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BILSTEIN erläutert Fahrwerk-Trends

Veröffentlicht am 30.05.2020

BILSTEIN ist für hochwertige Stoßdämpfer und Fahrwerklösungen bekannt. Performance-Produkte für den Aftermarket liefert das Unternehmen genauso wie Serienersatz in OE- Qualität oder besser. Als Erstausrüster ist der renommierte deutsche Hersteller zudem seit den 1950er Jahren stets ganz vorne mit dabei, wenn es um die Entwicklung neuer Stoßdämpfer-Technologien geht. In Zukunft werden die Fahrwerke weiter an Intelligenz gewinnen, ist sich die Firma sicher. Einige der modernsten Systeme reagieren bereits heute vorausschauend und bedarfsgerecht auf den jeweiligen Fahrbahnzustand. So kann das Fahrwerk schon vorher die optimale Feder- und Dämpfungskraft vorhalten. Dazu ist es nötig, über Sensoren eine Vielzahl von Informationen zu erfassen.


Die neuesten Entwicklungen für die Serienausrüstung spiegeln BILSTEIN E-Active Body Control und DampTronic® X wider. Ersteres kommt seit kurzem beim Mercedes GLE zum Einsatz. Der „Road Surface Scan“ ist dabei nur eines von mehreren innovativen Features: Dabei reagiert das Fahrwerk auf von einer Kamera erkannte Bodenwellen, steuert die aktiven Federbeine an und gleicht Unebenheiten beim Überfahren weitgehend aus. Ein weiteres Highlight ist der Fahrmodus „Curve“, hier neigt sich der GLE ähnlich einem Motorrad aktiv in drei Stufen. DampTronic® X wiederum findet beim neuen Porsche 911 der Baureihe 992 Anwendung und ermöglicht eine unglaublich große Dämpfkraft- Spreizung. Diese konnte im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 40 % erhöht werden, um Fahrkomfort und Agilität noch besser auszubalancieren. Der DampTronic® X-Dämpfer ist mit einem sehr schnell schaltenden Verstellventil ausgestattet, das eine Anpassung der erforderlichen Dämpfkräfte in Millisekunden ermöglicht. Den Bedarf ermittelt ein zentrales Steuergerät.

Neben den auf konventionellen Gasdruckstoßdämpfern basierenden aktiven Systemen sind heute auch Luftfahrwerke relativ verbreitet. Der Durchbruch kam in den späten 1990er Jahren mit der Mercedes S-Klasse der Baureihe W220 unter Beteiligung von BILSTEIN. Ein ganz aktuelles Anwendungs-Beispiel ist der neue Land Rover Defender. Hier liefert der Fahrwerkhersteller die semiaktive DampTronic® Technologie mit Luftfedermodul zu, die eine ungeahnt breite Spreizung zwischen Offroad-Performance und Straßen-Komfort möglich macht. Die elektronische Dämpfkraftverstellung übernimmt ein Setup, das sich selbsttätig und stufenlos auf die jeweiligen Anforderungen einstellt: Mit Hilfe zusätzlicher Sensorik werden dabei Fahrsituation und Fahrzeugzustand in einer zentralen Steuereinheit erfasst.

Generell sind aktive Stoßdämpfer und Luftfahrwerke aber auch bei älteren Fahrzeugen immer häufiger anzutreffen. Ein gutes Beispiel ist das T-Modell der Mercedes E-Klasse S211 mit luftgefederter Hinterachse, für das BILSTEIN schon länger Serienersatz in OE- Qualität liefert. Aufgrund seiner Verbreitung bietet es für die Kfz-Betriebe besonders viel Potenzial für Reparaturen.


Optional gab es die Baureihe W211/S211 auch mit der Vollluftfederung AIRMATIC. BILSTEIN bietet deshalb zusätzlich für die Vorderachse die B4 Luftfedermodule an. Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern werden hier ausschließlich fabrikneue Komponenten verwendet, so dass Funktionalität und Qualität zu 100 % auf OE-Niveau liegen. Bei aufbereiteten Altteilen hingegen werden in der Regel gebrauchte Stoßdämpfer mit ungewisser Laufleistung eingesetzt, was Performance und Haltbarkeit der gesamten Einheit negativ beeinflussen kann. Teilweise werden manche integrierte Funktionen auch einfach stillgelegt: etwa die Magnetventile. Aus einem ehemals aktiven Fahrwerk wird so ein passives. So entsteht ein erheblicher Qualitätsmangel, der mit den hohen Maßstäben von BILSTEIN nicht in Einklang steht und für das Unternehmen deshalb ein No-Go ist. Quelle: Bilstein

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