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Carglass bündelt Expertise in München

Veröffentlicht am 26.08.2021

Die obligatorische Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen macht den Scheibentausch immer komplexer. Carglass hat hierauf schon frühzeitig reagiert und in den letzten Jahren massiv in die Weiterbildung und technisches Equipment investiert. Nun erweitert der Autoglas-Spezialist erneut sein Portfolio in diesem Bereich mit einem markenübergreifenden Online-Zugang zu Kalibrierungsdaten, die bislang nur Serviceorganisationen der einzelnen Hersteller zugänglich waren. Seit 2019 betreibt das Unternehmen außerdem einen dedizierten Forschungs- und Entwicklungsstandort in München. Diesen baut Carglass nun zum „European Technology Center“ aus und nimmt europaweit die Funktion des Innovators und Impulsgebers innerhalb des Mutterkonzerns Belron ein.


Sämtliche Carglass-Monteure sind für eine fachgerechte Kalibrierung ausgebildet, die Service-Center sind deutschlandweit dafür ausgerüstet – und Kunden erhalten einen schriftlichen Nachweis der erfolgreichen Kalibrierung. Nach dem Einbau einer neuen Windschutzscheibe ist bereits bei jedem dritten Fahrzeug eine Kalibrierung der Fahrassistenzsysteme notwendig – mit steigender Tendenz. Zu diesem Zweck setzt das Unternehmen auf Technologien und Prozesse, die in einem branchenweit einzigen Kompetenzzentrum permanent weiterentwickelt werden, dass nun auch auf internationaler Ebene als „European Technology Center“ fungiert. Carglass betreibt damit einen branchenweit einzigartigen Forschungs- und Entwicklungsstandort für die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen nach dem Austausch von Windschutzscheiben.

„European Technology Center“ untermauert Vorreiterrolle

„Mit dem Ausbau zum ‚European Technology Center‘ untermauern wir unsere Vorreiterrolle in der gesamten Branche“, erklärt Bernd Zimmermann, Service Delivery Director bei Carglass – und ergänzt: „Der Standort wird zum Innovationsträger und Technologie-Hub innerhalb der gesamten Belron-Gruppe.“

Für die Erprobung entsprechender neuer Tools und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologien und Prozesse ist das so genannte „Kompetenz-Center Kalibrierung“ schon seit 2019 in München im Einsatz. Vor Ort erstellen die Experten hochpräzise Fehleranalysen unter Laborbedingungen, entwickeln die dynamische und statische Kalibrierung weiter, testen neue Technologien und pflegen eine interne Wissensdatenbank, von der zukünftig das gesamte Unternehmen auch europaweit profitiert.

„asTech“ löst Herausforderungen durch „Security Gateways“

Auf Grundlage der weitreichenden Expertise des „European Technology Centers“ markiert Carglass in diesem Jahr einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Kalibrierungstechnologie. Immer mehr Fahrzeuge lassen sich aufgrund der „Security Gateways“ über die bisherigen Diagnosetools allein nicht mehr kalibrieren. Speziell innerhalb der ersten sechs Monate nach Markteinführung stellte dies vor allem markenungebundene Kfz-Serviceanbieter vor Herausforderungen. Um diese Lücke zu schließen, setzt Carglass ab sofort neben dem bewährten System von Hella Gutmann auch die App-basierte Kalibrierungssoftware von „asTech“ ein. Sie bietet einen markenübergreifenden Online-Zugang zu diesen limitierten Kalibrierungsdaten und ermöglicht sogar die Kalibrierung bei Modellen, bei denen der Prozess ausschließlich über „Diagnostic over Internet Protocol“ (DoIP) möglich ist. Über die OBD-Schnittstelle kann eine direkte Online-Verbindung zwischen dem Steuergerät des Fahrzeugs und den Daten der Hersteller realisiert werden. So ist eine nahezu lückenlose, markenübergreifende Modellabdeckung gewährleistet.


„Die Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen ist und bleibt für uns ein wichtiges Fokusthema. Entsprechend sind wir stolz, dass wir mit der Integration von „asTech“ und dem Aufbau des „European Technology Center“ erneut zwei wichtige Meilensteine erreichen“, so Zimmermann.

Quelle: Carglass

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