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ZF Aftermarket: Elektronikkompetenz beim Lenkungswechsel

Veröffentlicht am 04.11.2022

Bis in die 1990er Jahre war zum Lenken meist noch Muskelkraft erforderlich, doch seitdem hat sich die technologische Entwicklung auf diesem Gebiet erheblich beschleunigt. Die bisher dominierende hydraulische Servolenkung wird in immer mehr Fahrzeugklassen durch elektromechanische Lenkungen ersetzt. Ein neuer technologischer Trend ist die Hinterachslenkung. Als Automobilzulieferer nimmt ZF bei all diesen Entwicklungen eine führende Rolle ein und stellt sein Know-how im Aftermarket zur Verfügung. Diese neue Technologie stellt die Werkstatt vor Herausforderungen.


Servolenkungen haben sich in der Erstausrüstung zu 100 % durchgesetzt. Sie sind aber nicht mehr allein für den Komfort verantwortlich, sie sind integraler Bestandteil des Fahrsicherheitskonzepts und eine wesentliche Voraussetzung für Assistenz- und zukünftige automatisierte Fahrfunktionen.

Diese Funktionen sind nur mit elektrischen Lenkhilfen möglich, die unabhängig vom Fahrer ein Lenkmoment erzeugen können. Diese Konstruktion hat einen weiteren Vorteil. Energie wird eingespart, da nur dann Strom benötigt wird, wenn die Lenkbewegung tatsächlich ausgeführt wird. Aus diesen beiden Gründen hat sich die elektromechanische Servolenkung in nahezu allen Automobilsegmenten etabliert. Auch große SUVs, Limousinen und Vans werden zunehmend mit dieser Art der Lenkung ausgestattet.

Werkstätten mit elektronischen Kompetenzen

Die Kfz-Werkstatt benötigt daher für Arbeiten an Lenksystemen immer mehr elektronische Kompetenzen. Dies beginnt mit der Fehlersuche. Ein Lenkungsausfall kann auch durch andere Fahrzeugkomponentenausfälle verursacht werden, wie z. B. Stromversorgungsschwankungen. Fahrzeugmechatroniker müssen daher vor dem Austausch des Lenkgetriebes die elektrischen Verbindungen, Massepunkte, Batterie- und Generatorleistung prüfen. Auch Fahrzeugsensoren oder Steuergeräte, die mit dem Lenksystem kommunizieren, können Fehler oder Ausfälle verursachen. Daher sollten sie überprüft werden, insbesondere wenn die Fehlerdiagnose nicht eindeutig ist.

Diverse Arbeitsschritte nach dem Lenkungseinbau nötig

Das Lenkgetriebe selbst kann nicht repariert werden. Diese müssen komplett ausgetauscht werden. Zu beachten ist die Vielzahl der möglichen Varianten. Außerdem gibt es für jede Fahrzeugvariante unterschiedliche Softwareversionen und Kennfelder. Daher können nach der mechanischen Installation je nach Fahrzeugarchitektur zusätzliche Arbeitsschritte wie Sensorkalibrierung, Registrierung des Lenksystems bei verschiedenen Steuergeräten und Aufspielen oder Aktualisieren der Lenksystemsoftware erforderlich sein.

ZF Aftermarket Angebot an wiederaufgearbeiteten Lenkungen

ZF Aftermarket stellt seinen Werkstattpartnern auf seinem Internetportal aftermarket.zf.com alle technischen Informationen zur Fehlersuche und zum Austausch von Elektrischen Servolenkungen zur Verfügung. Unter der Marke TRW liefert das Unternehmen auch ein breites Sortiment an Ersatzteilen. Dazu gehören aufgearbeitete Lenkgetriebe, mit denen Werkstätten ihren Kunden marktgerechte Reparaturen anbieten können. Sie werden im ZF-eigenen Reman-Werk nach OE-Richtlinien industriell aufgearbeitet und entsprechen in Leistung und Qualität Neuteilen.


Das gesamte Portfolio an verfügbaren Lenkgetrieben können Kunden über den Online-Katalog auf aftermarket.zf.com abrufen. Quelle: ZF Aftermarket

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