Auszeichnungen. Bei der Suche nach Mitarbeitern empfehlen sie, nicht nur die 15–20 % der aktiv suchenden Kandidaten im Blick zu behalten, sondern auch die restlichen 80 %, da diese bei einem passenden Angebot wahrscheinlich wechselwillig sind. Erfolgversprechende Methoden zur Mitarbeiterrekrutierung sind die Verwendung von sozialen Medien oder die Unterstützung von spezialisierten Recruitern.


„Wir haben bereits bewiesen, dass wir eine alles andere als optimale Marktlage zu unserem Vorteil drehen konnten und weiterhin erfolgreich waren. Das werden wir als Gruppe gemeinsam auch in diesem Jahr so weiter machen“, war Lipps überzeugt,der abschließend allen Quick-Partnern ein gutes und erfolgreiches Frühjahrsgeschäft wünschte.

Quelle: GRS

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