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Verbessertes Thermomanagement für E-Fahrzeuge

Veröffentlicht am 15.10.2020

Die NORMA Group, ein internationaler Marktführer für hochentwickelte Verbindungstechnologie, hat ein biegsames Glattrohr aus thermoplastischem Elastomer entwickelt. Das TP Flex ist leicht, flexibel und reduziert maßgeblich den Druckverlust der durchfließenden Flüssigkeit. Daher ist das Kunststoffrohr besonders für den Einsatz in Kühlsystemen von vollelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden geeignet.


„Im Geschäftsfeld Elektromobilität führen wir unsere langjährige Erfahrung in Verbindungstechnologie für die Automobilindustrie mit unserer Innovations- und Entwicklungskompetenz produktiv zusammen“, sagt Dr. Michael Schneider, Vorstandsvorsitzender der NORMA Group. „Mit dem TP Flex bieten wir eine neue effiziente Lösung für Systeme zur Temperaturregulierung von Batterien in E-Fahrzeugen. Wir leisten damit einen Beitrag, die Kapazität der Batterie zu erhalten und ihre Lebenszeit bestmöglich zu beeinflussen.“

Weniger Druckverlust gegenüber Kunststoff-Wellrohren

In Elektrofahrzeugen kommen lange und komplexe Leitungssysteme für das Thermomanagement zum Einsatz. Aufgrund der vielen Windungen in verengten Bauräumen ist es eine besondere Herausforderung, den Druck im Kühlkreislauf gleichmäßig hoch zu halten. Traditionellerweise würde man den Druckverlust durch stärkere Pumpen oder höheren Leitungsdurchmesser ausgleichen; beide Alternativen führten allerdings zu höherem Gewicht und höheren Kosten des Thermomanagement-Systems. Hingegen kann das TP Flex den Druckverlust allein durch die Material- und Designeigenschaften maßgeblich reduzieren. In Rohrbiegungen ist der Druckverlust mit dem TP Flex im Vergleich zu Kunststoff-Wellrohren um bis zur Hälfte geringer. Das ist besonders relevant für Kühlsysteme in Elektrofahrzeugen, denn die optimale Temperierung hat einen erheblichen Einfluss auf die Reichweite einer Batterieladung.


75% Prozent Gewichtersparnis

Das TP Flex spart rund 75 Prozent Gewicht im Vergleich zu Schläuchen aus Gummi ein. Das entspricht einer Gewichtseinsparung von bis zu fünf Kilogramm pro Fahrzeug. Das Gesamtgewicht eines Fahrzeugs beeinflusst die Energiemenge, die für die Fortbewegung benötigt wird. Ein leichteres Elektrofahrzeug benötigt einen weniger starken Antrieb oder es bietet bei gleichem Antrieb mehr Reichweite. Das thermoplastische Elastomer erlaubt zudem ein kompakteres Design mit geringerem Außendurchmesser als Gummischläuche. Dies ist vorteilhaft für den beengten Installationsraum in batteriebetriebenen Fahrzeugen und in Fahrzeugen mit zwei Antrieben. Quelle: NORMA Group

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