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Mit eigener Motoren-Abteilung erschließt Wittich neuen Markt

Veröffentlicht am 18.08.2022

Pünktlich zum 100-jährigen Jubiläum erschließt der Bielefelder Autoteilegroßhandel Fritz Wittich GmbH neue Märkte. Es ist der Handel mit Motorenteilen für neue und alte Motoren sowie innovative und konventionelle Verbrennungsmotoren. Die Entscheidung, ein eigenes Kompetenzzentrum für Motorenteile zu gründen, wurde mit festem Blick nach vorn getroffen:


„Wir glauben, dass es auch in Zukunft Verbrennungsmotoren geben wird – allerdings verbrauchsoptimierter oder angetrieben mit neuen Kraftstoffen wie Wasserstoff oder E-Fuel. Außerdem wollen ja auch Young- und Oldtimer weiterhin betreut werden“,

meint Thorsten Rahn, Geschäftsführer der Fahrzeugteile-Sparte bei Wittich.

Spezialisten-Team wird aufgebaut

Das neue Kompetenzzentrum für Motorenteile wird von einem neu aufgestellten Expertenteam unterstützt. Darunter sind bereits Werner Schasche und Jan Lecköny. Ihre Expertise geht über das reine Fahrzeugfahren hinaus:

„Wir nehmen zudem Blockheizkraftwerke oder andere Stationärmotoren in den Fokus, und wollen so auch erster Anlaufpunkt für unsere Kunden in diesen Bereichen werden“, erklärt Lecköny.

Teile-Versorgung droht abreißen

Der Motorteile-Spezialist von Wittich beobachtet auch, wie der E-Antriebs-Boom die Zulieferlandschaft verändert. Bis 2035 wird EU-weit nur noch klimaneutrales Fahren gefordert.

„Wir gehen davon aus, dass sich die großen Autohersteller nach und nach aus dem Bau herkömmlicher Verbrennungsmotoren verabschieden“, sagt Werner Schasche.

Ob kleine Unternehmen in die Ersatzteilversorgung einsteigen, ist eine spannende Frage, aber für alle Young- und Oldtimer-Fahrer ist eine möglichst lange Versorgung mit Motorenteilen entscheidend.

Fachwissen muss erhalten werden

Die zweite Aufgabe besteht darin, jungen Kfz-Mechatronikern Know-how zu vermitteln. Künftig lernen sie wohl nur noch, wie man Elektroautos am Laufen hält.

„Die Vorstellung, dass das in der Branche heute noch weitverbreitete Wissen um den Umgang mit Verbrennungsmotoren verloren gehen könnte, klingt utopisch, ist es aber nicht“, ergänzt Thorsten Rahn.

Im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennungsmotoren sind E-Antriebe viel einfacher gebaut und werden selten repariert, sondern nur von Werkstätten ersetzt. In vielen Unternehmen hat bereits ein Generationswechsel begonnen. Auch umfangreiches Wissen über Bau, Funktion und Reparatur von Diesel- und Ottomotoren geht verloren, wenn die alten Meister und Handwerker in Rente gehen.


Premiere auf der Jubiläums-Messe

Das neue Kompetenzzentrum für Motorkomponenten wird im Rahmen der kommenden Jubiläums-Hausausstellung „100 Jahre Wittich“ eingeweiht. Diese findet am 10. und 11. September im Lenkwerk in Bielefeld für Fachbesucher statt. Die Motorenspezialisten Werner Schasche und Jan Lecköny sind schon jetzt unter Telefon 05 21 932 04-10 oder per E-Mail motorenteile@wittich-gmbh.de erreichbar. Quelle: Fritz Wittich GmbH

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